Der Nautilus Spectral Piezo-Pickup stammt aus japanischer Fertigung, die notwendige Stromversorgung findet mittels eines 9-Volt-Blocks statt, der im Korpus am Halsfuß befestigt wurde. Eine unauffällige und elegante Lösung, allerdings ist bei einem Wechsel der Batterie zumindest das Lockern der Saiten von Nöten, um an den Saftspender zu gelangen. Und wie immer – die Elektronik wird durch das Einstecken des Kabels aktiviert, also schön wieder raus mit dem Kabel, sobald die Session vorbei ist. Sonst ist der Akku ganz schnell leer.
Wenn man die D 40 CM ECW nicht nur im Sitzen spielen, sondern sie auch mal mit einem Gurt überstreifen möchte, dann sei hiermit dringend zum Anbringen eines Gurtknopfes am Halsfuß geraten! Die schlechteste Lösung wäre es, den Gurt an der Mechanik der tiefen E-Saite zu befestigen, denn solch eine Belastung (durch Zug) hält auch die beste Mechanik nicht lange durch. Apropos Mechaniken: Die an der hübschen Kopfplatte angeschraubten sind voll verkapselt, verchromt und funktionieren bei der Stanford D 40 CM ECW zudem ganz prima!
Trotz der niedrigen Preisklasse, in der sich die in China gefertigte Stanford D 40 CM ECW bewegt, kann sich das Instrument durchaus auch von innen sehen lassen. Sämtliche Streben wurden sauber verleimt, nichts ist etwa gerissen oder wurde irgendwie anders unsauber verarbeitet. Die Konstruktion des Korpus mit dem gewölbten Boden erlaubt es wohl, den Boden ohne weitere Verstrebungen zu integrieren, was dem Schwingungsverhalten dieses Bauteils natürlich nur zugute kommen kann. Inwiefern sich das tatsächlich auf den Klang und das Sustain der Gitarre auswirkt, werden wir auf der nächsten Seite erfahren.
Ich finde es wirklich sehr begrüßenswert, dass auf die beständige Kritik, dass zu einem Test Hörbeispiele gehören, nun reagiert wurde. Vielen Dank dafür!
Ich finde die Piezo-Hörbeispiele auch eine Bereicherung des Tests. ABER:
Warum nicht mal eben noch eine Mikrofonaufnahme parallel zu den Piezo-Aufnahmen? Ein günstiger Zoom Fieldrecorder für 99€ wirkt da schon Wunder.
Das nur als Verbesserungsvorschlag. Würde man bei allen Tests z. B. immer den gleichen Fieldrecorder/das gleiche Mikrofon in ähnlicher Aufstellung verwenden, ließen die Ergebnisse sich sogar später halbwegs vergleichen.
Zweites Foto Stanford G 40 CM ECW Gitarre und ..“der gewölbte Boden,“ „leider“ nur furniert. Frage: Wieso leider?“
Im Gegensatz zu massiv sprechen 2 Gründe dagegen. Erstens, die Wölbung ist mit verantwortlich für den „Volumenklang“ neben der Massivholzdecke hier Zeder, was sein muß.
Klangverhalten ) Und zweitens verhindert und „unterbindet“ ein furnierter Boden“ das „Arbeiten des Holzes“ und schränkt das erheblich ein. Ein massiver Boden hat nichts mit Massiv ist >> stabil (er) zu tun, Vollholz je nach Heizungsluft im Winter wenns austrocknet, hat den gleichen Effekt zu reissen, sich zu dehnen und/ oder zu quillen, wenn´s zu feucht ist. Indem dann bei Massiv
das Holz aufplatzt, reisst und die Leimung sich löst…
Und welcher Verkäufer weisst den Kunden darauf hin, das er auf etwa 40 bis 50 % Luftfeuchte auch im Bag oder Koffer ständig
zu achten hat? Kontrolliert durch Hygrometer“?ca.bis 9 Euro, Und eingepackten Luftbefeuchter 6.-Euro ? Im Handel zu kaufen? Permanente Luftfeuchte
Beispiel 70 bis 90 % Regenzeit, verbiegt das Holz der Gitarre auserdem, Hals und Decke zuerst…