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Test: SPL Phonitor mini, Kopfhörerverstärker

SPL gibt Dir was auf die Ohren

4. August 2014

Die Firma SPL hat seit einigen Jahren einen Kopfhörerverstärker namens Phonitor im Programm. Nachdem Ende 2013 der Nachfolger Phonitor 2 auf den Markt gekommen ist, hat der Hersteller nun auch eine leicht abgespeckte Version im Repertoire. Viele Elemente wurden vom großen Bruder übernommen, doch irgendwo muss die Preisdifferenz von rund 500,- Euro ja herkommen. Wir haben den SPL Phonitor mini daher mal etwas genauer unter die Lupe genommen.

SPL Phonitor mini

SPL Phonitor mini

Info

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Neben dem Phonitor hat SPL schon lange den Auditor im Programm. Der Phonitor mini soll jetzt die Nachfolge des Auditors antreten und Kunden anlocken, die auf einige der umfangreichen und recht luxuriösen Ausstattungselemente des Phonitor 2 verzichten können. Klanglich soll sich dagegen nur wenig ändern, so dass wir auf den Hörtest des Phonitor mini natürlich extrem gespannt waren.

Aufbau

Wie sein größerer Bruder auch, ist der Phonitor mini in 120-Volt-Technik aufgebaut. Laut Hersteller wurden viele Bauteile übernommen, so dass beispielsweise die Kopfhörer-Stufe komplett identisch ist. Der Aufbau ist zwar nicht ganz so aufwendig wie beim Phonitor 2 und somit ergibt sich beim Phonitor mini durchaus ein etwas anderes Klangbild als beim größeren Bruder.

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Seine Signale nimmt der Phonitor mini entweder mit Hilfe der symmetrischen XLR- oder über die unsymmetrischen Cinch-Anschlüsse auf. Ansonsten wird die Rückseite nur vom An- und Ausschalter und dem Anschluss für das Kaltgerätekabel geziert.

Mit den Maßen 4,4 x 14,4 x 25,7 cm ist der Phonitor mini vor allem lang und nicht breit und sollte so ausreichend Platz auf dem Arbeitstisch bzw. beim mobilen Einsatz finden. Man sollte sich da auch nicht von den Pressebildern täuschen lassen, denn auch ich hätte den Phonitor mini etwas größer eingeschätzt als er jetzt letztendlich vor mir steht. Das Gewicht beläuft sich auf ordentliche 2,0 kg. Die vordere Front beherbergt zunächst den Lautstärkeregler, der das Signal um 6 dB anheben kann. Links und rechts verteilen sich die Wahlschalter für XLR/Cinch, Matrix On/Off, Mode, Crossfeed, Angle und Center.

Schlank und rank, so sieht der Phonitor mini von oben aus.

Schlank und rank, so sieht der Phonitor mini von oben aus.

Am Phonitor mini lassen sich neben einem Kopfhörer keine weiteren Ausgangsgeräte anschließen. Der Phonitor 2 bietet da schon etwas mehr Ausstattung. Neben einem zweiten XLR-Eingang bietet dieser sogar einen Line-Ausgang. Meiner Meinung nach aber beides Sachen, auf die man in vielen Situationen sicherlich verzichten kann.

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Forum
  1. Profilbild
    meilstone

    Ich würde noch hinzufügen, dass die Matrix-Wirkung auch von der eingestellten Lautstärke abhängt. Das Volume-Poti wirkt da wie ein Distanzregler, der die Abhörposition relativ zu den virtuellen Lautsprechern nach vorn und hinten schiebt. Z. B. funktioniert die Einstellung von Crossfeed=med, Angle=30°, Center=0,6 bis ca. 0 dB wirklich gut. Wenn man das Poti aber voll aufdreht (lt. beiliegender Anleitung erreicht man damit +7dB), verbreitert sich die Stereobühne wieder, sodass man wieder das Gefühl hat, zwischen statt vor den Lautsprechern zu sitzen und sich erst beim Umschalten auf Crossfeed=high und Angle=22° wieder in etwa das ideale Stereodreieck einstellt – so zumindest mein persönlicher Eindruck. Vielleicht hat ja jemand die gleiche Erfahrung gemacht? Anm.: Ich benutze einen Beyerdynamic DT-880 Pro.
    Übrigens hab ich zum Vergleich auch das Beyerdynamic Virtual Studio Plugin geladen und es lässt sich die gleiche Stereobühne erzeugen, allerdings mit etwas räumlicherer Wirkung (die Lautsprecher sind ca. gefühlte 1-1,5 m entfernt, beim Phonitor mini wirken sie näher). Der Vorteil des Phonitor mini liegt meiner Meinung nach im sauberen Klang ohne zusätzlichen Hall.

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