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Test: Spitfire Audio Albion Redux, Orchester-Librarys

(ID: 88491)

Die Legato-Artikulationen lassen sich für gewöhnlich nicht polyphon spielen. Aus diesem Grund gibt es die Funktion „Polyphonic Legato“. Hierbei ist es nur möglich, jede Stimme eines Patches einzeln einzuspielen. Mittels Anschlagstärke und den Dynamiklayern können so mehrstimmige Legato-Parts aufgebaut werden. Leider kann man nicht wie bei den LA Scoring Strings durch 3-stimmiges Divisi-Spiel mit Hilfe eines Master-Patches diese Einspielung bewerkstelligen. Den praktischen Sinn für das Features „Polyphonic Legato“ habe ich für mich nicht erschließen können. Schade!

Schnell und leicht können mit dem Ostinatum eigene Patterns erstellt werden.

Schnell und leicht können mit dem Ostinatum eigene Patterns erstellt werden

Das Ostinatum ist ein kleines Kreativzentrum, das hilft, den schnöden Musikalltag kräftig aufzumischen – natürlich im positiven Sinne gemeint. Damit werden alle kurzen Artikulationen wie Staccato, Staccatisimo, Pizzicato usw. mittels eines Sequencers animiert. Einfach eines von 100 Presets (eigentlich sind es nur 25, aber da jedes Preset aus vier Variationen besteht, kommt man auf 100) wählen, einen Akkord auf der Tastatur anschlagen und schon hüpft einem ein Pizzicato-Pattern um die Ohren – wahlweise als ganzer Akkord oder arpeggiert. Natürlich lassen sich auch eigene Pattern erstellen. Die Länge des jeweiligen Tons mittels Notensymbol eingeben (sehr schön!), den jeweiligen Ton im Akkord angeben und dann die Anschlagstärke einstellen. Das Ganze ist einfach und intuitiv – abspeichern und laden natürlich inklusive.

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Darwin Percussion Ensemble

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Eine kleine Auswahl von Darwin-Percussion-Patches aus verschiedenen Libraries.

Eine kleine Auswahl von Darwin-Percussion-Patches aus verschiedenen Librarys

Unter dem Namen „Darwin Percussion Ensemble“ firmiert in allen drei Librarys die Schlagwerk-Abteilung von Albion Redux. Der Aufbau im Kontakt-Fenster ähnelt weitesgehend dem Aufbau der Patches der anderen Orchesterinstrumente. Was ich aber nicht ganz verstehe, sind die Unterschiede in den einzelnen Librarys. Während die Mikrofone der Outtrigger-Perspektive in Albion I und II fehlen, gibt es sie in Albion III. Während in Albion II für alle Percussion Instrumente mit „Tight“ und „Loose“ jeweils zwei Artikulationen vorhanden sind, vermisst man diese bei den beiden anderen Librarys. Und warum gibt es nur für die Percussion von Albion III Cog-Patches? Sehr lobenswert von Spitfire Audio ist die Implementierung des Ostinatum in die Patches der Darwin Percussion Ensembles – einem tricky Percussion-Pattern steht ohne große Mühe dabei nichts im Wege.

Ach ja, wer gehofft hatte, sich mit den Albion Redux Librarys eine Percussion Library zu sparen, den muss ich leider enttäuschen, Spitfire Audio bietet nicht umsonst seit Jahren eine extra Percussion Library an – Percussion Redux. Die Auswahl der verschiedenen Percussion in den Librarys ist nicht groß und alles andere als komplett. Ich bin mir aber sicher, dass es den ein oder anderen gewillten Musiker für seine musikalischen Künste durchaus reicht.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    red captain

    Bundles gibt es nicht? Aber was ist dann das Albion-Bundle?

    http://www.....he-albions

    Das war am Wochenende sogar 50% reduziert…

    Und was die Speicherung der eigenen Einstellungen angeht: dafür bietet Kontakt die „Snapshot“-Funktion an…

    Spitfire ist geiles Zeug, Albion verbindet gut die Welt des schnellen Einstiegs mit ernsthaften Ambitionen. In großen Produktionen bleiben immer wieder Albion-Passagen drin, weil sie einfach schon gut genug klingen und nicht mehr durch individuelle Libraries ersetzt werden müssen. Und zum andicken ist es ohnehin enorm gut geeignet.

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