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Test: Stanton SMX.311

(ID: 1887)

Ausprobiert

Was von Anfang an im Praxistest gut gefällt: Sämtliche Knobs, Schalter und Buttons sind griffig und groß und haben auch genug Abstand zum Nachbarn. Da muss man weder mit spitzen Fingern tasten, noch kommt man sich selber ins Gehege oder muss gar Angst haben, irgendwas abzubrechen oder sonst wie zu beschädigen. Hier ist alles schön auf den harten Betrieb im DJ-Betrieb ausgelegt. Bei Betätigung der Regeleinheiten war auch kein Knacksen, Rascheln oder ein sonst wie geartetes Störgeräusch zu vernehmen gewesen, da läuft alles ohne Beanstandung. 

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Ein kleines Haar in der Suppe findet sich nur bei den Drehreglern. Die haben zwar allesamt – bis auf die Levelregler – eine Mittenrasterung, besitzen aber leider keine farblich abgesetzte Kennlinie auf ihrer Oberseite, mit deren Hilfe sich die aktuelle Stellung ablesen lassen könnte. Die kleine vorhandene Kerbe lässt sich bei Tageslicht oder ausreichender Beleuchtung zwar gut erkennen, doch bekanntermaßen arbeiten DJs ja nun auch häufiger mal nicht unbedingt unter Flutlicht. Hier hätte ein kleiner Griff zum Pinsel Abhilfe geschaffen – zur Not holt man das halt selber nach.

Die Regler sind griffig, im Dunkeln aber schwer abzulesen

Die Regler sind griffig, im Dunkeln aber schwer abzulesen

Schön wäre eine Pegelanzeige für alle drei Kanäle gewesen, zusätzlich zur 10-gliedrigen Stereo-Master-Anzeige (wie sie etwa der VMX 300 von Behringer oder der Xone32 von Allen&Heath anbieten). Dann wäre man auch optisch vor Überraschungen der lauten Art gewarnt und müsste sich nicht ganz auf sein Gehör verlassen. Immerhin ist die vorhandene aber gut ablesbar und hat auch fünf Segmente über Null, da lässt es sich gefühlvoll nachpegeln. Nur bei den ganz leisen Tönen gibt sie sich etwas schüchtern, reicht ihr Umfang doch von -20 bis +10 dB.

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Pegelanzeigen gibts nur für den Master-Out

Pegelanzeigen gibts nur für den Master-Out

Weitere Features, die man sicher auch noch gerne gesehen hätte: Killswitches für die EQs, freie Zuordnung der Kanäle auf den Crossfader, eine Faderstart-Option sowie einstellbare Curves für die Fader. Natürlich nicht alles auf einmal, aber das ein oder andere wäre schon nett gewesen. Dass das auch in der Preisklasse durchaus möglich ist, zeigen Modelle wie zum Beispiel der schon erwähnte Behringers VMX300, der Numark M4 oder der American Audio Q-D6.

Der Sound des SMX.311 ist gut, die Phono-PreAmps arbeiten ordentlich. Insgesamt ist das Klangbild vielleicht etwas „weich“, es fehlt ein kleines bisschen an Brillanz und Schärfe in den oberen Bereichen, auch lässt die Abstufung 13 kHz – 1kHz – 70 Hz keine großen Sprünge zu, aber für diese Preisklasse ist das eine durchaus akzeptable Vorstellung. Gleiches gilt für den Mikrosound, der ohne EQ auskommen muss und für den Klang des Kopfhörersignals.

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