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Test: Steinberg Cubase SX 3.0

Steinberg Cubase SX

8. Oktober 2004

Auf der Steinberg-Homepage wurde es gegen Ende August/Anfang September immer heißer. Und die Gerüchteküche brodelte auch in allen verdächtigen Foren: Steinberg kommt die Tage mit Cubase SX3 um die Ecke – und das ohne jede Vorwarnung!

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Inzwischen ist es wirklich Wahrheit geworden, SX3 wurde ausgeliefert und wir waren sehr gespannt auf die vielen neuen Features. Schlagworte wie „Audio Warp Realtime Timestretching“, die neue „Play Order“ Spur und die komfortablen Features „Inplace Editing“ und „Color Coding“ machten bestimmt nicht nur uns neugierig auf SX3. Jetzt hatten wir die neue Cubase-Version einige Tage unter den Fingern, hier nun unsere ersten Eindrücke:

Installation
Die Schritte, die zur Installation notwendig sind, gehen zügig und problemlos von der Hand. Falls man vorher mit SX2 gearbeitet hat, bleibt diese Version trotz Update erhalten, vorausgesetzt man wählt bei der Installation einen eigenen Ordner. Man kann also ganz entspannt an die Aktualisierung gehen, da man bei SX3-Problemen mit SX 2.x weiter arbeiten kann.

Die neuen Features
Über 70 neue Features erblicken mit Version 3 das Licht der Welt. Natürlich können wir hier nicht jedes neue Detail beleuchten, aber die wichtigen Neuerungen sehen folgendermaßen aus:

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Audio Warp – endlich Elastic Audio
SX bringt einen neue Time-Stretching- und Pitch-Shifting-Algorithmus namens Audio Warp ins heimische Studio.
Damit lässt sich Audio-Material in Realtime an das Song-Tempo anpassen. Und auch bei Tempoänderungen folgen die Audio-Files in Echtzeit! So wird auch nun unter Cubase das Thema „Elastic Audio“ endlich Realität! Außerdem wird der Import von ACID-Files unterstützt.
Aber wie geht das Ganze nun vor sich? Man bestimmt im Sample-Editor oder im Pool, ob ein Audio-Clip statisch abgespielt oder im neuen Musik-Modus elastisch wird. Ist der Musik-Modus aktiviert, gleicht sich das Abspiel-Tempo des Audio-Clips automatisch dem Song-Tempo an!

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Ein konkretes Beispiel für die Anwendung dieser neuen Möglichkeiten wäre, dass man das Song-Tempo einer Produktion mit vielen Audio-Spuren im Nachhinein um 5 BPM erhöhen möchte. Früher musste man dazu alle Audio-Spuren „von Hand“ time-stretchen, was sehr zeitaufwändig war. Jetzt geht das alles wesentlich einfacher – Elastic Audio eben. Was die Zeitersparnis allerdings wieder etwas relativiert ist die Tatsache, dass man bei allen zu dehnenden Audio-Clips zunächst den Musik-Modus aktivieren und einen der wirklich brauchbaren Algorithmen auswählen muss.

Eine weitere Funktion hat uns gezeigt, wie man mit SX3 Audio-Aufnahmen „retten“ kann, die bis dato unbrauchbar waren, da sie vom Timing her Fehler aufwiesen und das Anpassen eine fast unlösbare Aufgabe darstellte.
Mit der neuen Warp-Sample Funktion kann man im Sample-Editor Warp Marker setzen und diese anschließend verschieben, wodurch das Sample wirklich elastisch wird und sich um den Zeitpunkt des Markers mit verschiebt.

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    AMAZONA Archiv

    Wie die Zeit vergeht. Damals konnte man noch mit einem kleinen Pentium arbeiten.

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