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Test: Steinberg Virtual Guitarist Electric Edition

Steinberg Virtual

8. Januar 2003

Da haben sich schon alle Virtual Guitarist User auf ein Update gefreut, welches man auch gerne bezahlt hätte, doch wer glaubt, dass Steinberg und Wizoo nichts von Marketing verstehen, der hat sich zu früh gefreut. Man kann es aber auch aus einer anderen Perspektive sehen. Wenn es Steinberg und Wizoo nicht geben würde, dann müssten wir uns wahrscheinlich immer noch mit unprofessionellen Studiogitarristen herumärgern, die eigentlich den ganzen Song lang nur versuchen ihr Gitarrensolo unterzubringen :o)).

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Number Two

Der zweite Streich von Wizoo/Steinberg nennt sich Virtual Guitarist Electric Edition und ist wohl mehr als ein „nur“ ein Update, was zumindest der Anschaffungspreis vermuten lässt. Da es sich beim Virtual Guitarist EE um die gleiche Funktionsweise wie beim ersten Virtual Guitarist handelt, möchte ich bei diesem Test mehr auf die Neuerungen eingehen. Den ersten Virtual Guitarist Test findet ihr hier: Test Steinberg Virtual Guitarist. Der VG EE wird natürlich auch wieder als Hybrid Version für beide Plattformen geliefert. Die Installation setzt einen freien Festplattenspeicher von 1,6 GB voraus, was eigentlich relativ gering ist, wenn man mal andere samplebasierte VST Instrumente der neuen Generation (Stylus, Atmosphere, HALion String Edition, usw…) zum Vergleich heranzieht. Neu beim VG EE ist das Effect Board, welches sich auch als separates PlugIn einsetzen lässt. Es handelt sich hierbei um typische Gitarreneffekte, die einen sehr geringen CPU Verbrauch haben.

Neuer Look
Der VG EE kommt in einem schönen Rot daher. Es werden 29 verschiedene Player angeboten, die unterschiedliche Variationen von Gitarren/Verstärker Kombinationen und Styles spielen. Auch beim VG EE gibt es wieder die Midikanal 16 Funktion. Auf Midikanal 16 kann man im unteren Oktavbereich des Midikeyboards die Harmonie wählen, während man im oberen Bereich die einzelnen Anschläge zur Verfügung hat. So kann man im Handumdrehen eigene Phrasen spielen.

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< span style=“font-family: Times; font-size: 16px“ class=“Apple-style-span“>Effekthascherei
Das neue Effektboard bietet alle typischen Gitarreneffekte und man kann es auch separat vom VG EE einsetzen. So hat man noch mal schnell ein paar gute Effekte mit eingekauft, die gar nicht mal schlecht klingen. Den Vintage-Hall sollte man zwar nicht als Mainreverb in seinen Produktionen einsetzen, aber um eine Gitarrenphrase vom VG damit zu verschönern, reicht er aus. Die Modulationseffekte klingen sehr gut. Die Klangbeispiele für die Effekte habe ich extra nicht mit den Gitarrensounds aus dem VG EE erstellt, damit man sich einen guten Eindruck von der „externen“ Nutzung der Effekte machen kann. Alle Parameter lassen sich natürlich automatisieren. So kann man z. B. ein Tremolo schneller werden lassen, oder auch das Feedback des Flangers zu einer Dynamik im Song verhelfen.

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Klangbeispiele
Forum

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