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Test: Steinberg CC121

Steinberg CC121

18. November 2008

Steinbergs Cubase-Plattform kann sich ruhigen Gewissens als eine der am weitesten entwickelten DAWs betrachten, die auf eine extrem breite Anwenderschaft blicken kann. Als das komplett native Tonstudio durch ausreichend schnelle Computer salonfähig wurde, begann Steinberg schon vor Jahren mit der Einführung von Hardware. Manche Produkte rekrutierten sich aus OEM Produkten anderer Hersteller, mit denen Cubase perfekt funktionierte, andere Produkte wurden direkt für Steinberg von erfahrenen Fremdfirmen entwickelt und waren ebenfalls sehr gut auf Cubase abgestimmt. Den ersten und bislang einzigen DAW-Controller namens „Housten“ sollte Steinberg nach kurzer Zeit wieder einstellten, während der momentan erhältliche auf Nuendo abgestimmte WK-Audio Controller für die meisten Anwendungsfälle das Budget sprengt.

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Durch die Übernahme seitens Yamahas kann Steinberg nun auf einen Teil des Entwicklungs- und Fabrikationspotential von Yamaha zugreifen, wodurch auch die Sterne für den neuen CC121 gut stehen sollten.

Der CC121 ist ein kleiner DAW-Controller, der sich an dem bekannten Cubase/Nuendo-Channelstrip-PlugIn orientiert, das man mit dem e-Button vom Mixer aus aufrufen kann. Am Produktfoto kann man erkennen, wie die Softwareoberfläche auf die Hardware übertragen wurde. Somit ist der CC121 zunächst (s.u.) ausschließlich für die Cubase-Plattform entwickelt worden.

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Der CC121 ist etwa so groß wie ein DIN A4 Blatt und in einem relativ aufwendig konstruierten Pultgehäuse untergebracht. Betrachtet man sich das Gehäuse konstruktiv genauer, wird man an Geräte wie 01X etc. erinnert. Die Verarbeitung bewegt sich also auf gehobenem Yamaha-Niveau, was durch die hochwertige eloxierte Aluminium-Stangguss-Oberfläche unterstrichen wird. Das weitere Design ist eher zeitlos und neutral gehalten. Dafür leuchten die Tasten farbenfroh und entsprechen den virtuellen Tasten, die von der Software bekannt sind.

Die vorhandenen Bedienelemente erklären sich eigentlich von selbst. Der CC121 bildet genau einen Cubase-Kanalzug in Teilen ab. Vorhanden sind ein motorbetriebener und berührungsempfindlicher 100mm Fader, ein Panning-Encoder (Endlosdrehgeber), Taster für Mute, Solo, Monitor, Record, Automation usw., ein dezidierter EQ Bereich für alle vier Bänder des Cubase-Channel-EQs, sowie eine Transport-Kontrolle und der so genannte AI-Knob.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Das keine Aux Sends am Controller sind, ist völlig unfassbar!
    Die Behringer BCR als Cubase Channel Strip zu konfigurieren ist übrigens gar nicht soo schwer. Hat bei mir ein paar Stunden gedauert und nun arbeite ich schon seit ein paar Jahren damit – völlig problemlos.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hatte den CC121 auch und muss sagen das er so generel nicht schlecht war!Allerdings, wenn man es gewohnt ist die Tastatur zu benutzen tut man sich schwer sich umzustellen! Ich habe es nicht geschafft den Cubase Controller sinvoll einzusetzen und ihn deshalb auch wieder verkauft!

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    An sich nettes Teil… aber die 380,- EUR stehen bei mir als Homerecordler in überhaupt keinem nachvollziehbaren Verhältnis zum Nutzen sind ein ganz klares Nogo!
    Der überhöhte Preis fehlt mir übrigens auch bei der Minusliste (oder sind 380,- EUR ein Pappenstiel für ein bisserl Blech und Elektronik??? Zumal sich hier auf amazon.de primär keine Großverdiener der Musikinstrustrie herumtummeln)

  4. Profilbild
    a.jungkunst AHU

    Nach einigen Wochen der „Arbeit“ mit dem CC121 möchte ich mich durchweg als zufriedener Kunde outen. Ich habe mich schnell an das Handling des CC121 gewöhnt und möchte das Gerät beim Mischen nicht mehr missen, auch wenn es nur Homerecording-Tracks für den Eigenbedarf sind. Sämtliche Regler und das Gehäuse sind hochwertig und das macht sich bei der Nutzung schon bemerkbar.

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    hab den controller nun 2 monate, zuvor 1,5 jahre lang einen alphatrack und muss sagen kein vergleich in sachen qualität der hardware, der cc121 erinnert sofort an die prodigiyamaha consolen, das display des alphatrack vermisste ich zudem keine minute und wenn das mit den auxwegen und der vst2.x kompatibelität noch in einem nächsten update gefixt wird, gibts keinen besseren controller für cubase für grad mal 322.- gesehen bei klangfarbe.at.

    daumen hoch für dieses produkt!!!

  6. Profilbild
    Tobias Kasper

    …warum erfindet nicht irgendjemand nur einen Knopf oder Schieberegler (gerne auch motorisiert), den man einsetzt, sobald die Maus wo drüber fährt – gerne soll sich die Maus dann mitbewegen, alles kein Problem… und son Teil kostet dann max 100 Euro und tut alles, was man braucht… für den Rest der Funktionen auf DEM Teil gibt es auch die Tastatur vom PC… Idee gut, Umsetzung naja. Aber jeder hat seinen eigenen Worklflow und muss testen. Mich behindert der Controler, auch nach 3 Wochen Zwangstestphase. mfg

  7. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Habe den CC121 gestern (11.10.11) bekommen und heute ausgiebig getestet und wird hiermit als „Sehr geil“ bewertet mit wenigen Abzügen. Jetzt weiß ich was mir abging!
    Das Teil ist irre schnell konfiguriert, und flutschte sofort in mein Cubase 6. Auf den Punkt gebracht: Sehr geiler Workflow!

    Finde es zwar immer noch überteuert mit 379€ (dafür kriegste schon nen guten Office-Laptop!!!). Die Haptik könnte daher echt ein kleinwenig hochwertiger sein. Auch der Motorfader ist für den Preis ein wenig kratzig und laut. Das nervt wenn du im Arrangefenster hin- und herhüpfst auf deinen Kanälen, denn die CC121 springt ja logischerweise immer mit. Da macht das Teil dann Geräusche wie ein ICE der vorbeidüst. Mit dem heutigen Stand der Technik darf sowas nicht mehr sein! Selbst Behringer hat das schon im Griff denke ich.

    Mag sein dass ich ein wenig verwöhnt bin von meiner restlichen Arbeitsumgebung. Hoffe trotzdem dass ich das bald nicht mehr höre. Ansonsten: Als Werkzeug selbst bin ich total happy. Daher: Kaufen, wenn sich das Arbeitsfeld wie bei mir auf drei Tische verteilt…

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