Audiomessungen
Die Messungen wurden zum einen über den Stereoausgang A per Loopback in den Line Input 3+4 vorgenommen. Zum anderen wurde eine weitere Messstrecke über Stereoausgang A in die beiden Eingänge 1+2 gewählt. Deutlich wird in den Messergebnissen, dass die Eingänge 1+2 rund 6 dB weniger Dynamik aufweisen und auch die Verzerrungswerte höher sind. Da der Test der Audioqualität aber generell ohne Beanstandungen ausfällt, sind diese Werte im üblichen Rahmen. Höherwertige Vorstufen für spezielle Anwendungen werden hierdurch aber nicht obsolet. Diese können dann bei Bedarf über den S/PDIF-Eingang ins System aufgenommen werden.
Da die Pegelregelung für die Ausgänge ausschließlich auf digitaler Ebene geschieht, muss man beim Einpegeln der Abhöre mit einem weiter eingeschränkten Dynamikumfang rechnen. Die Werte wurden bei Maximalpegel der Ausgänge gemessen. Für die anvisierte Zielgruppe der Home- oder Projektstudios macht dies in der Praxis jedoch meistens keine Probleme.
Latenzmessungen, Performance
Auf unserem Testsystem (i7, 3,2 GHz) wurden sowohl bei 48 kHz als auch 96 kHz nicht die jeweils niedrigsten möglichen Latenzen erreicht. Die minimale Durchlaufzeit (analog-analog) liegt dann bei 17,44 ms, ohne dass Dropouts auftreten. Mit diesen Werten lassen sich ohne den internen DSP-Mischer eigentlich keine praxistauglichen Monitormischungen erstellen. Verglichen mit einem RME Fireface 400 oder UC (vergl. Testberichte) kann man den Treibern also nur mittelmäßige Performance bescheinigen. Laut Vertrieb sind aber zeitnah Treiber Updates geplant.
Wenn man die VST Plugins im DAW wie z.B. Cubase nutzt – werden sie dann durch die CPU oder durch die UR28m berechnet? Das wurde aus dem Artikel nicht so ganz ersichtlich.
Hat dieser DSP Mischer auch einen Analyzer mit an Board?
Geht der 2-Track-Input wirklich nur auf Speaker-Out A?
In der Anleitung und im Blockdiagramm ist ersichtlich, dass er auf Mix 1 geht.
Aber Mix 1 kann an Speaker A, B, C geroutet werden.