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Test: Spectrasonics Omnisphere – Teil 1, Plug-in Synthesizer

Luxusklasse der Synthesizer Plug-ins

1. November 2008



Man hatte sich bis zur Namm-Show im Januar dieses Jahres gefragt, warum denn Spectrasonics so lange – immerhin fast vier Jahre – nichts Neues gebracht hat. Dann kam die Antwort, es wurde tatsächlich seit dem Release von Stylus RMX an einem neuem PlugiIn gearbeitet und zwar an einem neuen Synthesizer namens Omnisphere. Na, das muss ja ein Mammutprojekt gewesen sein. Aber auch nach dieser ersten Ankündigung ließ Omnisphere noch etwas auf sich warten – und wie gut verstand sich Spectrasonics darauf, die Spannung immer weiter zu steigern. Mit einem Video-Countdown hielt man dem immerfort nach neuen PlugIns hungernden Synthesizervolk häppchenweise die spektakulärsten Features des neuen Wunderwerkes vor die Nase. Wollten sich die Spectras selbst unter Druck setzen, oder war man einfach nur selbstsicher ob der kommenden Lizenz zum Gelddrucken?

Warum auch nicht. Wie kaum eine andere Firma hat Spectrasonics in der Vergangenheit PlugIns veröffentlicht, die sich durch hohe Musikalität, praxisbezogene Features, hochwertige Sounds und eine damit einhergehende Langlebigkeit auszeichneten. Trilogy war der erste Bass-Spezialist mit wirklichen Top-Sounds, Atmosphere ein bis dato fast konkurrenzloser „Flächenleger“, und mit Stylus RMX, der über Jahre die Verkaufslisten anführte, wurde ein neuer Maßstab in Sachen Drumloop-Player gesetzt. Trotz der ständigen Neuerscheinungen am Markt verlassen sich unzählige Musiker bis heute auf diese PlugIns, inklusive mir.

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Omnisphere tritt nun die Nachfolge von Atmoshere an. Ähnlich wie Stylus RMX den einfachen Loop-Player Stylus ablöste, soll auch Omnisphere den im Grunde genommen simplen Sample-Player Atmosphere überflügeln, ohne jedoch die Spectrasonics-Ethikregeln in Bezug auf Praxistauglichkeit und Musikalität zu vernachlässigen. Da hat man sich sehr viel vorgenommen. Schaun wir mal, ob sich die sehr hohen Erwartungen an Omnisphere auch erfüllen.

Der langerwartete Synthesizer von Spectrasonics

Der langerwartete Synthesizer von Spectrasonics

Installation und andere Ansprüche

Heute Abend schon was vor? Daraus wird wohl nichts, denn die Installation von Omnisphere gestaltet sich ziemlich langwierig. Nicht nur wegen des Samplecontents von ca. 42 GB, sondern auch die Engine-Installation braucht merklich länger als man es gewohnt ist. Insgesamt hat das bei mir rund 4 Stunden gedauert. Die Freischaltung hingegen ist im Handumdrehen erledigt, da es sich lediglich um einen Challenge/Response-Code-Austausch handelt. Man sollte allerdings umgehend das letzte Update sofort aufspielen, denn leider befindet sich auf der DVD eine sehr frühe Version. Und da denkt man, die Entwickler hatten mehr als genug Zeit gehabt …

Als ich die Mindestanforderungen auf der Verpackung sah, bekam ich Zweifel, ob Omnisphere überhaupt vernünftig auf meinem Rechner laufen würde. Denn fürs Musizieren habe ich eine etwas ältere, aber sehr zuverlässige Maschine am Start, die bislang noch genügend Power für multiple PlugIn-Instanzen hatte. Es zeigte sich schnell, dass Omnisphere zwar durchaus CPU-anspruchsvoll sein kann, aber trotzdem auch mit 3GHz noch zurechtkommt. Einige Presets langen heftiger zu, speziell wenn viele Effekte beteiligt sind, andere Patches sind regelrecht genügsam. Wo es jedoch eng wird, ist der Multimode mit seinen drei Betriebsarten. Doch dazu später mehr.

Mit dem Visualizer werden die Sounds optisch dargestellt

Mit dem Visualizer werden die Sounds optisch dargestellt

First Contact

Ruft man nach erfolgreicher Installation Omnisphere im Hostsequenzer auf, macht sich eine großzügige Oberfläche breit, das PlugIn ist quasi (haha – Wortspiel) „omnipräsent“. Auch bei hoher Bildschirmauflösung bleibt wenig Platz für anderes. Dabei ist die GUI nicht einfach nur großflächig, sondern auch sehr aufgeräumt. Man hat den Bedienelementen viel Platz eingeräumt, nichts wirkt gedrängt oder fummlig klein. Wenngleich es durchaus ungenutzten Platz auf der GUI gibt, ist das mir persönlich lieber so. Optisch präsentiert sich das PlugIn als Kreuzung zwischen Atmosphere und Stylus RMX und demonstriert damit auch die Intention des Synthesizers.

Wenn ein neues PlugIn auf meiner Festplatte landet, stöbere ich zuerst einmal ausführlich in der Library herum, um einen Eindruck von Charakter, Möglichkeiten, Stärken und Schwächen zu bekommen.

Für die Patch-Library hält Omnisphere einen komfortablen Browser bereit. Zunächst einmal kann man wählen, ob nur die Omnisphere- oder die Atmosphere-Patches oder die gesamte Library aufgelistet wird. Danach kann man mit vier Kategorien die Wahl eingrenzen. Es gibt mehrere Kriterien, die man als Kategorien aufrufen kann. Zuerst wählt man die feststehende Hauptkategorie wie Synth Pads, Arp&Rhythm, Keyboards, Modern Hybrid, Textures, Classic Synth usw. Anschließend kann man mit Type, Genre, Gender (für Vocals), Complexity u.a. die Trefferquote erhöhen. Ähnliche Systeme kennt man auch von der Korg Legacy M1 oder Arturias Analog Factory. Das ist sehr praktisch und vereinfacht die Patchsuche erheblich. Natürlich versteht nicht jeder Musiker das Gleiche unter den Kriterien, daher kann man die so genannten Tags (Schlagworte) ändern und um eigene Begriffe erweitern.

Die Patchliste hat zwei Ansichten. Zum einen als reine Liste mit 52 Patches pro Seite, zum anderen als geteilte Anzeige mit weniger Patches und vertikalem Scrollbalken sowie einem Infofeld auf der rechten Seite. Hier erhält man Hintergrundinformationen zum Sound, verwendeten Controllern und ggf. Vorschläge zur Spielweise oder dem Einsatzgebiet. Manchmal ist das zwar etwas oberflächlich, oft aber auch interessant und hilfreich. Diese Infos wird man aber wohl nur in der Anfangszeit nutzen, während man das Instrument kennen lernt. Später ist die Listenansicht sicherlich praktischer. Postiv fällt auf, dass im Gegensatz zu Stylus RMX hier im Browser das Mouse-Wheel zum Scrollen akzeptiert wird.

Das System ist schnell durchschaut, und die erste Sichtung kann beginnen. Schnell wird klar, dass man es hier mit keinem gewöhnlichen Sampleplayer, sondern einem richtigen Synthesizer zu tun hat. Viele Patches wurden aus ungewöhnlichen Samples erstellt, das gängige Brot & Butter-Menü findet man hier nicht. Trotzdem steht sinnvolle Einsetzbarkeit an erster Stelle, wenn auch mit ganz eigener Omnisphere-Note.

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Patch-Library

Natürlich bleibt hier nicht der Platz die gesamte Library zu beschrieben, deswegen an dieser Stelle nur ein paar Stichproben.

Kategorisiert und organisiert - der Patch-Browser

Kategorisiert und organisiert – der Patch-Browser

Psychoacoustic –

Mit diesem Schlagwort hatten Spectrasonics im Vorfeld für die ungewöhnlichen Samples geworben, so zum Beispiel das mittlerweile schon berühmte brennende Piano. Aber auch weniger destruktive Klangereignisse wie mit dem Ebow angeregte Saiten, einem mit Geigenbogen gestrichener Wäscheständer oder eine angeklopfte Glühbirne und andere Verrücktheiten mehr finden sich hier. Viel wichtiger als die spektakulären Aktionen ist jedoch das, was aus diesen Samples gemacht wurde, nämlich organische, spielbare Klänge. So abstrakt die Ursprünge auch sein mögen, im Endeffekt haben es die Sounddesigner geschafft, sie in sinnvolles Klangmaterial zu verwandeln. Viele Sounds sind zwar unkonventionell und nicht unbedingt für Chartsongs geeignet, aber haben durch atmosphärische Dichte und Charakter viel Potential für Ambient und cineastische Musik.

Modern Hybrid –

Diese Rubrik ist sehr umfangreich. Hier finden sich Patches, die Instrumente, Töne und Synthsounds verbinden. Vieles erinnert an die Fantasy-Abteilungen von K2500, SY99 oder modernen Workstations. Bell-, Glass-, Metall- und Ethno-Klänge werden mit filtermodulierten Synths gemischt und ergeben entspannte wie spannende Klangteppiche, denen mit ordentlich Hall und Delay zusätzlich Räumlichkeit gegeben wurde.

Texture –

Zwar ähneln die Texture-Patches den Modern Hybrid-Sounds, jedoch herrscht hier ein etwas düsteres Klangbild vor. Die Klänge haben einen noch synthetischeren Charakter und wirken daher nicht so spektakulär, haben aber viel Tiefe.

Synths Classic/Mono/Pads –

In diesen drei Rubriken findet man überwiegend die Patches von Atmosphere, aber auch neue Kreationen. Ich habe probehalber ein paar Atmosphere-Klänge aus dem alten PlugIn mit den Omnisphere-Patches verglichen. Dabei kam heraus, dass es in den oberen Lagen leichte, aber hörbare Unterschiede gibt. Das mag am begrenzten Frequenzbereich der alten UVI-Engine liegen. Und durch die bessere Effektqualität wirken die Omni-Patches auch etwas räumlicher. Sofern man nicht noch offene Projekte hat, kann man also die Atmosphere-Library getrost von der Festplatte löschen. Allerdings ist die Patch-Kategorisierung in Omnisphere anders, so dass man sich erst neu orientieren muss.

Keyboards –

Gibt es hier etwa doch Brot & Butter? Nicht wirklich, denn man begegnet zwar Klavier, Orgeln und E-Pianos, aber allesamt in unüblichen Varianten. Die Sounds lassen sich sehr dynamisch spielen, da sie meist auf extensive Velocity-Steuerung der Synthfunktionen setzen.

Arp + Rhythm –

Mit animierten Sounds zeigt sich Omnisphere von seiner tanzbaren Seite. Allerdings sind die Arpeggios nicht im Eurotrance-Stil aufgebaut (Danke!), sondern zeigen sich eher von der Electronica-Seite. Oft wurden perkussive Sounds mit Pads verbunden, um mehr Dichte zu erzeugen. Interessant ist auch, dass hier viele Patches gar keinen Gebrauch vom Arpeggiator machen, sondern mit den komplexen Hüllkurven erzeugt wurden.

Distortion –

Omnisphere hat ein ähnliches Problem wie alle bisherigen Spectrasonics-PlugIns und -Librarys: sie klingen einfach zu gut. Richtig dreckig und Underground-kompatibel geht es irgendwie nicht. Selbst hier, wo Klänge verzerrt werden, kommt kein echter Rotz zustande, bestenfalls „Edelrotz“.

Der Mixer verwaltet im normalen Multimode die 8 Patches

Der Mixer verwaltet im normalen Multimode die 8 Patches

Es gibt noch weitere Kategorien, aber die erwähnten sind die Wichtigsten. Die Patch-Auswahl ist wirklich umfangreich, und man braucht ein paar Wochen um sich da durchzuwühlen. Trotz der Vielfalt ist Omnisphere keine Allround-Workstation, sondern legt den Schwerpunkt eindeutig auf digitale und analoge Synthsounds. Natürlich finden sich auch akustische Instrumente im Pool, aber diese werden in den Patches fast ausschließlich dazu genutzt, mehr Farbe in die Klänge zu bekommen. Ähnliche Sounds kennt man beispielsweise aus dem V-Synth oder auch früheren Digitalsynthesizern. Wie schon Atmosphere hat auch Omnisphere eine überragende Stärke bei Pads und Textures. Hier haben sich die Sounddesigner richtig ausgetobt und Unmengen an Flächen jeglicher Couleur programmiert. Wer sich in den Bereichen Ambient, Drum&Bass, Downbeat, Dubstep, Leftfield, klassischer EM, Deep House, Chillout und Artverwandtem bewegt, wird in der Patch-Library mehr als fündig werden. Viele dieser Klänge assoziiert man mit Soundtracks, hier hat sich offenbar die Nachbarschaft zu Hollywood bemerkbar gemacht. Sicherlich wird man einiges davon bei künftigen Filmscores wieder hören.

Aber auch für den „herkömmlichen“ Keyboarder findet sich genügend Klangmaterial, wenngleich Selbiges nicht herkömmlicher Natur ist. Auf den ersten Blick scheint die Ausrichtung von Omnisphere nicht auf die industrielle Musikproduktion orientiert zu sein. Aber gerade im Pop- oder RnB-Bereich fällt man mitunter durch ungewöhnliche Klangfarben eher auf, als durch kompositorische Finesse. Ein Blick lohnt sich also auch aus dieser Richtung.

Multi-Live-Stack

Bis hierher ging es nur um die Patch-Library, also die „einfachen“ Klangprogramme. Omnisphere kann davon bis zu acht Stück in einer Instanz verwalten. Zunächst als klassischen Multimode, also mit acht Sounds auf acht MIDI-Kanälen. Diese werden im PlugIn über einen Mixer in Lautstärke, Panorama, Mute, Solo und vier Send-FX verwaltet. Das ist sozusagen das Standardprogramm.

Naheliegenderweise lassen sich die acht Patches auch layern, ähnlich wie man es z.B. vom Combination-Mode der Korg-Workstations kennt. Dabei ist es mit einfachem Schichten nicht getan, es können auch Splitzonen und Velocitylayer frei eingerichtet werden. Die Split- und Velocityzonen können auch überlappen und mit Fades versehen werden. Speziell letzteres weiß ich seit dem EIV bzw. EmulatorX sehr zu schätzen.

Im Stack-Mode werden bis zu 8 Patches gestapelt oder Splits und Velocity-Layer erstellt

Im Stack-Mode werden bis zu 8 Patches gestapelt oder Splits und Velocity-Layer erstellt

Eine weitere Möglichkeit ist, die Layer mit einem MIDI-Controller wie etwa dem Mod-Wheel zu überblenden. Man definiert einfach die Zonen der Layer, und der eingehende Controller-Wert definiert den aktuellen Punkt der Abfrage. An dieser Stelle vermisse ich jedoch eine weitere Option, nämlich diese Art der Überblendung mit einer Modulationshüllkurve oder einem LFO vornehmen zu können. Damit wären Sounds im Vector-Stil à la ProphetVS, SY-Serie oder Wavestation ein weiterer Omni-Bonus. Vielleicht greift man bei Spectrsonics diese Anregung noch auf.

Der Live-Mode unterscheidet sich vom Stack-Mode dahingehend, dass er auf das sofortige Wechseln und Layern von Patches ausgelegt ist. Die acht Patches werden vorgeladen und können so ohne Verzögerung direkt gewechselt und geschichtet werden. Diese Funktionen lassen sich über MIDI-CCs oder auch Noten (Keyswitching) automatisieren. Es gibt sogar die Option, den Live-Mode auf zwei Keyboards zu verteilen.

Live muss nicht unbedingt „live-on-stage“ bedeuten, obwohl es mehr Musiker gibt, die mit einem Laptop und Masterkeyboard ihre Gigs bestreiten. Hierfür vermisst man jedoch eine Stand-alone Version des PlugIns, man muss sich mit einem Host behelfen. Der Live-Mode bietet sich allerdings auch im Studio an, etwa bei Recordingsessions ohne Sequenzer oder wenn Keyboardparts unter Zeitdruck in einem Rutsch aufgenommen werden sollen.

Im Live-Mode kann zwischen 8 Patches ohne Ladezeit umgeschaltet werden

Im Live-Mode kann zwischen 8 Patches ohne Ladezeit umgeschaltet werden

Für Multi-, Stack- und Live-Mode braucht man einen leistungsfähigen Rechner. Zwar konnte selbst mein 3-Gigaherzilein einige Multisets spielen, bei aufwendigeren Stacks war jedoch die Leistungsgrenze erreicht. Ein Dualprocessor sollte es bitte schon sein. Eine Gegenprobe auf einem Quad-Mac zeigte es dann auch deutlich, dass ein Rechnerwechsel irgendwann unausweichlich wird, denn hier lief auch der dickste Stack ohne Probleme.

Systemvoraussetzungen

  • 2GB RAM oder mehr
  • Dual Layer-kompatibles DVD-ROM Drive
  • 50GB freier HD-Speicherplatz

Mac:

  • OSX 10.4.9 oder höher
  • mindestens 2.0 GHz Prozessor
  • G5 PowerPC kompatibel – Intel Core2Duo oder höher empfohlen
  • AudioUnit, VST 2.4 oder RTAS Hostsoftware
  • Native Universal Binary für Intel Macs

Windows:

  • Microsoft XP SP2 oder neuer (Vista kompatibel)
  • Pentium 3.0 GHz oder höher (Intel Core2Duo empfohlen)
  • VST 2.4 oder RTAS Hostsoftware

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Fazit

Zwischenfazit: Soweit für dieses Mal. Wie man jetzt schon sieht, handelt es sich bei Omnisphere um einen wirklich komplexen Synthesizer und dabei sind wir noch nicht einmal auf die Synth-Struktur eingegangen. Das folgt dann nebst Gesamteinschätzung im nächsten Teil, wo wir uns die einzelnen Abteilungen eines Patches, also Oszillatoren, Filter, Modulatoren, Effekte und Arpeggiator näher ansehen wollen. Soviel ist indess jetzt schon klar, Omnisphere wird sicherlich ein genauso nützlicher und langlebiger Wegbegleiter in der Studioarbeit wie die bisherigen Spectrasonics-PlugIns. Aber trotzdem frage ich mich innerlich schon, was die Jungs in Kalifornien als nächstes ausbrüten …

Preis

  • 379,-€
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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Endlich ist er da ^^Die Videos habe ich immer verfolgt, sind wirklich beeindruckend.Ich freue mich schon auf den Bericht über die weiteren Funktionen! Über den Synthteil hat man bis jetzt nämlich fast gar keine Infos.Auf jeden Fall denke ich das Spectrasonics hier mal wieder ein Plugin rausgehauen hat das noch in Jahren state of the art sein wird.MFGDennis

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      AMAZONA Archiv

      Ja. Genial. Hoffentlich gibt es bei Omnisphere eine Random-Funktion. Leider hat sich Spectrasonics beim Atmosphere nicht dazu entschliessen können. Ich denke mal das wird ein Hammerteil. Die Videos haben schon einiges gezeigt wie z.B. die Grooves von Stylus RMX in Omnisphere einzubinden. Mal gespannt wie die Resonance hier auf das neue Plugin wird.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hi, ich denke mal, die riesen Lib und das einfache Bedienkonzept sind der größte Vorteil des Plugs. Was ich bisher so in Videos und diversen Tests gehört habe, kann sicher auch mit anderen Synths erzeugt werden. Deswegen kann ich den Hype nicht so ganz verstehen. Aber vielleicht muss man das Ding einfach mal antesten, um es zu mögen. Leider gibt es keine Demo.

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      AMAZONA Archiv

      Ob die Sounds in Omnisphere mit anderen Synths auch produziert werden können wage ich mal zu bezweifeln. Schon allein Mastermind Eric Persing wird alles daran gesetzt haben um die Messlatte der Corelibrary um einiges höher anzusiedeln was die Qualität und den Nutzen angeht.Atmosphere hat ja schon mehr als überzeugt. Ich gehe mal davon aus das die Sounds, die mit Omnisphere erstellt wurden und werden endlich mal richtig neu sind. Nicht schon wieder durchgenuddelte Analogsounds sondern erfrischend anderes. Neue Klänge braucht das Land.

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        Alleine das sich endlich mal wieder Leute Gedanken gemacht haben so etwas Neues zu machen (eben nicht die 100ste Minimoog Library) ist eigentlich schon ein Kaufgrund.
        Alleine um die Leute zu unterstützen.
        Der Aufwand der hier gemacht wurde scheint ja wirklich enorm zu sein.

        MFG
        Dennis

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    @FischerZ: Ich meinte ja auch nur die, die ich bisher gehört habe. In meinen Ohren sind das normale Layersounds, die ein wenig mehr Bewegung haben. Also erst mal nichts Weltbewegendes! Mangels Soundmaterial kann ich mir über den Rest kaum eine Meinung bilden. Ich will das Teil jetzt nicht schlechtreden, sondern wunder mich nur über diese unbegrenzte Euphorie die es offensichtlich auslöst.
    @ BrontoScorpio: DAS finde ich allerdings auch. Vom Handling her scheint es echt sehr easy zu sein und die gebotene Lib sehr vielfältig. Bei Musotalk wurde es übrigens schon angetestet. Einfach mal reingucken!

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    AMAZONA Archiv

    @ Tischhupe: naja, von Euphorie wurde ich jetzt nicht unbedingt sprechen aber eine gewisse Erwartunghaltung besteht da schon. Du hast auch vollkommen Recht was die einschätzung der Klänge angeht. So viel habe ich auch noch nicht gehört. Es sind wohl eher die Videos die, natürlich klever gemacht, die ganze Sache so spannend machen. Schau ma moi dann seng ma scho.

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      AMAZONA Archiv

      Die Werbevideos sind wirklich fantastisch gemacht, animieren mich aber weniger zum Kauf, sondern vielmehr dazu, mal auch unkonventionell zu sampeln. Pendelnde Mikros, Waschmaschine als Hallraum oder mein absoluter Traum: brennende Blockflöte! Danke Eric, du bringst mich auf Ideen!

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hmm, bin jez auch nicht wirklich euphorisch was die Beispielsounds angeht!Demos sind bei Spectrasonic wohl nicht vorgesehen was? Der Stylus RMX z.B. würde mich auch sehr intressieren aber NO DEMO for VST! :-(

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      Ich habe jetzt schon einige Sounds von Omnisphere gehört wie auch anderweitige Tests gelesen. Warten wir mal ab was der Autor im zweiten Teil zu berichten hat. Es wäre schön wenn noch weitere Klangbeispiele zu hören wären.

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    Camel audio bringt anscheinend bald ein VST raus das vom Prinzip, und auch in einigen Details (Arpegiator usw.), verblüffende Parallelen zu Omnisphere aufweist.
    http://www.camelaudio.com/Alchemy.php
    Sieht wirklich sehr interessant aus. Vor allem die möglichkeit eigene Samples zu importieren ist natürlich großartig!

    MFG
    Dennis

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      AMAZONA Archiv

      Nach nun fast 3 Jahren können wir sagen das Omnisphere und Alchemy also gar nichts miteinander zutun haben :-)

  7. Avatar
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    Was ich irgendwie nicht nachvollziehen kann, ist die lange Installationszeit von 4 Stunden bei einigen. Bei mir hat die komplette Installation nur 25 min. gedauert.

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      In der Anleitung steht 45 min. pro DVD. Bei mir hat eine DVD 30 min gedauert also ca.3 Stunden. Schau mal im STEAM-Ordner ob da wirklich 42.2 Gb installiert wurden.

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        Bei mir ist alles komplett drauf, also die kompletten 42 GB.

  8. Avatar
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    für klingt dieser Synth und viele andere Softsynths auffallend ähnlich. Die gleichen Blubbersounds, Flächen etc. Ich kann nichts aufregendes im Sound entdecken. Es fehlen Punch und Präsenzen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das irgendwie in eine moderne Produktion zu packen, die nicht nach Homerecording klingt. Lediglich im zweiten Teil, da klingt das vorletzte Beispiel 5 doch sehr interessant.

  9. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hat mich jetzt auch nicht so vom Hocker gehauen von den Sounds her – dafür daß das Ding so viele Resourcen verbraucht…naja…kann auch gute Sachen mit anderen Plugins machen, auf die Ideen kommt es schließlich letztendlich an, oder?

  10. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Die Audiotracks hier sind mal wieder extrem lieblos und ungekonnt gemacht, das wird Eric Persings Omnisphere keine Sekunde gerecht. Auf der Basis könnte man den Eindruck gewinnen, dass der Sound ziemlich durchschnittlich ist. Was aber ganz und gar nicht nicht zutrifft.

  11. Profilbild
    Artic

    Selbst nach 3 Jahre kann ich immer noch sagen, dass der Omnisphere für mich der beste
    Synth im Rechner ist. Gerade das neue Update auf 1.5 bereichert den Omnisphere nochmals mit dem genialen The Orb und noch mehr Sounds. Ich glaube, dass ich es bis heute nicht geschafft habe, wirklich alles Sound mal ausgiebig zu testen und durchzuhören.
    Im Vergleich zum Halion 4 klingen die Pads /Synthstrings wirklich unerreicht und Fett
    (so wie alle anderen Sound auch).
    Das einzige was mich stört ist die relativ lange Ladezeiten der Sound, aber da muss ich mir glaub ich mal eine SSD in den Rechner einbauen, dann dürfte das auch kein Thema mehr sein.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Artic Das läuft ja schon fast auf Leichenfledderei raus so alt ist der Thread aber Du hast vollkommen Recht. Omnisphere ist und bleibt der Hammer.

  12. Profilbild
    itsme

    Ich schließ mich da an, auch wenn es den Omnisphere schon lange gibt … für mich ist er mittlerweile ein fester Bestandteil in meinem Standard Setup und ich setze ihn in fast jedem meiner Songs ein.

    Ganz besonders für Pads und Bässe (grad in Verbindung mit dem Trilian) ist der Omnisphere die absolute Megawaffe.

    Da will ich auch gar nicht ewig rumlabern.

    Ob Klang, Filter, Bedienung, Features, Effektqualität, Stabilität … in allen Punkten glänzt dieses Plugin mit super Qualität und Auswahl!

    Und das gilt auch für den Support! Da war ich ja lange Zeit sehr skeptisch, weil man bei Spectrasonics schon eine etwas harte Grund-Politik fährt mit so Dingen wie:

    – kein Demo
    – 50$ bezahlen, wenn man verkaufen will
    – Verkauf muss erst beantragt werden

    ABER:

    Der Support unterstützt einen wirklich sehr gut und auf ne Weise, dass man erst mal überlegt, ob man was wirklich verkaufen will! Die hören sich auch User Tips an usw. Also das ist ein Support FÜR den User!

    Ich wollte den nämlich mal verkaufen, weil ich dachte, das ich den nicht unbedingt brauch und sowieso schon zuviel Plugins habe.

    Da bin ich froh, dass ich das nicht gemacht hab und den dann mal tiefer ausgecheckt habe! Wenn man das macht, offenbart sich einem eine dicke Synthmaschine!

    Dann gibts auch immer wieder mal neue Updates mit schönen Features, Sounderweiterung …

    Kurz und knapp: Dieses Plugin ist jeden Cent wert!

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