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Test: Squire, J Mascis Jazzmaster, E-Gitarre

(ID: 1102)
-- Toggle-Switch für Lead/Solo-Sound und Potis --

— Toggle-Switch für Lead/Solo-Sound und Potis —

Bei den Pickups wurde auf zwei altbewährte Jazzmaster-Singlecoils zurückgegriffen, die sich mit der künstlich gealterten weißen Plastikabdeckung ebenfalls gut in das Gesamtbild einfügen. Neben dem üblichen Dreiwege-Kippschalter sowie einem Volume- und Tone-Poti findet sich oberhalb der Saiten ein weiterer Toggle-Schalter, der neben zwei versenkten Potis ins Schlagbrett eingelassen wurde. Hier lässt sich zwischen der Rhythm- und Solo/Lead-Stellung wählen. Letztere verleiht dem Output der Pickups eine deutliche Mittenorientierung und eine zusätzliche Portion Druck. Mit den beiden Potis lassen sich der Höhenanteil sowie die Lautstärke speziell für den Lead-Kanal steuern.

Hinter der Adjusto-Matic Chrombrücke mit einzeln verstellbaren Saitenreitern verfügt die Jazzmaster über ein Vintage Style Floating- Vibrato. Der eigentliche Mechanismus befindet sich bei dieser Bauart unter einer Chromplatte, aus der lediglich das Tailpiece und die Befestigung für den Vibratohebel hervorragen. Dieser wird in ein Röhrchen zwischen der H- und E-Saite gesteckt. Der Vorteil dieser Befestigung ist, dass sich der Vibratohebel frei drehen lässt und aus dem Weg „fällt“, wenn er nicht gebraucht wird. Allerdings rastet er nicht in seiner Halterung ein, wobei er durch allzu große Gesten mit der Schlaghand Gefahr läuft, einfach herauszurutschen. Der Clou bei dem ganzen System ist, dass sich die Brücke zusammen mit dem Tailpiece bewegt und daher keine Rollen für einen verstimmungsfreien Betrieb notwendig sind. Und tatsächlich hält die Stimmung bei leichten Down- und Up-Bendings zuverlässig.

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Wie schon oben erwähnt, gibt es an der Verarbeitung nichts auszusetzen. Die Komponenten fühlen sich hochwertig und langlebig an, alle beweglichen Teile bieten einen gesunden Widerstand und haben kein Spiel. Auch die Werkseinstellung der Saitenlage ist sehr gut und verspricht eine gute Bespielbarkeit und viel Spaß.

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-- Das eigentliche Vibratosystem bleibt im Verborgenen --

— Das eigentliche Vibratosystem bleibt im Verborgenen —

Klang & Praxis

Schon trocken angespielt zeigt sich ein Klangbild, was besonders in den höheren und mittleren Lagen hervorsticht. Der Grundsound ist kräftig und sustainreich, was bei der reinen Masse der Gitarre kaum verwundert. Der Hals vibriert deutlich und kräftig mit den gespielten Tönen. Das Handling wird dank des ergonomisch geformten Bodys nicht allzu sehr vom hohen Gewicht beeinflusst, allerdings verlangen der dicke Hals und die Saitenstärke ein wenig mehr an Kraft beim Zupacken mit der linken Hand. Durch die flache Saitenlage hält sich das Ganze aber in Grenzen. Vor allem finden sich viel Dynamik und Ansprache im Spielgefühl, was bei einer Jazzgitarre natürlich besonders wichtig ist. Wie schon erwähnt, ist der Vibratohebel leicht und frei drehbar, allerdings wird er beim Herabfallen vom Klinkenstecker gestoppt, da die Buchse senkrecht zum Pickguard montiert ist. Ob gewollt oder nicht, erweist dies sich als praktisch, da der Hebel nie weit ist, wenn man ihn braucht.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    changeling AHU

    Die Marke heißt „Squier“, nicht „Squire“ (Kavalier, Knappe) und stammt vom Nachnamen eines Gitarrenbauers (siehe Wikipedia), dessen Firma irgendwann von Fender aufgekauft wurde.

  2. Profilbild
    LesserMatters

    Noch nie einen so guten Preis-/Leistungsdeal gemacht. Und auch verrückt zu sehen wie viele bekanntere Musiker die Gitarre spielen (Tame Impala, Turnover)

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