Die Anschlüsse auf der Stirnseite
Die übrigen Anschlüsse befinden sich an der Vorderseite des Gerätes, auch hier wurde mit Schnittstellenvielfalt nicht gegeizt. So finden wir die Anschlussbuchse für ein Expressionpedal (oder für den „Hot Hand Controller“ aus dem Source Audio Sortiment), eine Klinkenbuchse (mono) zum Anschließen eines gewöhnlichen Fußschalters, mit dem dann die acht Programmspeicherplätze durchgeschaltet werden können, sowie einen USB-Port, der neben seiner Funktion als alternative MIDI-Schnittstelle auch für das dann und wann nötige Aktualisieren der Firmware genutzt wird.
Den Abschluss bildet der Anschluss für das Netzteil, das sich erfreulicherweise im Lieferumfang befindet und dabei kompatibel zum gängigen Ibanez/BOSS 9-Volt-Standard zeigt.
Bedienung und „Neuro App“
Zentral angeordnet sitzt das Jogwheel zur Auswahl der Presets. Zwölf Stück sind es an der Zahl, wobei in weiteres Dutzend Sounds mithilfe der „Neuro App“ in das Nemesis Delay geladen werden können. Diese „Neuro App“ ist eine von Source Audio speziell für die Geräte der One Series entwickelte App für iOS und Android, die einen enorm tiefen Zugriff auf die Parameter des Nemesis erlaubt. Neben dem Download der besagten Zusatzsounds sind auch weitreichende Möglichkeiten hinsichtlich des gewünschten Bypassmodus oder des Routings der Ein- und Ausgänge möglich. Zudem existiert auch bereits ein Netzwerk von Benutzern der One Series Pedale, sodass auch Kreationen von anderen Klangtüftlern den Weg in den Speicher des Nemesis finden können.
Kurz und knapp: Die Anwendung dieser App ist nahezu Pflicht für alle die, denen die Potis, Schalter und Knöpfe auf der Oberseite bei weitem nicht genügen. Obwohl hier auch schon eine Menge drin ist, dazu später aber mehr!
Tolles Ding! Genau danach hab ich gesucht. Das mit dem Midi-In ist auch klasse…. Danke für den Test, das Teil hätt ich wahrscheinlich nie einfach so entdeckt.