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Test: Spitfire Audio Albion Redux, Orchester-Librarys

(ID: 88491)

Extra-Content von Albion Redux

Was die Albion-Redux-Serie neben den orchestralen Sektionen im Wesentlichen ausmacht, ist der gesamte Bereich, den ich unter dem Namen Extra-Content bezeichnen möchte. Dieser Content ist kein Lückenfüller oder Festplattenfresser, sondern integraler Bestandteil des jeweiligen Albion-Produktes. Hiermit bekommt die orchestrale Instant-Küche einen synthetischen bzw. von Synthesizern und Samplern inspirierten Gegenspieler.

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Stephenson’s Steam Band ist in Albion ein Synonym für Synthesizersounds.

Stephenson’s Steam Band ist in Albion ein Synonym für Synthesizersounds

Allen voran die sogenannte Stephenson’s Steam Band, die sich in allen drei Albion-Produkten wiederfindet. Hier tummeln sich Patches von Pads, elektronischen Geräuschen, Synth-Bässen, Lead-Sounds und Sounds, die durch synthetische Verarbeitung von Orchesterklängen entstanden sind – einfach alles, was sich das verwöhnte Filmmusiker-Herz so an elektronischem Repertoire wünscht. Alle Sounds sind praxisnah und wohlklingend garniert. Wer selber Hand anlegen möchte, kann dies durch die Einstellung einer Hüllkurve oder einer Effektsektion mit angeschlossenem einfachen Sequencer bewerkstelligen – ein wohlklingendes Pad in eine wabernde Geräuschkulisse verwandeln, ist damit kein Problem.

Steam3

Die Synth-Patches lassen sich mit Effekten weitreichend bearbeiten

Sind die Brunel Loops I (Albion I) noch über die Tastatur gemappte Percussion- und Instrumenten-Loops, die wie die Stephenson’s-Steam-Band-Patches mittels Hüllkurve und Effektsektion manipuliert werden können, haben es mir die Brunel Loops III (Albion III) dann wirklich angetan. Hier finden sich Loops, wie sie heutzutage in fast jedem Film vorkommen und die als Grundlage und Inspirationshilfe für den geneigten Filmmusiker dienen können. Die Loops lassen sich praxisgerecht mit dem Host-Tempo synchronisieren, die einzelnen Parts des Loops liegen einzeln und sogar als Einzelsound vor. Besteht beispielsweise ein Loop aus einem Pad, einem elektronischen Rauschen und einem geloopten Herzklopfen, kann ich jeden einzelnen Part einzeln abspielen, zusammen oder den Herzklopf-Sound als Einzelsample benutzen. So lassen sich schnell und einfach die Loops ins eigene Arrangement integrieren und weiter verarbeiten.

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Mit The Byron Tapes (nur Albion II) gibt es kurze Arrangement- bzw. Rhythmen-Loops, wie sie aus dem Mellotron bekannt sind. Diese sind wiederum mit dem Host-Tempo synchronisierbar, können transponiert und in seine „Einzelteile“ zerlegt werden. Was aber diese Loops im Filmmusik-Kontext der Albion-Serie zu tun haben, hat sich mir nicht wirklich erschlossen.

Die Fenton Reversers (nur Albion II) sind dann wieder voll auf Musikfilmpraxis ausgerichtet. Um Übergänge bei Ton- oder Bild-Schnitten bzw. bei verschiedenen Takten in der Filmmusik miteinander zu verbinden, werden gern Samples benutzt, deren Originalklang invertiert abgespielt wird. Bekannt ist da der umgekehrte Sound eines Beckens, der sich langsam aufbaut und dann abrupt aufhört. Fenton Reversers stellt eine Menge solcher Samples in einem Patch zur Verfügung, die auch wieder synchron zum Host-Tempo und durch ihre Länge verändert werden können.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    red captain

    Bundles gibt es nicht? Aber was ist dann das Albion-Bundle?

    http://www.....he-albions

    Das war am Wochenende sogar 50% reduziert…

    Und was die Speicherung der eigenen Einstellungen angeht: dafür bietet Kontakt die „Snapshot“-Funktion an…

    Spitfire ist geiles Zeug, Albion verbindet gut die Welt des schnellen Einstiegs mit ernsthaften Ambitionen. In großen Produktionen bleiben immer wieder Albion-Passagen drin, weil sie einfach schon gut genug klingen und nicht mehr durch individuelle Libraries ersetzt werden müssen. Und zum andicken ist es ohnehin enorm gut geeignet.

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