(ID: 97110)
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Fazit
Auch diesmal punkten die Steinberger wieder mit ihrem halben Versionsschritt von 7.5 auf 8 auf voller Linie. Alleine das neue Fenstermanagement ist das Update schon wert.
Die neuen bzw. überarbeiteten Plug-ins sind, wie man das auch von den Mitbewerbern dieser Gewichtsklasse bereits kennt, sehr gut und machen den Zukauf nahezu unnötig. Speziell die neuen Akustiksets im Groove Agent SE4 sind positiv hervorzuheben. Mithalten mit DFH, BFD oder anderen Kollegen kann diese abgespeckte Version natürlich nicht, aber das war auch nicht der Plan.
Die Wave-Meter brauche ich nicht unbedingt, die hatten wir ja schon in Nuendo. Ob sich da auch deutlich größere Sprünge ankündigen? Die Virgin Territories für die Automation sind eine gute Idee und vereinfachen den Alltag speziell für Auftragsarbeiter. Das Direct Routing war überfällig, aber schön, dass es jetzt endlich mit an Bord ist. Den Plug-in-Manager hätte ich nicht unbedingt benötigt, zumal man die alten Plug-ins bequem über den Dateimanager sortieren konnte. Der Performance-Boost ist spürbar, ich hoffe, das wird ein Trend, dass man mehr mit dem gleichen Prozessor machen kann.
Für PC-User kann man eine glasklare Kaufempfehlung aussprechen, da das Fenter-Management einige Anwender mit dem Mac liebäugeln hat lassen. Mac-User sollten sich das Update zumindest sehr gut überlegen, denn die anderen Neuerungen kommen diesen im gleichen Umfang zu Gute. Alles in allem eine sehr runde Sache und ein schönes Weihnachtsgeschenk aus dem hohen Norden.
Plus
- neues Fenstermanagement auf Windows
- neue bzw. überarbeitete Plug-ins und Sounds
- super stabile Software
- innovativer Multiband-Envelope-Shaper
- Update günstig und angemessen
- Asio Guard 2 bietet bessere Performance
- Virgin Territories
- Direct Routing
- Chord Pads
- Render in Place
Minus
- getrennter Installer für 32-bit und 64-bit Versionen
- neues Fenster-System läuft noch nicht 100%ig rund
- oft angesprochene Probleme in VST-Expression noch unbehoben
Preis
- Cubase Pro 8: 549,- Euro (Ab KW 50)
- Update auch Cubase Pro 8 von 7.5: 99,99 Euro
- Update von Cubase Pro 8 von 7: 149,- Euro
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Klasse update, bin begeistert :-))
Was mir aber noch fehlt, sind die als Preset speicherbare Audio Verbindungen des Interface der externen Instrumente und Effekte.
@customstudio Naja: „theoretisch“ sollte ja das Initial-Setup gespeichert werden, das Funktioniert aber nicht sauber genug. Noch nie.
@Florian Scholz Ja, schon. Aber wenn man z.B. mit einer Patchbay arbeitet könnte man mit Presets den gleichen Eingang verschiedenen Geräten zuordnen und dann einfach des Preset wechseln anstatt nach dem Umstecken alles neu ‚von Hand‘ zuweisen zu müssen… Auch warte schon lange auf Routing Presets an dieser Stelle…
Großartig, danke für die ausführlichen Infos. Alles im allem für mich Lohnenswert.
Da ich sehr gerne live produziere, dh. den Sequenzer laufen lasse und an den Geräten und am Mischpult oder eben auch den Plugins schraube, frage ich mich: Wird Cubase jemals die Timeline aufbrechen und einen Live-Clip Modus á la Ableton einbringen?
Das wäre der Wahnsinn. Ich habe schon versucht mit Live zu arbeiten und fand es insgesamt auch recht ok, aber ich arbeite eben viel lieber mit Cubase. Unter anderem auch weil jeder Handgriff sitzt. Naja, wird sicherlich ein Wunschtraum bleiben, auch wenn ich glaube, dass eben genau dieser Modus so viele User abwandern lässt.
Außerdem wünsche ich mir plugin-übergreifende Modulationsmöglichkeiten wie zum Beispiel einen LFO, den ich auf was auch immer routen kann. Innerhalb von Guitar Rig geht das ja schon fantastisch.
@Basicnoise Ich kenne Cubase jetzt seit der 2.1 auf dem Atari nicht mehr, aber es sollte doch mittlerweile sowas wie den Loop-Modus in Logic geben.
Käme das nicht deiner Arbeitsweise entgegen?
Komisch, hatte hier schon vor 2 Tagen geantwortet. Könnte mich nicht entsinnen, dass es da etwas zu zensieren gegeben hätte..
Jedenfalls kann ich natürlich in Cubase auch einen Loop setzten, aber das ist eben längst nicht so flexibel wie dieser Clipmodus in Live.
Ich baue mein Hobby gerade auf Laptop um. Kann mir jemand sagen was in Cubase8 passiert wenn ich für den Heimbetrieb einen zweiten Bildschirm verwenden würde, einen Song mit vielen geöffneten Fenstern auf beiden Schirmen speichere und dann diesen Song unterwegs nur mit dem Laptop öffne? Merkt sich Cubase die verwendete Bildschirmkonfiguration?
Wenn Steinberg schon so heftig am Fenstermanagement arbeitet frage ich mich dennoch, warum Steinberg Jahre nach Einführung von Retina Displays immer noch keine Anpassung hinbekommen hat.
Auf dem Mac Pro Retina sieht Cubase eher unschön aus. Logic Pro X macht da deutlich mehr Spaß.
Cubase funktioniert auch wunderbar mit Waves Plugins, und die „Mercury“ Suite gibt es heute zum gewinnen: http://woo.....8zn/g2w5mc