Referenz Abhörraum to go?
Der SPL Phonitor 3 ist ein Kopfhörerverstärker und Monitorcontroller für den Einsatz im Tonstudio.
Inhaltsverzeichnis
- SPL Made in Germany
- SPL Phonitor 3 – voll analog, mit Erweiterungsmöglichkeit
- SPL Phonitor: Idee und die Phonitor-Produktfamilie
- 120 V Technologie und VOLTAiR Technology
- Fakten und Features des SPL Phonitor 3
- SPL Phonitor-Matrix
- Die Parameter der Phonitor-Matrix
- Der Kopfhörerverstärker im Tonstudioalltag
- Der SPL Phonitor 3 als Preamp
- Tipps und Tricks zum SPL Phonitor 3
- Höreindrücke
SPL Made in Germany
Die in Niederkrüchten gelegene Firma Sound Performance Lab(oratory) fertigt seit Anfang/Mitte der 1980er-Jahre Outboard-Gear für den Pro-Audio-Bereich. Das Credo war und ist stets das Fertigen von praxisbezogenem Equipment. Made in Germany schafft volle Kontrolle und Anpassung in jeder Phase von Entwicklung und Fertigung und ist trotz der höheren Lohnkosten als klarer und nachhaltiger Pluspunkt zu werten.
SPL Phonitor 3 – voll analog, mit Erweiterungsmöglichkeit
Drei Einsatzmöglichkeiten bedient der schicke schwarze Kasten namens SPL Phonitor 3. Als Kopfhörerverstärker anstelle von Boxen im Raum soll dieser Anwendungsbereich Tonschaffenden zur Seite stehen, die ihren Mix oder ihr Mastering per Kopfhörer erstellen und nicht in geeigneter Studioumgebung abhören können. Ferner fungiert der Phonitor 3 als klassischer Monitorcontroller, an den eine Endstufe mit passiven oder aktiven Lautsprechern in der Signalfolge angeschossen werden. Ohne die Leveling-Funktion dient der Phonitor 3 als Preamp.
Optional kann noch ein Expansion-Rack zugekauft werden, das gleichzeitig den Phonitor 3 in 2 HE „rackt“ und selektiv anwählbar vier weitere analoge Lautsprecherpaare anschließen lässt. Der ursprüngliche XLR-Ausgang wird dazu mit dem Expansion-In verkabelt. Dem bzw. den Ausgängen zugeordnet sind vier DIP-Schalter, die entweder den Kopfhörerausgang um 12 dB boosten, die Phonitor-Matrix auf den XLR-Ausgang routen, den Preamp-Ausgang gleich Line-Out schalten (hierbei wäre die Laustärkeregelung inaktiv) und zuletzt noch die Matrix aktiv schalten können (ohne Nutzung der Lautstärken-Leveling-Funktion).
SPL Phonitor: Idee und die Phonitor-Produktfamilie
Phonitor steht bei SPL als Sammelbegriff für Kopfhörerverstärker mit Phonitor-Matrix. Es entstand die Idee, eine Abhörsituation für Kopfhörermischungen zu schaffen, die der einer Abhörsituation mit Lautsprechern entspricht. Denn beide Abhörsituationen unterscheiden sich grundlegend. Simpel gesagt: Ein Kopfhörer arbeitet ohne Übersprechungen und erzeugt dadurch ein anderes Stereobild als Lautsprecher. Um den Raum mit Lautsprechern zu simulieren, wird nun per Laufzeitunterschied sinnbildlich Pegel auf den toten Winkel gegeben. Diverse Parameter lassen sich dazu einstellen.
Dem ersten Phonitor Modell, schlicht Phonitor genannt, folgten weitere Modelle, wie etwa der Phonitor One, der zur SPL Series One mit diversen Interfaces, Controllern und Kopfhörerverstärkern für den Proaudio Markt aufgelegt wurde. Die Series One arbeitet mit einer Betriebsspannung von 36 V (+/-18 V). Eine Ableitung des Phonitor 2 war gleichzeitig der SPL Einstieg ins HiFi Wohnzimmer. Hier sind die Modelle Phonitor x, Phonitor xe, Phonitor e und Phonitor se zu nennen. Das SPL Marketing nutzt hierzu den Namen Professional-Fidelety-Serie. Diese Modelle arbeiten mit eigens entwickelten 120 V (+/- 60 V) OpAmps. Allen Phonitor Modellen, und allem was Kopfhöreranschlüsse im Hause SPL hat, gemein ist die Crossfeed-Funktion bzw. die dahinterstehende Phonitor-Matrix. Dazu gleich mehr.
Das Phonitor 3 Modell hat noch ein Geschwisterchen, das den Beinamen DAC trägt. Dieses bietet eingangsseitig einen 32 Bit Digital-Wandler und ist sonst im restlichen analogen Teil identisch zum Phonitor 3 aufgebaut. Kollege Axel Ritt hat das aktuelle DAC-Modell bereits getestet:
120 V Technologie und VOLTAiR Technology
Voltair, eine Wortkombination aus Volt und Air, von SPL Mitte der 1990er/2000er-Jahre für den HiFi Markt geschaffen, meint im analogen Bereich die hohen dynamischen Möglichkeiten der Digitaltechnik voll ausspielen zu können. Mit der erhöhten internen Betriebsspannung wird enormer Headroom geschafft, der bessere Tiefenstaffelung, Auflösung, Luftigkeit und Differenzierbarkeit die Türe weit aufmacht und das schafft als Nebeneffekt ein viel entspannteres und detaillierteres Hören. Die Natürlichkeit bei der Wiedergabe schafft weniger Ermüdung beim Abhören. Ganz wichtig: Der Begriff der 120 V Technologie hat nichts mit der anliegenden Steckdosenspannung zu tun, es geht rein um die geräteinterne Betriebsspannung, mit der die Operationsverstärker betrieben werden.
Die o. g. Phonitor Modelle nutzen alle die 120 V Technologie. Der Begriff VOLTAiR taucht zur verständlicheren Erklärung nur bei den HiFi Modellen auf. Die 120 V Technologie wurde einst für die Mastering-Konsolen MMC1 und MMC entwickelt und fand folgend auch in allen Geräten der Mastering-Serie seinen Einsatz. So steht diese Technik nun auch Tonstudios und Tonleuten zur Verfügung, die keines der genannten Pulte besitzen.
Fakten und Features des SPL Phonitor 3
Die Ein- und Ausgänge des Phonitor 3 sind recht schnell erklärt. 3 XLR-Pärchen, bezeichnet als Source 1 2 und 3 sind als analoge Eingänge rückseitig nutzbar. Ein XLR-Stereo-Pärchen, je nach DIP-Schalter-Position, als Preamp-Out oder analoger Ausgang nutzbar, ist ebenfalls an der Geräterückseite verbaut.
Mit 30 cm Einbautiefe, ohne die Regler und ohne die einzusteckenden XLR-Kabel gerechnet, hat der Phonitor 3 ein recht tiefes Gehäuse. Doch ist das Geräteinnere keineswegs verschwenderisch luftig gestaltet, sondern mit fein abgestimmter Technik gefüttert, die im Servicefall länderabhängig am SPL Standort oder vom jeweiligen Vertrieb repariert werden kann. Gefertigt und entwickelt wird für den weltweiten Markt in NRW.
Unter den beiden VU-Metern, die zwischen 0 dB, 6 dB und 12 dB Empfindlichkeit geschaltet werden können, sind noch fünf weitere Parameter schaltbar. Der Solo-Schalter in OFF-Stellung ergibt das vollständige Stereosignal. Wahlweise kann je nach Schalterstellung auch selektiv nur Stereo links oder nur Stereo rechts abgehört werden und das nennt sich „Solo in Place“. Soll das Solo-Signal eines Kanals in der Mitte abgehört werden, muss der Phonitor 3 auf Mono geschaltet sein, das nennt sich „Solo to Center“. Das Mono-Signal hat die gleiche Lautheit, da die Summierung des Stereokanals um 6 dB reduziert wird. Die Matrix kann per „All on“-Schalter zugeschaltet, im OFF-Modus komplett ausgeschaltet oder in der Cr/A-Position ohne die Funktion Center-Level geschaltet werden.
Laterality: Waagerechte Verschiebemöglichkeit der gehörten Mitte. Es wird die seitliche Auslenkung eines Klangs geregelt. Der maximale Pegel von 2,25 dB wird bei Anschlag links hinzu gegeben und gleichzeitig der rechten Seite weggenommen und umgekehrt. Für Personen, die das Center-Signal nicht auf 12 Uhr empfinden, etwa wegen einer Hörschwäche, kann die hörbare Mitte durch diese Funktion waagerecht verschoben werden, jedoch nicht nur wie üblich in Form einer reinen Balance-Funktion. Hier wird anders als beim simplen Balance-Regler die neu justierte Mitte zusätzlich in puncto Lautstärke angeglichen.
Dem Laterality-Schalter ist der Stereo/Mono-Wahlschalter zugeordnet. Die Anpassung klappt natürlich nur im Stereo-Modus. Maximal 2,25 dB gleichzeitiger Anhebung und Absenkung kann die Maximalauslenkung nach links oder rechts schultern.
SPL Phonitor-Matrix
Die Phonitor-Matrix simuliert mit der eingesetzten Technik das Verhalten des Schalls mit einer Stereo-Raumabhöre für den Kopfhörereinsatz. Da diesem Test keine Klangbeispiele beigestellt sind, verlinke ich gerne eine Erklärung der Technik seitens SPL. Sinnvollerweise sollte jetzt auch der Kopfhörer genutzt werden.
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Die Parameter der Phonitor-Matrix
3 Hauptparameter lassen den recht komplexen Vorgang „Mischen per Kopfhörer bei realistischem Raumklang“ noch justieren.
- (Speaker) Angle: der virtuelle Boxenwinkel zum Tonmensch. Dieser lässt sich von 15° bis 75° gerastert einstellen.
- Center (Level): die oft zu dominante Mitte bei Kopfhörermischungen kann von -0,3 dB in 0,3 dB Schritten bis -2 dB gerastert abgesenkt werden.
- Crossfeed: hier wird die Intensität der virtuellen Raumsimulation von Min 1 bis Max 6 eingestellt. Crossfeed ist quasi der Wet/DryäRegler des Phonitor-Matrix Effekts.
Der Kopfhörerverstärker im Tonstudioalltag
Konkret heißt das bei mir: statt 2Control jetzt Phonitor. Einfaches Umkabeln bei identischer Signalführung. Der SPL Phonitor 3 ist sinnbildlich als Standlone-Gerät für eine Person ausgelegt, er bietet aus Qualitäts- und Kostengründen nur einen Kopfhörerausgang. Alle anderen Ein- und Ausgäbge können auch nicht parallel, sondern nur selektiv betrieben werden. Im Standby-Betrieb, ohne zugeordneten Output, färben sich die hintergrundbeleuchteten VU-Meter tiefrot. Ich nutze zum Test meinen Beyerdynamic T1 1st gen Kopfhörer und habe noch den DT 770 und den DT 990 genutzt.
Der SPL Phonitor 3 als Preamp
Als ich meinen SPL 2Control abgekabelt hatte und den SPL Phonitor 3 verkabelt hatte, war mein erster Griff nicht der zum Kopfhörer, sondern der zur Endstufe, denn ich wollte unbedingt den Phonitor 3 als reinen Preamp, mit einer Abacus-Endstufe und passiven Verdade Boxen im Regieraum hören. Gerade hier muss ich den Hut ziehen, denn was der Phonitor 3 an Plastizität, Differenziertheit und Tiefenstaffelung darstellt, ist bemerkenswert. Da ich ansonsten komplett „In the Box“ arbeite, ist das ein deutlicher Zugewinn für meine Abhörsituation. Die 120 V Technologie hat mich sofort überzeugt.
Tipps und Tricks zum SPL Phonitor 3
Zuerst muss man wissen, was man überhaupt hören möchte. Es muss also eine Referenz geschaffen werden. Entweder ich habe selbst einen guten Abhörraum oder kenne einen guten Abhörraum, in dem meine Produktionen über Boxen gut klingen. Zum Sound in diesem Umfeld sollte der Kopfhörerverstärker mit meinem Kopfhörer, dessen Sound ich gut kenne, um die Parameter Center-Absenkung, Angle und Crossfeed-Intensität justiert werden. Jetzt habe ich die Möglichkeit, überall dort zu mischen, wo eben kein guter Raum mit Boxen verfügbar ist.
Ich würde grundsätzlich immer mit mir bekanntem Material die ersten Hörproben gestalten. So ist man sicher, Unterschiede genau definieren zu können und den Mehrwert zu erkennen.
Verschiedene Kopfhörer bringen verschiedene Höreindrücke. Einige Anwender mögen die halboffene, andere die geschlossene Bauweise eines Kopfhörers, wieder andere schwören auf ihren bautechnischen Favoriten bei der Schallwandlertechnik. Außerdem ist jedes Ohr im letzten Bereich als individuell zu werten. Höreindrücke können doch so subjektiv sein, deswegen ist es wichtig, dass eine Kaufentscheidung pro Phonitor eine Verbesserung in der Signalkette darstellt oder durch die Phonitor Matrix-Funktionen andere Perspektiven des eigenen Mixes ermöglicht werden können.
Um Frequenzanteile der Mitten und Höhen für den linken und den rechten Kanal vergleichen zu können, stellt man den Schalter auf Mono und schaltet dann den Solo-Kippschalter auf OFF, bei gleichzeitiger Phasendrehung zwischen links und rechts. Ist der Bassanteil mittig gemischt, wird dieser weggefiltert.
Marcus Millers Panther Song macht bei dieser Einstellung den Gated-Reverb-Restanteil der Snare mittig hörbar, den ich im Stereo-Mix nicht auf diese Art gehört hätte.
Ein netter Zusatz ist die L/R-Swap-Funktion, die den linken mit dem rechten Kanal tauscht. Bei Sounds, die visuell begleitet werden, kann hier sofort für den Arbeitsflow der Klang L/R gedreht werden.
Höreindrücke
Vielleicht denkt der eine oder andere, die Phonitor-Matrix müsste doch den Klang auf dem Kopfhörer nun weiter auseinanderziehen, noch wuchtiger machen oder etwas Spektakuläres bereithalten. Das Gegenteil ist der Fall. Die Kopfhörermischung, je nach eingestellter Crossfeed-Intensität, wirkt nun doch so ganz anders als gedacht, nämlich sehr natürlich und kompakt, eben wie die in einem Raum mit guter Abhörsituation. Die 120 V Technologie mit all ihren günstigen Einflüssen auf den Klang hört man selbstverständlich auch sehr deutlich auf dem Kopfhörer.
Speziell für Freunde der reinen Kopfhörermischungen oder Musikliebhaber, die Klänge gerne über Kopfhörer genießen, ist der Phonitor 3 eine Offenbarung. Für Erstere läßt sich durch die Phonitor-Matrix so manch ungünstige eigene Raumsituation gekonnt ausmüllen. Ein Kopfhörer-Mixdown muss nicht zwangsläufig schlechter sein als der Mixdown in einer akustisch gut ausgemessenen Regie. Für letztere macht die 120 V Technologie einfach nur Spaß, wenn denn auch die eigentliche Produktion für hochwertige Lautsprechersysteme ausgelegt ist. Die Musik kann qualitativ so genossen werden, wie sie durch Aufnahme und Mastering veröffentlicht wurde.
Selbstverständlich sollte auch ein geeigneter Kopfhörer parat liegen. Wer in einen Phonitor investiert und dann mit drittklassischen Kopfhörern arbeitet, verschwendet Potenzial. Einen konkreten Tipp kann ich an dieser Stelle nicht geben, doch ein Studio-Standardmodell ohne zu viel Schönfärberei ist in jedem Fall angebracht. Die Qualität fordert ihren Preis, entlohnt aber vollständig mit dem Wissen um den gewissen Unterschied.
Damit Klänge, die auf eine Seite gepanned werden, nicht „am Ohr saugen“, habe ich in meiner Master-Chain eine Art Crossfeed&Delay-Funktion aus Standardkomponenten:
http://marzen.de/Holger/stereo_width/ultra_depth.png
Signal bandbegrenzen, um 10 bis 20 ms verzögern, mit vertauschten Kanälen (einer davon in der Phase gedreht) mit -12 bis -6 dB zum Originalsignal hinzumischen.
Ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Hab ich aus irgendeinem Buch zum Mastering.
@bluebell Was immer das bewirken soll.
Bei einer Schallgeschwindigkeit von 340 m/s legt der Schall 0,34m oder 34cm pro Millisekunde (ms) zurück. Eine Verzögerung von 10ms entspricht dann einem ‚Abstand‘ von 3,4 m !! welchen du dann hinzumischt.
@Stratosphere Genau. Du kannst auch 5 ms nehmen. Das sind Entfernungen, in denen Lautsprecher stehen oder auch Mitmusiker im Proberaum oder Musiker bei Kammermusik stehen.
Verzögerungen bis ca. 30 ms sind jene, bei denen sich der Haas-Effekt abspielt.
Man kann auch in kleinere Bereiche hinabsteigen, z.B. pro Spur/Bus:
Beim Positionieren mit dem Pan-Regler füge ich eine Verzögerung von umgerechnet einigen Zentimetern hinzu, um den zusätzlichen Weg zum anderen Ohr nachzubilden.
@bluebell Schon spannend – der Haas Effekt, der bei der Beschallung grosser Räume mit mehreren verteilten Lautsprechern wichtig ist, um die räumliche Zuordnung von Signalen zu erhalten, wird nun für das Cross Feed genutzt !
Den Bandpass Filter verstehe ich, da tieffrequente Anteile keine Raumaussage liefern. Die Phasendrehung eines Kanals soll wahrscheinlich die Erhöhung der reinen Mittensignale ausgleichen.
@Stratosphere Beim Bass ist es so, dass ich da kein Stereoeffekte einbauen will. Tatsächlich ist in meiner Masteringkette noch ein Plugin, das den Stereoeffekt für tiefe Frequenzen vermindert. Das mag heute nicht mehr so wichtig sein wie in Vinylzeiten, aber man hört schon am Stereomix die Monokompatibilität in den Bässen.
Den Unterschied zwischen Phasendrehung an/aus höre ich, eine Erklärung habe ich aber nicht wirklich dafür.
@bluebell Ich habe selbige Methode für den Bassbereich. Raushören tu ich es aber nicht. Aber nachdem man mir mal gesagt hat, dass dies so Sinn macht, tut man es eben. 😁
@bluebell Sehr interessanter Ansatz,
danke bluebell !
Gruß masterBlasterFX
Ein Hör-Vergleich mit dem Crimson Audiointerface wäre interessant, das hat ja auch Teile der Phonitor-Schaltung integriert.
Ich war drauf und dran, mir einen gebrauchten Phonitor zuzulegen (zum Neupreis niemals), dann hat RME einen Crossfeed Parameter für die Kopfhörer-Ausgänge meines Interfaces per Update nachgeliefert – und das genügt mir vorerst. Im Idealfall bauen sie diese Option sogar noch etwas aus – in Verbindung mit der RME Remote ist dann auch der Monitor Controller komplett ersetzt. Bei Gelegenheit werde ich das ganze trotzdem mal gegen einen Phonitor vergleichshören. Bin schon gespannt auf das Ergebnis.
Hi Leute, generell sind Delays in Sachen Panorama und Tiefenstaffelung sehr sehr interessant für das Mastering, ich habe die Crossfeed Funktion in diesem Test eher den reinen Kopfhörermischungen zugesprochen. Bitte postet hier gerne Eure Vergleichserfahrungen, grade das RME Interface ist eine gute Referenz. Spannend zu wissen wäre, ob andere Hersteller an das Sounderlebnis der 120 V Technologie rankommen.
Mein Standard war lange der SPL Phonitor One D zusammen mit dem Kopfhörer Neumann NDH 30. Dann gab es beim Phonitor Modellwechsel (2 auf 3) eine günstige Gelegenheit die Version 2 zu erwerben. Den habe ich mir aus Neugier zum Testen kommen lassen.
Angeschlossen am Ausgang des Moto M4 als DAC hat mich die Dynamik und Transparenz des Phonitor 2 bis in den tiefen Frequenzkeller sofort fasziniert. Ich habe dann einige Alben bewusst neu gehört. Danach war klar, dass ich den Phonitor behalten werde. Ich nehme an, dass Version 3 ähnlich überzeugen kann.
Meine Begeisterung wollte ich mit einem guten Freund (Nicht – Musiker) teilen. Er sagte mir dann, er höre keinen Unterschied !! Tja, ist also nix für Jeden, daher antesten !
Hallo zusammen,
mein Neumann MT48 Audiointerface hat 2 hochwertige Kopfhörerausgänge, inkl. „Crossfeed Funktion“ und Hall!
Ich nutze unterschiedliche Kopfhörer gleichzeitig. (offen und geschlossen.)
Weil ich seit längerem meist über Kopfhörer mische, bin ich inzwischen auch beim Panning deutlich mutiger geworden. (da war ich zu Beginn oft zu zurückhaltend.)
Ich würde aber trotzdem nie auf einen Check auf meiner Hifi Anlage verzichten.
(Ich vergleiche dann mit persönlichen Referenzaufnahmen.)
Hochwertige Hifi Anlagen werden i.d.R. zudem so ausgelegt, dass sie in „normalen“ Räumen, also auch möblierten Räumen, funktionieren.
Auf Studiomonitore muss man sich auch erst einmal einhören,
bis man das gehörte korrekt beurteilen kann.
(Und unter Umständen kommt dann noch dämmen usw. hinzu, was mir dann doch zu viel „Action“ ist.)
Gruß
SlapBummPop
Hi,
kann mir jmd. den genauen Unterschied zwischen den Phonitor 2 und Phonitor 3 erklären?
Das würde mir sehr helfen die Preisunterschiede zu verstehen 😉
Merci & GLG ✌️