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Test: Stanton M.203, Zweikanal-DJ-Mixer

(ID: 65152)

Exkurs: StyleFlip

Wer übrigens mit dem Design der Frontplatte des M.203 nicht einverstanden ist, kann sich über die Website von „StyleFlip“ in den USA eine „neue Haut“ in Form einer passgenauen Folie bestellen. Und wählt dabei entweder aus Dutzenden von vorgefertigten Designs oder bastelt sich im Editor auf der Website seine ganz persönliche. Der Spaß ist zwar mit rund 40 Euro plus Versandkosten nicht unbedingt ein Schnäppchen, dafür hat man dann aber seinen ganz individuellen Mixer – womöglich noch mit eigenem großen Logo oder Foto. Was dann aber wohlgemerkt kein Service von Stanton ist; StyleFlip bietet diesen Service auch für alle anderen Hersteller – und auch für Smartphones, Computertastaturen, Spielkonsolen und ähnliches. Das wollte ich nur mal eben erwähnen.

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Anschluss gesucht

Auf der Vorderseite – genau da, wo er auch sein muss – befindet sich der Klinkenanschluss für den Kopfhörer. Die Rückseite ist dicht bestückt mit Anschlüssen die jeweiligen Line- und Phone-Anschlüsse der beiden Kanäle (mit Ground-Schraube und Schutzkappen für die gerade nicht genutzten Anschlüsse), einem Master-Ausgang und einem Record-Out. Alle sind als Cinch-Buchsen ausgelegt; die symmetrischen Ausgänge des größeren M207 im Klinkenformat wurden eingespart.

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Außerdem finden sich dort noch die Mikrobuchse im Klinkenformat (vorne wäre mir lieber gewesen), zwei Anschlüsse für einen etwaigen Faderstart der CD-Spieler (sofern die dafür ausgelegt sind), der Netzschalter und der Anschluss für das Netzteil.  Dessen Kabel dann durch eine verschraubte Schlaufe gesichert werden kann, um es gegen unbeabsichtigtes oder böswilliges Herausreißen zu sichern. Es sind eben kleine Details wie diese, die zeigen, dass da Leute aus der Praxis an der Entwicklung beteiligt waren.

 

Alles Cinch oder was?

Alles Cinch oder was?

 

Was vermissen wir? Die Auto-Talkover-Funktion zum Beispiel – die auch schon beim M.207 durch Abwesenheit glänzte. Und in derselben Ecke auch einen Schalter samt Status-LED für das Mikro, um es nicht jedes Mal runterpegeln zu müssen, wenn es nicht gebraucht wird. Aber das ist natürlich schon wieder Jammern auf ganz hohem Niveau – denn diese Features sind in dieser Preisklasse sowieso eher ungebräuchlich.

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Forum
  1. Profilbild
    m.steinwachs RED

    Nein, der „der musikstudierte, heavy-hard-funk-metal-keyboardende Aturo“ hat nie ein „mehrstündiges Live-Set unter Clubbedingungen mit diesem “Mixer” und einem Päärchen Schallplttenspieler zum Besten gegeben“. Und das auch nie behauptet. Der hat aber auch angemerkt, dass die „lustig blinkenden LED´s“ gewöhnungsbedürftig sind. Mancher gewöhnt sich eben dran, der andere nicht. Die Cue-Fader haben im Test nicht gekratzt (und schon gar nicht hatte ich sie hinterher in den Händen. Sonst hätte ich das sicher angemerkt), die Drehpotis machten einen – besonders in dieser Preisklasse – stabilen Eindruck und wenn man den Faderstart nicht nutzt, dann lässt man es eben (statt sich über das Vorhandensein zu beschweren). Und wenn man das Ganze dann (ganz richtig) in der Preis/Leistungs-Relation betrachtet, so ist der M.203 weit davon entfernt, ein „Scheissteil“ zu sein.

  2. Profilbild
    jaxson

    Sorry, da muss ich aber dem DJ Stean schon recht geben…das Teil mag zwar für Anfänger nett sein, da günstig, aber wenn man ein DJ Tool testet, sollte man wissen, warauf Dj´s wert legen….

  3. Profilbild
    m.steinwachs RED

    Nun: Der M.203 wird für Einsteiger verkauft. Das ist auch die Aussage des Herstellers. Und für dieses Segment ist der Mixer in meinen Augen „sehr gut“. Und da ich da im Test keine Material-Mängel festgestellt habe (vielleicht hat er ja ein Montagsgerät erwischt. Oder ich ausnahmsweise ein fehlerfreies. Wer kann das schon sagen), war ich damit zufrieden. Dass Mixer in der Preisklasse nicht das leisten, was höherpreisige Geräte leisten, sollte jedem klar sein.

    Ich kann auch weder die Kritik an den angeblich „kratzenden Fadern“ noch die an schlecht verarbeiteten Drehpotis bestätigen. Und der Crossfaderweg ist nun immer auch eine Frage der eigenen Vorlieben – manche kommen mit kurzen Faderwegen gut klar, andere brauchen „etwas länger“ ;)

    Bei der Benotung spielt auch natürlich immer das Preis/Leistungsverhältnis eine Rolle. Sonst müsste ich jedem Mixer, der wenig kostet, ja per se schon eine niedrigere Wertung verpassen.

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Sagt mal, geht’s noch? In welchen Clubs legt ihr denn auf, oder andersrum gefragt: In welchem Club landet so ein Mixer?? Kein anständiger Club würde ein „Einsteiger Gerät“ installieren, es sei denn es ist ein Jugendclub. Von daher ist diese ganze Disserei über den Mixer eigentlich völlig sinnlos. Nebenbei bemerkt hab ich aber auch schon übelst zugerichtete Pioneer Mixer in Clubs gesehen, wo unter den Fadern die Farbe schon vollständig abgeschrabbelt war. Es gibt also immer Leute und Umgebungen die einen Mixer kaputt kriegen, ganz gleich in welcher Preisklasse!

  5. Profilbild
    avahan

    Der Mixer mag für Einsteiger und probe-DJ’s zum üben mit zwei Zuspielern noch geeignet sein, möglicherweise auch wertiger als ein Behringer – aber so recht glauben kann man wirklich nicht den in Clubs ernsthaft zu verwenden. Da sollten schon mehr Features – bspw. einspielbare Effektschleife usw. – unbedingt ein Muss sein!
    Für Performance Künstler kann der auch einem bspw. Hak von Ecler nicht Wasser reichen. Das sollte wirklich beton bleiben.

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