Portico 5033
Der Hardware Equalizer 5033 verfügt über Ein- und Ausgangstransformatoren. Diese scheinen beim virtuellen 5033 sogar recht realistisch emuliert worden zu sein, jedenfalls führt ein heißes Anfahren des Plug-ins mit mehr Pegel (20 bis 30 dB) zu deutlich erhöhtem Verzerrungswerten und klingt richtig fett. Dieses Verhalten kennt man normalerweise nur von echten analogen Geräten.
Klanglich kann mich der Equalizer auch darüber hinaus voll überzeugen. Er bietet ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen analytischer und besonders weicher Charakteristik. Manche digitalen Equalizer klingen oft etwas kalt und harsch in den Höhen. Andere, wie zum Beispiel viele Pultec-Emulationen, klingen für viele Anwendungen schon zu weich. Da passt der Neve sehr gut dazwischen und kann dabei überzeugen.
Der Equalizer bietet klanglich die bekannte Neve Charakteristik, die inzwischen von vielen anderen Plug-ins nachgeahmt wurde, diesmal „im Original“. Im Betrieb mit 96 kHz erweitert sich die Anzeige des Frequenzspektrums entsprechend, und die EQ-Kurven laufen sanfter in den Höhenbereich aus.
Performance
Auf unserem Testsystem (i7 970, 3,2 GHz, RME FF400 @ 128 Samples, 44,1 kHz, Windows7) genehmigen sich die Plug-ins trotz des sehr guten Klangs erfreulich wenig Resourcen. So erzeugen 16 Stereoinstanzen auf diesem System nur 25% CPU-Auslastung und 8 Cubase-Balken der ASIO-Auslastung. Bei höheren Abtastraten verdoppeln sich die Auslastungen wie gewohnt.
Preis
Ich rede nicht lange drum herum: Der Preis ist definitiv sehr hoch. Zwar ist ein offizielles Plug-in mit dem offiziellen Namen Rupert Neve auf der Front sicher ein äußerst hochqualitatives Stück Audiotechnik, aber sicherlich bezahlt man auch ein Stück weit eben diesen Namen mit.
I bought one of the to go with my RND 5211… Very good vca comp !
Error: I bought the 5043 hardware version ! These plugins seems to sound good but… too expensive and not supported anymore… what a shame !