Hölzer
Die größte Masse des verwendeten Holzes bildet der Korpus. Dieser ist aus Erle gefertigt. Erlenholz steht für einen mittenbetonten, warmen Klang, ohne gleichzeitig zu höhenreich im Klangbild dargestellt zu sein. Erlenholz als Korpusholz ist auch die erste Wahl vieler Precision- und Jazz-Bässe. Komplettiert wird der Korpus durch eine Ahorndecke. Außer den optischen Gründen dieser Holzwahl liefert diese Schicht Ahorn einen Teil der nötigen Brillanzen für den Gesamtsound. Der Hals des Spector ReBop 5 DLX FM BSM ist ebenfalls aus Ahornholz gefertigt, das dem Bass noch mehr Höhenanteil beisteuert. Als Griffbrettmaterial ist Palisanderholz im Einsatz, das sehr hart ist und durch seine klanglichen Eigenschaften den ohnehin schon mittig brillanten Grundcharakter des Basses unterstützt. Die dunkle schimmernde Farbe von Palisanderholz passt hervorragend zum zeitlosen Design dieses Basses.
Zusätzlich versteift ist der Hals durch zwei dünne Grafitstäbe links und rechts vom eigentlichen Stahlstab platziert.
Rein optisch besticht die Korpusdecke des Rebop 5, die auf der US-Website passend mit „Zebrawood“ betitelt ist.
Pickups
Spector besitzt keine eigene Pickup-Marke bzw. -Serie. Deshalb muss man sich dem Know-how anderer Hersteller bedienen. Die Wahl der zu bestückenden Tonabnehmer für diesen Bass fiel auf die Firma EMG, die zwei HZ-Pickups zu diesem Bass beisteuert. Die Pickups wurden Richtung Brücke bzw. mittig platziert. Das verspricht ein knochiges, nicht zu bassbetontes, aber trotzdem wuchtiges Klangbild.
Elektronik
Um die beiden EMG HZ Pickups gut in Szene zu setzen, ist die Elektronik aktiv ausgelegt. Gegenüber einer passiven Elektronik hat der Spieler so die Möglichkeit, einen festgelegten Frequenzbereich zu boosten. Spector hat diesem Bass vier Potis zugedacht, jeder Pickup weist für sich eine separate Lautstärkenregelung auf, die beiden verbleibenden Potis ergeben einen klassischen Zweiband-EQ mit Bass- und Höhenboost Möglichkeit. Mir persönlich gefällt ein Überblendregler mit nur einem Volume-Poti besser als die separate Lautstärkenkontrolle der einzelnen Pickups, doch über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.