Instant-Vintage Drum-Sounds für das Eurorack
Wir haben uns diesmal die Eurorack Drum-Module SoundForce Samples, SoundForce S-LD, SoundForce S-606, SoundForce S-707 und das SoundForce S-909 in unser Testcase geschraubt.
Inhaltsverzeichnis
- Was sind die SoundForce Samples Drum-Module?
- Die Drum-Module werden ausgepackt – Verpackungsinhalt
- Haptik der SoundForce Samples Drum-Module
- Das SoundForce Samples
- SoundForce DIY-Drum-Module 808 Kick und 808 Snare
- Das SoundForce S-LD
- Das SoundForce S-606
- Das SoundForce Samples S-707
- Das SoundForce S-909
- Die Bedienung der Drum-Module von SoundForce
- Wozu braucht man eigentlich Instant-Drums im Eurorack?
- Ein kurzer Blick auf die Mitbewerber
Nachdem wir vor Kurzem das brandaktuelle SoundForce Samples II im Test hatten, war es ziemlich naheliegend, auch mal einen prüfenden Blick auf die Vorgänger, die ja quasi die technische Basis der trickreichen Sample-Schleuder bilden, zu werfen. Und damit sind wir auch schon bei der Frage:
Was sind die SoundForce Samples Drum-Module?
Die SoundForce Samples Drum-Module basieren alle auf dem SoundForce Samples. Das SoundForce Samples ist ein 4 Teileinheiten breites Drum-Modul mit 6 Kanälen, das über eine austauschbare Firmware, die nicht editierbaren Soundbänke der legendären Drum-Maschinen Roland TR-606, Roland TR-707, Roland TR-808, Roland TR-909 und der kultigen LinnDrum von Roger Linn bietet. Mit der Auslieferungs-Firmware bietet das SoundForce Samples die gesampelten Sounds der Roland TR-808.
Da ein Firmware-Wechsel nicht jedermanns Sache ist, gibt es das SoundForce Samples in einer technisch weiterentwickelten Variante auch mit den von Haus aus vorbestückten Sounds der LinnDrum (SoundForce S-LD) und der Roland Drum-Maschinen TR-606, TR-707 sowie TR-909 (SoundForce S-606, S-707, S-909) mit der entsprechend bedruckten Frontplatte.
Die Drum-Module werden ausgepackt – Verpackungsinhalt
Jedes der SoundForce Drum-Module schält sich in Antistatik-Folie gut geschützt aus seiner SoundForce-typischen Umverpackung mit per SoundForce-Sticker aufgeklebtem Typenschild. Dazu liegt fast immer auch eine auf festem Papier gedruckte Kurzbedienungsanleitung bei und das obligatorische Ribbon-Kabel für die Eurorack-Stromversorgung sowieso.
Auf ein Schraubenset verzichtet Nicolas aus unerfindlichen Gründen schon immer. Ich sehe das nicht als so tragisch an, denn Eurorack-Schrauben dürften in jedem gut sortierten Eurorack-Haushalt massig herumliegen. Besonders einfühlsam bringen sich solche herumliegenden, kürzlich beim Case-Umbau versprungenen Schrauben wieder ins Gedächtnis, wenn sie sich gerade mal wieder in den blanken Barfuß einarbeiten – jaul!!!
Haptik der SoundForce Samples Drum-Module
Alle Drum-Module von SoundForce bieten ein einheitliches Look and Feel und gleichen sich somit in Bedienung und Aussehen bis auf die Beschriftung auf der Frontplatte wie ein Ei dem anderen. Die weiße Beschriftung auf der Frontplatte setzt gegen die schwarze Grundierung einen guten Kontrast und ist damit sehr gut ablesbar.
Die 12 Eurorack-Buchsen sind mit der vier Teileinheiten breiten, gleichmäßig und hochwertig schwarz eingefärbten Frontplatte fest verschraubt, nehmen die Eurorack-Klinkenstecker der Kabel stramm auf und machen einen langlebigen Eindruck.
Die Huckepack-PCBs sind über Schraubverbindung fest miteinander verbunden und zeigen den verwendeten großen STM32F411-Chip, der die 6 DACs ansteuert, einige weitere SMD-Bauteile, eine USB-Buchse und den Reset-Switch für die Firmware-Updates sowie die verpolungssicher angelegte Eurorack-Stromversorgung. Dazu passend auch gleich noch die Werte: Auf der +12 V Leitung des Eurorack-Powerbusses saugen die SoundForce Samples-Module 85 mA und auf der -12 V Leitung addieren sich dann noch einmal magere 11 mA. Die 5 V Leitung wird von den Drum-Modulen nicht benutzt.
Die schmalen SoundForce Drum-Module haben inklusive der Buchse für die Stromversorgung eine Einbautiefe von Skiff-tauglichen 38 mm, was unsere mobilen Modularsten besonders freuen dürfte.
In den nächsten Abschnitten widmen wir uns den Besonderheiten der einzelnen Module und natürlich ihren Sounds. Vorab kann aber schon gesagt werden, dass die für die Module gesampelten Sounds sehr gut gewählt, druckvoll und im Mix sehr durchsetzungsfähig sind.
Das SoundForce Samples
Das SoundForce Samples war im Jahr 2020 das erste Modul der Baureihe und bietet einige Sounds der Roland TR-808. Ich durfte mich für meinen Test zum D16 Nepheton2 Plug-in ausgiebig mit der kultigen Drum-Maschine TR-808 von Roland beschäftigen und natürlich gibt es bei uns auch einen sehr lesenswerten Black-Box-Artikel zu dieser Legende.
Leider bietet das SoundForce Samples nicht alle 16 Instrumente der Roland TR-808, sondern technisch bedingt nur eine kleine, nicht editierbare Auswahl, da der Sample-Player von SoundForce ja nur 6 Kanäle für die Ausgabe von Sounds mitbringt.
Die gebotenen Sounds sind sehr gut gewählt, fangen den Grundsound der Roland TR-808 prima ein und integrieren sich trotz prägnantem Klang sehr gut in den Mix. Das SoundForce Samples liefert dabei die Instrumente: Claves, Rimshot, Maracas, Handclap, Cowbell und die Closed-HiHat und ist deshalb eher ein Percussion-Modul, denn zum richtigen Groove nach 808-Art fehlen hier zumindest die essenziellen Instrumente Kick und Snare. Wer diese beiden Instrumente benötigt und des Lötens kundig ist, der sollte unbedingt mal einen Blick werfen auf die
SoundForce DIY-Drum-Module 808 Kick und 808 Snare
Auf seiner Website bietet Nicolas auch ein paar sehr interessante DIY-Projekte an. Darunter finden wir dann die beiden Drum-Module SoundForce 808 Kick und SoundForce 808 Snare und die sind natürlich eine wunderbare Ergänzung zum SoundForce Samples.
Diese Module bieten den editierbaren Grundsound der Kick und der Snare aus der Roland TR-808. Das Kit besteht nur aus der Frontplatte und den PCBs. Das bedeutet, dass man sich die für den Zusammenbau benötigten restlichen Bauteile im Elektronikhandel selbst beschaffen muss.
Aber keine Angst, die BOM ist sehr überschaubar und die benötigten Bauteile sind in der Regel gut verfügbar. Der Aufbau ist sehr gut dokumentiert und für Lötkundige, die schon das ein oder andere Modul finalisiert haben, leicht machbar. Alles in allem erhält man hier für ein paar kleine Scheine und ein bisschen Arbeit großartig klingende Drum-Module mit sehr hohem Spaßfaktor.
Und wer das Löten eh schon liebt, sollte sich unbedingt auch mal meinen absoluten Geheimtipp, das SoundForce Clocky, genauer anschauen. Ein sehr flexibler Clockteiler/-Multipler, der mit seinem famosen Lichtspiel im Takt in jedem Case ein echter Eyecatcher ist. Doch nun wieder zurück zur SoundForce Samples-Serie.
Das SoundForce S-LD
Das SoundForce Samples S-LD liefert Samples der populären LinnDrum. Wer mehr über diese von Roger Linn entwickelte, sagenumwobene Drum-Maschine erfahren möchte, kann sich in diesem sehr lesenswerten Artikel „BLACK BOX: LINN LM-1 (1980), LINNDRUM (1982) DRUM MACHINES“ von unserem Autor K. Rausch entsprechend aufleveln.
Im Repertoire der LinnDrum finden wir satte 15 Klänge: Kick, Snare, Rimshot, HiHat, Crash, Ride Cymbals, drei Toms, High und Low Conga, Cabasa, Tambourine, Cowbell und Handclaps. Von diesen 15 Sounds haben es leider nur 9 Sounds als Samples in das SoundForce S-LD geschafft. Wir finden hier also die Kick, die Snare, die HiHat, die drei Toms, die Cabasa, das Tambourine und die Cowbell. Auf die Sounds Handclaps. Rimshot, Ride Cymbals, High und Low Conga sowie das Crash müssen wir an dieser Stelle technikbedingt leider verzichten.
Und da gibt es beim SoundForce S-LD noch eine kleine technikbedingte Einschränkung. Von den neun angebotenen Sounds können wir immer nur sechs Sounds direkt nutzen, da das Modul ja auch nur 6 Kanäle als Output bietet. Die Sounds Kick, Snare und HiHat sind immer verfügbar. Füttert man die HiHat mit unterschiedlichen Trigger- oder Gate-Längen, reagiert diese mit einem entsprechend angepassten Decay. Kurze Trigger gleich kurzes Decay und lange Trigger für langes Decay. Das kann man prima nutzen, um den Drumtrack noch mehr grooven zu lassen: Sehr cool!
Über einen kleinen Umschalter auf der Rückseite des SoundForce S-LD kann und muss man zwischen den drei Toms und den drei Percussion-Sounds auf den letzten drei Kanälen wählen. Der Umschalter liegt leider hinter der Frontplatte, was einen kurzzeitigen Ausbau des Modules notwendig macht. Auch hier sind die Sounds sehr gut gewählt, klingen schön satt und bilden in ihrer Zusammensetzung ein komplettes Drum-Set ab, was sich gut in den elektronischen Kontext eines Modularsystems einfügt.
Das SoundForce S-606
Das SoundForce Samples S-606 widmet sich den Sounds der Roland TR-606. Über diese kultige Drum-Maschine haben wir auch einen sehr lesenswerten Black-Box-Artikel.
Das neueste Modul der SoundForce Samples-Reihe, das SoundForce S-606, bietet alle sieben Sounds der Roland TR-606 und ist damit eine kompakte und einfache Quelle für ein komplettes Roland TR-606 Kit in eurem Eurorack-Case und genau wie beim Original, ohne die Möglichkeit der Editierung. Das SoundForce S-606 bietet also die Sounds: Kick, Snare, offene und geschlossene HiHat, LoTom, HiTom und Cymbal.
Auf der Rückseite gibt es wieder einen kleinen Schalter, der hier aber nur das Verhalten der HiHats des SoundForce S-606 beeinflusst. Diese reagieren ebenfalls auf unterschiedliche Trigger- oder Gate-Längen, was man wunderbar für Betonungen im Groove nutzen kann. Mit dem Choke-Switch kann nun gewählt werden, ob bei längeren Triggersignalen die offene HiHat ausgelöst wird.
Wenn ich mir nur ein Modul aus der SoundForce-Samples Serie aussuchen dürfte, würde meine Wahl wohl auf das SoundForce S-606 fallen. Warum? Es bietet alle originalen Klänge der Roland TR-606, klingt sehr druckvoll und bildet ein komplettes Drum-Set ab. Ich denke, hier kann man für den Preis absolut nichts falsch machen.
Das SoundForce Samples S-707
Das SoundForce Samples S-707 bietet namensgebend die Sounds der Roland TR-707, der wir ebenfalls einen großartigen Black-Box-Artikel spendierten. Die Roland TR-707 bietet 15 nicht editierbare Drum-Sounds, von denen es in das SoundForce S-707 technikbedingt nur zehn Sounds als Sample schafften.
Wir finden hier demnach die folgenden Sounds: Kick, Snare, HiHats open/closed, HTOM, MTOM, LTOM, Handclap, Tambourine sowie die Cowbell und damit ein komplettes Drum-Set plus gut klingender Percussion-Sounds.
Auch hier gibt es wieder die Einschränkung, dass man per innenliegendem Schalter zwischen den drei Tom-Sounds oder den Percussion-Sounds der letzten drei Kanäle wählen muss. Die ersten drei Sounds, also Kick, Snare und die HiHats stehen auch hier immer zu Verfügung. Die HiHat reagiert wie bei dem SoundForce S-LD und dem S-606 auf unterschiedliche Trigger- oder Gate-Längen mit unterschiedlichem Ausklingverhalten.
Die gebotenen Sounds sind auch hier sehr gut vorgewählt, sehr druckvoll und passen prima zum elektronischen Grundsound eines Modularsystems. Man bekommt beim SoundForce S-707 für den Preis sehr viel geboten und kann mit nur einem Modul den kompletten Groove für eine Performance soundtechnisch abdecken.
Das SoundForce S-909
Das SoundForce Samples S-909 ist wieder eher ein Percussion-Modul, denn es bildet nicht die kompletten 10 Instrumente der legendären Roland TR-909 ab.
Das SoundForce S-909 verzichtet leider auf die prägnante Kick und die fette Snare und bietet deshalb leider kein komplettes Drum-Set an. Wir finden hier die Instrumente: Rimshot, Handclap, Closed HH, Open HH, Crash und Ride.
Sollte man schon eine flexible Bassdrum-Schleuder und ein krachiges Snare-Modul im System haben oder vielleicht eines der anderen SoundForce Samples-Module, die ein komplettes Drum-Set abbilden, bietet sich das SoundForce S-909 als ideale Ergänzung an. Die hier vorgewählten Percussion-Instrumente klingen sehr prägnant und können jedem Groove das gewisse Extra hinzufügen.
Die Bedienung der Drum-Module von SoundForce
Die Bedienung der SoundForce Drum-Module ist absolut intuitiv und eigentlich völlig selbsterklärend. Man benötigt als geübter Eurorack-Jünger praktisch überhaupt keine Einarbeitungszeit, um die Module zu verstehen.
Jedes der Module bietet 6 Kanäle für die Soundausgabe. Auf der linken Seite hat jedes Modul für jeden der sechs Kanäle seine Eingangsbuchsen. Hier werden die Trigger-Signale größer als 5 V zum Auslösen der fest integrierten Sounds eingespeist. Neben jeder Eingangsbuchse finden wir dann rechts davon die dazugehörige Ausgangsbuchse, an der das per Trigger-Signal ausgelöste Sample ausgegeben wird. Welcher Sound auf dem Kanal ausgegeben wird, zeigt eine weiße Beschriftung über den Ein- und Ausgangsbuchsen an.
Eine Editierung der vom jeweiligen SoundForce Drum-Modul mitgelieferten Sounds ist nicht möglich. Es handelt sich also bei diesen Modulen um nicht editierbare Sample-Player. Durch die Einzelausgänge für jeden Sound kann man die Drum-Sounds gezielt nur einzeln nutzen oder alle in einem Mixermodul zusammenführen.
Es bietet sich aber auch selbstredend an, die Einzelsounds vor dem Mix noch einer gezielten Nachbearbeitung durch andere Module zukommen zu lassen. Bitcrusher, Waveshaper, Filter und andere prägende Effekte sind hier sicher dankbare Abnehmer.
Trotz fehlender weiterer Bedienelemente besteht die Möglichkeit, die Sample-Player von SoundForce auch sehr experimentell zu nutzen. Die Eingangsbuchsen sind zwar vornehmlich Trigger-Buchsen, können aber auch mit Control Voltage umgehen. Das merkt man spätestens dann, wenn man den vorgeschalteten Trigger-Sequencer mal in ganz hohe Tempobereiche fährt. Plötzlich wird aus dem Drum-Loop erst eine rhythmische Textur und wenn man noch weiterdreht, sind wir bei den klassischen Drone-Sounds.
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Nutzt man als Eingangssignale Control Voltage aus mehreren, unterschiedlich eingestellten LFOs oder aus VCOs im Audiobereich und patcht dabei die Ausgänge in einen Stereo-Mixer, wo man Lautstärke und Panning der Kanäle regeln kann, dann wird der Drone-Output der SoundForce Drum-Module schon sehr breitwandig – unbedingt ausprobieren!
Wozu braucht man eigentlich Instant-Drums im Eurorack?
Für die Modular-Puristen ist das Nutzen von Instant-Drum-Modulen im Eurorack ja sicher pure Gotteslästerung, denn die wollen sich ihre Drum-Sounds natürlich mit den im System vorhandenen Modulen selbst patchen. Und genau da liegt auch das Problem. Für das Patchen von Drum-Sounds sind eine Menge Module notwendig, was dann auch Platz im Case und natürlich entsprechend Geld kostet. Das Thema potenziert sich logischerweise mit der Anzahl an zu patchenden Sounds.
Und genau hier setzen solche Instand-Drum-Module an. Sie benötigen als kompakte Einzelmodule weniger Platz im Case, damit auch weniger Kosten und natürlich sparen sie auch die Zeit, die man für das intensive Patchen von Drum-Sounds benötigt und das vielleicht nur, weil man mal noch schnell zum Ausprobieren einer gepatchten Basslinie einen Groove benötigt.
Und auch die mobilen Modularisten werden sicher die Vorzüge dieser kleinen Instant-Drum-Module zu schätzen wissen. Sie bieten viel Sound bei geringem Platzbedarf im Performance-Case und bringen damit dringend benötigte Teileinheiten für andere Tools zurück. Die Sounds sind auf Abruf immer da und man wird nicht durch das zusätzliche Patchen vom aktuellen kreativen Gedankengang abgelenkt. Von daher amortisiert sich meiner Meinung nach so ein kleines Drum-Modul schon nach kurzer Zeit.
Ein kurzer Blick auf die Mitbewerber
Wirft man einen prüfenden Blick auf unsere mittlerweile riesengroße Marktübersicht der besten Eurorack-Drum-Module, erkennt man schnell, dass sich diese Module alle von den hier vorgestellten SoundForce-Modulen auf Basis des SoundForce Samples unterscheiden.
Alle Module aus unserer Übersicht (bis auf die von 2 HP) sind größer, benötigen also mehr Platz im Case und alle lassen sich auch editieren. Dieses Mehr an Möglichkeiten geht wiederum auch immer mit einer gewissen Einarbeitungszeit und auch immer mit einem höheren Preis einher. Die wertigen, aber nicht editierbaren Drum-Module von SoundForce reihen sich im Preis hier brav auch ganz unten ein und das finde ich absolut fair.
Warum man einen reinen Sample-Abspieler im Eurorack braucht kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Da bietet eine preiswerte Drum Maschine definitiv mehr. Drums im Eurorack werden ja dadurch interessant, dass man sie mit Control Voltage modulieren kann. Aber es gibt für alles einen Markt.
@DasIch&DerEr Naja, ich hatte ja im Test geschrieben, warum solche Module durchaus ihre Daseins-Berechtigung haben. Da werde ich wohl nicht ganz so falsch liegen, zumal ich ja selbst einen Modulpark von über 500 Modulen mein Eigen nennen darf und gern auf diese Art von Drums zugreife, weil ich Zeit, Geld und Platz spare. Ein Sample-Modul einer TR-606 klingt nicht anders als das Original, denn die war auch nicht editierbar. Also why not? Statt die Sounds umständlich zu patchen, fröhlich, frank und froh abgreifen. :) Wo ist das Problem? Jede Zeit hat ihre Lösungen.
@Dirk E. aka Xsample Du schreibst auch oft einen Käse zusammen.
Die Sounds sind auf Abruf immer da und man wird nicht durch das zusätzliche Patchen vom aktuellen kreativen Gedankengang abgelenkt.
Genau, deswegen habe ich ja Modular.
?????
Ratlosigkeit might sich weiterbreit.
Man könnte meinen du seist Endorser…
@Kama Du hast meinen Satz aus dem Kontext gerissen. Ich meinte damit, dass man auf die Sounds schnell zugreifen kann, wenn man gerade an einem anderen Sound bastelt und diesen mal schnell testen will mit Drums. Wenn ich jetzt, und so ist es mir schon oft gegangen, erst noch Drums patchen muss, nur für den Test, habe ich meistens vergessen, was ich mit dem anderen Sound machen wollte. Du schreibst, dass ich „oft“ Käse zusammenschreibe, nennst aber nur ein Beispiel? :) Endorser bin ich nicht, aber bedenke, so ein Test ist ja immer auch vom jeweiligen Tester subjektiv geprägt. Mir bringen sie einen gewissen Mehrwert, dass muss ja bei anderen Leuten nicht so sein. Jeder so, wie er mag – oder?
Bei einigen Modulen Soundumschaltung hinter der Frontplatte..
Das ist schon mal ein peinlicher Showstopper.
Die Teile sind ernsthaft witzlos.
Vor 25 a evtl. cool gewesen im Eurorack.
Jetzt gibt es 100-fache Konkurrenz.
Was soll das?
Lässt mich echt fragend zurück.
also, wenn jede Zeit Ihre Lösung hat, dann nimmt man doch keine Module, die eindimensionale Samples abfeuern, sondern Module wie bitbox oder Assimilator etc pp.
By the way, wenn du 500 Module Dein Eigen nennst, dann sollten eine vorgepachte Kick und Hihat ja easy going sein. Zudem kann selbst die RD-6 von Behringer mehr und da kostet die ganze Drum Maschine nur 130€
Aber egal, jedem sein Geschmack.
@DasIch&DerEr Der Satz war auf meine Arbeitsweise gemünzt. Ich bediene mich da schon aus beiden Welten. Mal patche ich mir einen Drum-Sound, mal benutze ich spezielle Drum-Module, die dann auch editierbar sind und wenn ich nur schnell einen Drum-Sound brauche, dann nutze ich die Instant-Drum-Module. Ich hatte ja auch geschrieben, dass die Fraktion der „Modular-Puristen“ diese Module für Gotteslästerung halten werden. Gott sei Dank ist das Lesen eines Testes nicht mit einem bindenden Kaufvertrag für den Testprobanden verbunden. Es ist wie im realen Leben, die Einen mögen solche Sachen und die Anderen eben nicht. Und das ist ja auch völlig in Ordnung, wie Du es ja auch selbst schreibst: „… egal, jedem sein Geschmack.“ 😀