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Test: Studiologic Acuna, USB/MIDI-Controller

(ID: 60572)

Controller

Maximal vier voneinander unabhängige Zonen lassen sich auf dem Acuna einstellen. Diese dürfen sich praktischerweise überlappen und werden über jeweils einen der vier Drehregler de- bzw. aktiviert. Somit sind schnelle Wechsel ohne Probleme möglich. Komplette Setups mit Einstellungen zu allen vier Zonen lassen sich auf einem der 50 internen Speicherplätze ablegen. Die Setups können benannt werden, wobei der Name nicht länger als sieben Zeichen sein darf. Für jede Zone lassen sich die wichtigsten MIDI-Informationen speichern, so dass man neben MIDI-Ausgang und -Kanal auch Bank Select, Programm Change, Velocity-Bereich oder bestimmte Control Change Daten für Modulations- oder Pitchbend-Rad programmieren kann.

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Sehr klein ist das Display ausgefallen.

Sehr klein ist das Display ausgefallen

Doch das war bei weitem noch nicht alles, was mit dem Acuna möglich ist. Die vier unterhalb des Displays gelegenen Drehregler können ebenfalls mit in die Steuerung von MIDI-Daten einbezogen werden. Diese können mit frei wählbaren Control Change Befehlen ausgestattet werden, sogar die Aussendung eines festen Wertes bei Aufruf eines Setups ist möglich. Besonders gelungen finde ich die Möglichkeit, jedem Drehregler vier oft genutzte Funktionen vorab zuzuordnen, zwischen denen man auch im Live-Betrieb blitzschnell hin- und herschalten kann. Möchte man Drehregler 1 beispielsweise als Volumeregler nutzen, braucht in der Bridge des Songs aber einen anderen Sound, drückt man den Regler kurz herunter, wechselt zur Funktion Programm Change, ändert den Sound und kann den Regler danach wieder mit der Lautstärkefunktion belegen.

Mit welcher Funktion die Drehregler belegt sind und welcher Zone sie zugeordnet sind, wird übrigens stets im Display angezeigt. So hat man immer eine gute Übersicht, welche Parameter gerade unter den Fingern liegen.

Neues Bild (2)

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Wie zu erkennen ist, kann man mit dem Acuna ohne Probleme auch wirklich komplexe Setups bewerkstelligen. Es erfordert natürlich etwas Vorbereitungszeit, denn schnell mal ein Programm Change Befehl aussenden oder den MIDI-Kanal abändern funktioniert nur, wenn man diese Funktionen auch den Drehreglern vorab zugewiesen hat. Alles andere dauert doch ein wenig länger, was aufgrund des kleinen Displays und der wenigen Bedienelemente aber auch nicht verwunderlich ist.

Acuna Panel

Abhilfe kann da die Studiologic acuna!Panel App schaffen. Diese kann kostenlos aus dem App-Store von Apple heruntergeladen werden und bietet pro Zone jeweils zehn Trigger Pads und Fader sowie weitere Buttons und Funktionen zum Senden von MIDI-Daten.

Die Acuna Panel App.

Die Acuna Panel App.

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Forum
  1. Profilbild
    Schuli

    Huhu,

    lange habe ich auf diesen Test gewartet, schön dass er nun doch noch kommt. Allerdings bin ich etwas verwundert, wird doch zu Anfang gesagt, das Keyboard sei „jetzt“ startbereit. Mein Acuna 88 steht hier seit über 1 1/2 jahren neben mir und bei den Händlern ist es sogar seit 2011 gelistet ;D.

    Auch habe ich meinem Acuna noch nicht verraten, dass es keinen Strom aus dem USB benutzen darf, werd ich auch weiterhin nicht, denn bisher komme ich super ohne Stecker aus (Wobei ich dazu sagen muss, dass es am pc sicherlich etwas anderes ist, als am ipad, das ich auch nicht besitze, dort kann das wohl gar nicht funktionieren ohne stecker!).

    Ansonsten kann ich dem Test nur zustimmen, ich habe ein gutes Masterkeyboard gesucht, mich Focus auf super Bespielbarkeit und das Acuna kam mir im Laden so schön leichtgängig und angenehm bespielbar vor, dass ich es ohne jeglichen Testbericht vom Fleck weg gekauft habe. Mit der Programmierung habe ich mich bis heute nicht befasst, der Bericht animiert aber durchaus dazu. Danke dafür! ;)

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Schuli Bedeutet es, das es Bus-Powered nur über USB mit Strom versorg wird??? Ohne Modifikation der Technik? Ich möchte unbedingt um das Netzteil herumkommen und ein I-Pad ist nicht vorgesehen.. Wie funktioniert es bei dir ?

      • Profilbild
        Schuli

        Ich nehme das USB Kabel. Stecke es in den PC. Die andere Seite ins Keyboard. Dann spreche ich eine magische Formel und schalte das Keyboard ein. Dann läuft es plötzlich. Und schwebt. Okay das mit dem schweben war gelogen. Ne im Ernst, vom ersten Tag an USB powered genutzt und das funktioniert. Ich mache gerne ein Beweis Video :D.

        Liebe grüße
        schuli

        • Profilbild
          Felix Thoma RED

          @Schuli Da muss ich Schuli tatsächlich Recht geben. Entgegen meiner damaligen Informationen und entgegen dem, was im Handbuch steht, kann man das Acuna tatsächlich über den USB-Port mit Strom versorgen. Hab es auch grade ausprobiert.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo, in dem Fall muss ich doch mal eigenen „Senf“ dazugeben: Dass das 73er Acuna jetzt „am Start“ ist, war schon richtig, da es ja viel später auf den Markt kam als die 88er Version.
    Ich habe mir das auch gleich nach Erscheinen gekauft und wundere mich etwas darüber, dass die unglaublich laute Tastatur nicht erwähnt wurde.
    Ich dachte erst, dass das wohl ein Produktfehler sei, aber man kann in diversen Foren lesen, dass das wohl anderen auch so geht.
    Ich empfinde das Keyboard auch irgendwie schwerer als das Numa „Nano“, obwohl ja bei beiden die gleiche TP100 verbaut wird – ist für mich irgendwie rätselhaft – ich denke, das 73er Modell sollte doch deutlich leichter sein (liegt aber wohl am Gehäuse).
    Aber auf der Suche nach leichten Keyboards mit Hammermechanik und kompakten Abmessungen wird man einfach nicht fündig – es sei denn, man hat das Kleingeld für ein 73er Nord…

  3. Profilbild
    Soundreverend AHU

    Bezüglich der Lautstärke der Tastatur war ich auch erst abgeschreckt, als ich das Teil im Musikladen ausprobiert habe.

    Interessanterweise ist die Tastatur des Acuna, dass nun bei mir zuhause steht überhaupt nicht laut.

    Das kann wohl mehrere Gründe haben, vielleicht die Akustik in dem relativ grossen Raum, oder das Ausstellungsstück ist arg „ausgenudelt“, keine Ahnung, bin aber sehr froh weil sich die Hammermechanik richtig gut anfühlt und man glaubt gar nicht wie anders nun ein Klaviersound klingt, der über eine solche Tastatur (im Vergleich zu meinem MKB-300) gespielt wird.

    Ich bin super zufrieden! Allerdings bin ich kein klassischer Klavier Spieler.

    Hoffe das hilft bei eurer Kaufentscheidung! Ich habe lange gesucht, gibt in der Größe und dem Preissegment leider so gut wie nix anderes. Eigentlich gar nichts…

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