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Test: Steinberg, Nuendo Live, Recordingsoftware

(ID: 583)

Sprachwechsel schnell und einfach: positiv für internationale Crews

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Fazit

Mit Nuendo-Live stellt die Hamburger Softwareschmiede eine durchdachte und stabile Softwarelösung für den mobilen Recordingeinsatz vor. Dabei lässt sich, wie es bei den nativen DAWs Tradition ist, jede Soundkarte, die mit dem Gast-Betriebssystem arbeitet, nutzen. Das eröffnet viele Möglichkeiten. So lässt sich beispielsweise jedes digitale Beschallungspult, welches eine Recordingschnittstelle zum Rechner bietet, zum Live-Recording nutzen, und das ohne aufwändige Kabellage, Splitbox oder sonstige übliche Lösungen hervorgezogen werden müssen. Hier spielt Steinberg die Y-Karte und stellt eine direkte Schnittstelle zur neuen CL-Serie der Yamaha-Beschallungspulte her. Leider konnte diese Schnittstelle hier nicht getestet werden.

Die Idee den Soundcheck mit einem Mitschnitt ohne die Musiker durchzuführen scheint verlockend. Der Gedanke keineswegs neu, allerdings mit einer „Total Integration“, wie es die CL-Serie ermöglicht, etwas praktikabler. Den direkten Sound der Musiker, der beim Soundcheck auch eine Rolle spielt, ist hier natürlich auch nicht zu simulieren.

Beim Preis zucke ich ein wenig zusammen. Die 330,- Euro Straßenpreis sind nicht „die Welt“, aber für circa 300 Euro ist schon ein „ausgewachsenes“ Cubase Artist zu bekommen. Was zwar nicht mit dem „großen“ Cubase und Nuendo mithalten kann, aber mehr Funktionen bietet als Nuendo Live. Letzteres taugt wirklich „nur“ zum Recording, ist allerdings darauf auch optimiert, was im hektischen Touralltag natürlich ein Argument darstellt.

Derzeit werden ausschließlich konventionelle Soundkarten unterstützt. Eine Überlegung wert wäre es, ob in einem Update Technologien wie Rocknet nativ in Nuendo Live Anwendung finden (sollten).

Wer eine „einfache“, aber professionelle Software zum Recording vor Ort sucht und nicht immer eine „ausgewachsene“ DAW im Gepäck haben will, ist mit Nuendo Live sehr gut beraten. Wer im mobilen Einsatz Monitormischungen aus der DAW, Editing machen muss oder Overdub-Recording macht, ist mit dem „großen“ Nuendo oder dem Bruder Cubase deutlich besser beraten.

Plus

  • intuitiv bedienbar
  • Stabilität
  • nativer 64 und 32 Bit-Support für beide Betriebssysteme
  • CL-Integration
  • Sicherheit
  • absolut optimiert auf den Live-Mitschnitt-Einsatz
  • Programmsprache "on-the-fly" umschaltbar

Minus

  • wenige EDIT-Funktionen
  • benötigt weitere Software zum Mischen und zur Postpro
  • kann kaum einen Rough-Mix erstellen
  • keine VST-Schnittstelle, nicht mal EQs

Preis

  • Straßenpreis: 329,- Euro
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