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Test: Sterling by Music Man JP100DRR, E-Gitarre

(ID: 50787)

Aufgeleimt auf den Linde-Korpus wurde laut Hersteller eine Ahorndecke, bei genauerer Betrachtung aber könnte es sich auch lediglich um ein Wölkchenahorn-Furnier handeln. Das ist schwer auszumachen, da die Decke zu den Rändern des Korpus hin in den schwarzen Teil des Finish übergeht, welches Sterling bzw. Music Man als „Ruby Redburst“ bezeichnen. Ich tippe mal auf furniert, möchte mich aber dabei hier nicht festlegen. Auf jeden Fall aber ist dieses Finish eine der Neuerungen für die 2013er Modellpalette. Ebenso erhältlich ist die JP100D übrigens in den Farben Translucent Black sowie 3 Tone Sunburst.

Palette

— Die JP100 in Translucent Black und 3 Tone Sunburst —

Ein Ahornhals mit kräftiger Maserung wurde in den Body eingeschraubt. Er trägt ein Rosewood-Griffbrett mit 24 Jumbo-Bünden. Hinsichtlich der Qualität des Holzes und auch der Verarbeitung der Bundstäbchen gibt es keinen Grund zum Meckern, alle Arbeitsschritte wurden sauber und akkurat ausgeführt und entsprechend weitestgehend dem Klassenstandard für Instrumente dieser Preisklasse. Auf dem Griffbrett dient das allseits bekannte „JP-Shield“ aus Perlmutt im ersten Bund als Erkennungsmerkmal, weitere kleinere Perlmutt-Wappen sorgen an ihren entsprechenden Positionen für eine Orientierung beim Skalengewühl.

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wappen

— Eindeutige Zuordnung —

Der „Matched Headstock“ trägt die sechs im typischen Music Man-Design angeordneten Klemm-Mechaniken mit ihren Perlmutt-Buttons. Sie stammen wohl aus eigener Fertigung und fielen während der Testdauer nicht weiter negativ auf. Überhaupt arbeitet das Instrument trotz „nur“ eines Vintage-Vibratos erstaunlich stimmstabil, wozu die Mechaniken sicherlich ihren Teil beitragen. Doch auch der gut verarbeitete Sattel mit seiner moderaten Breite von 42 mm sei an dieser Stelle noch erwähnt. Also zwei ganz wichtige Punkte auf dem Glück zur verstimmfreien Session.

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Neben den neuen Lackierungen wird die JP100-Serie seit Kurzem mit Pickups aus dem Hause DiMarzio befeuert. Auch unser Testmodell ist ja brandneu und besitzt somit zwei DiMarzio-Humbucker, welche in die gefrästen Öffnungen der Decke eingesetzt wurden. In der Stegposition werkelt das Modell Crunch Lab, dem gegenüber in der Halsposition soll der Liqui-Fire für den gewünschten Dampf sorgen. Geschaltet werden die Pickups zum einen ohne eine Singlecoil-Option und zum anderen physikalisch über einen Dreiwege Toggle-Switch, im unteren Teil des Bodys und griffgünstig zur Schlaghand platziert. Vielleicht etwas zu griffgünstig, denn bei weiterem Ausholen der rechten Hand dürfte ein versehentliches Umschalten im Eifer des Gefechts durchaus mal möglich sein.

Je ein Volume- und Tone-Poti sorgen für weitere Bearbeitungen des Sounds, der die Sterling by Music Man JP100DRR in Richtung Verstärker verlässt. Und diesen Sound wollen wir uns nun mal anhören.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    e.mate

    Ist ja interessant, dass sie euch ne Ruby Red hingestellt haben…die wird ja in Deutschland gar nicht angeboten werden. Das kalkulierte Overpricing des deutschen MusicMan Vertriebs ist eh ein Witz :-(

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