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Test: Source Audio Gemini Chorus, Effektpedal für E-Gitarre

(ID: 126176)

Sound & Praxis mit dem Gemini Chorus

Sobald der Netzpin in seine Buchse im Pedal eingesteckt wird, zeigt sich der Gemini Chorus durch das Aufleuchten der grünen Betriebs-LED einsatzbereit. Und zunächst einmal erfreulich bescheiden im Rauschverhalten, was bei einem Gerät aus dem Hause Source Audio eigentlich auch nicht anders zu erwarten war. Die drei mit dem Minischalter anwählbaren Presets CLASSIC, DUAL und QUAD decken bereits ohne jeglichen Einsatz der Neuro App so ziemlich alle erdenklichen Bedürfnisse nach Chorussounds ab. Angefangen von den typischen 80er Jahre Sounds im Stil von Prince, Rush oder The Police bis hin zu den sehr technisch klingenden Chorussounds der 90er Jahre und darüber reicht das Spektrum – wohlgemerkt VOR dem Einsatz mit der Neuro App.

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Deren Einsatz sprengt schlicht alle Dimensionen bei der Bedienung des Pedals und man kann sich nur wundern, wieviele Parameter es doch rund um das Generieren eines einfachen Stereo Chorus Effekts existieren können! Wenn nur einer der Eingänge am Pedal benutzt wird, kann das iOS-Gerät problemlos an den Eingang 2 mittels des (mitgelieferten) Kabels angeschlossen werden und so sämtliche Parameter des Gemini Chorus in Echtzeit steuern. Und das mit einer sehr akzeptablen Latenz!

 

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Additional Effects

— Unten im Bild: das Menü zur Auswahl der Effekte der übrigen Pedale aus der One Series —

 

Auch das Transferieren der Effekt-Algorithmen aus den übrigen One Series Pedalen klappte im Test reibungslos. Somit ist es tatsächlich möglich, den Gemini Chorus auch in einen Lunar-Phaser, den Mercury-Flanger oder in das Vertigo-Tremolo zu verwandeln und diese weiteren, ebenfalls sehr gut klingenden Modulationseffekte dauerhaft im Gehäuse des Gemini Chorus zu parken. Für das Soundbeispiel „Vibe“ wurde der entsprechende Sound aus dem Arsenal des Vertigo-Tremolo geladen.

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Fazit

Ein Stereochorus für alle Fälle, für absolut alle! Der Source Audio Gemini Chorus kann aber noch viel mehr, nämlich eine Menge weiterer Algorithmen laden, was dieses Pedal zu einem echten Alleskönner in Sachen Modulationseffekt macht. Die audiophilen Werte besitzen dabei die gewohnt hohe Qualität der Geräte von Source Audio, nichts rauscht und das Effektsignal wird jederzeit sauber und detailgetreu wiedergegeben.

Auch die Hardware steht dem Sound des Gemini Chorus nichts nach. Das Gehäuse und die verbauten Potis und Schalter hinterlassen einen sehr robusten Eindruck, zudem ist das Pedal auch mit weiterer Hardware kompatibel. Auch wenn diese aufgrund des exotischen Formats zwangsläufig aus dem Hause Source Audio stammen muss.

Unterm Strich also ein ganz heißer Tipp nicht nur für Soundfetischisten, sondern auch für Sparfüchse, die mit einem Pedal faktisch vier erwerben.

Die Klangbeispiele wurden mit einer Charvel Jake E Lee Signature, einem Orange Micro Dark und einem Shure SM57 in Logic Audio aufgenommen und nur vom Pegel angepasst.

Plus

  • drei verschiedene Chorus-Modi
  • Stereo Ein- und Ausgang
  • Erweiterbarkeit mit Zusatzhardware
  • zusätzliche Optionen/Funktionen mit der kostenlosen Neuro App
  • robuste Konstruktion

Minus

  • -

Preis

  • Ladenpreis: 179,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Klangzaun

    Danke für den Test.

    Kleine Korrektur: Der Gemini Chorus ist nicht zum Vertigo Tremolo kompatibel. Das Chorus Pedal kann über die Neuroapp aus den Effektengines vom Gemini Chorus, Mercury Flanger und Lunar Phaser auswählen. Diese 3 Pedale sind also zu einander kompatibel.

    Das Vertigo Tremolo kann ebenso keine Effektengine aus o.g. Pedalen laden, dafür aber aus über insgesamt 24 Algorithmen wählen.

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