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Test: SPL TDx, DeS, System 500 Module

(ID: 131734)

Im zweiten Beispiel habe ich eine kleine Live-Recording Aufnahme hergenommen.

Schlagzeug, original

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Die Spuren Kick/Snare/Overhead wurden nacheinander mit dem TDx veredelt und das Ergebnis zusammengemischt. Eine Sache von 2 Minuten, auf jegliche weitere Klangbearbeitung wurde verzichtet.

Schlagzeug, einzeln bearbeitet

Erstaunlich, wie schnell sich hier Ergebnisse erzielen lassen, die mit herkömmlichen Bearbeitungen deutlich aufwändiger wären. Somit dürfte der TDx auch live eine absolute Waffe sein, wenn da nicht die typischen Einschränkungen einer Hardware wären: Pro Kanal eine Einheit, das kann ins Geld gehen…Aber probieren wir mal, was der Transient Designer sonst noch drauf hat. Ein Herausforderung ist immer eine perkussiv gespielte Funk-Gitarre.

FunkyGit, original

Hier wollen wir die Dynamik etwas einschränken und stellen Attack auf -13 dB. Das führt auch zum erwünschten Ergebnis, die Spur wird weicher.

FunkyGit, weniger Attack

Allerdings ist nun in den Spielpausen ein erhöhtes Rauschen zu vernehmen. Also stellen wir das Sustain ebenfalls auf einen geeigneten Minuswert und Ruhe ist.

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FunkyGit, weniger Attack + Sustain

Mit einer ähnlichen Einstellung wird auch eine Violine bearbeitet, die mir im Staccato zu kratzig und mit zuviel Raum erscheint.

Violine, original

Mit einer Reduzierung von 6 dB Im Attack und 12 dB beim Sustain gerät das Instrument doch deutlich gefälliger.

Violine, weniger Attack + Sustain

In allen Beispielen zeigt sich, dass mit dem Transient Designer schnell und effektiv eingegriffen werden kann. Dabei sind sowohl Klangkorrekturen als auch Sounddesign gleichermaßen möglich. Neben der einfachen Parametrisierung mit Attack und Sustain tragen auch die beiden anderen Potis zur schnellen Ergebnisfindung bei.

TDx von vorn

TDx von vorn

Output passt den erzielten Sound wieder an den Originalpegel an, mit Mix ist eine Parallelbearbeitung möglich. Dabei bleibt das Signal immer präsent und wird im Frequenzgang nicht beeinträchtigt. Die angegebenen 10 Hz – 100 kHz sprechen da eine deutliche Sprache.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Tolle Geräte, jedoch erschließt sich mir der wahre Sinn des 500er Formates nicht. Da es genauso spezielle Geräte im 19 Zoll Format gibt und dazu gibt es noch ein passendes Netzteil und ein stabiles Gehäuse inklusive, wo bei so machen 500er Teilen gänzlich fehlt. Aber sicher habe ich keine Ahnung. Vielleicht will man sich einfach als besonders hervor tun. Wie zum Beispiel Porsche oder Mercedes.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Nun ja, es gibt einige Vorteile, die für das 500er Format sprechen. Da wäre zunächst der Platbedarf, so sind in einem 10er Rahmen, der etwa 3HE bei 19″ entspricht, eben 10 Einheiten unter zu bringen. Eine kleine 6er Lunchbox, wie ich sie im Fredenstein-Test hatte, lässt sich schicker zum Mobile-Recording mitnehmen als ein 19″ Rack.
      Dazu kommt die freie Zusammenstellung der Module in einem Rahmen mit einem Netzteil.
      Ich habe eben noch einen Preamp im Test, den es einfach nur noch als System 500 gibt, wenn es also unbedingt der sein soll, bleibt einfach keine Wahl.
      Im Falle des TDx hatte ich ja auch geschrieben, da ist es schon mehr als eine Überlegung wert, ob nicht der zweikanalige Transient Designer 2 zum selben Preis die bessere Entscheidung ist.

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