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Test: Studiologic Acuna, USB/MIDI-Controller

(ID: 60572)

Das Outfit der App mag vielleicht nicht jedermanns Sache sein, denn diese ist für meinen Geschmack recht bieder und funktionell gestaltet worden. Innerhalb eines abzuspeichernden Presets lassen sich alle Einstellungen für die virtuellen Bedienelemente vornehmen. Über die auf der linken Seite befindlichen Buttons lassen sich beispielsweise komplette Sounds über Programm  Change-, MSB- und LSB-Befehle aufrufen. Alle Bedienelemente können komplett frei mit MIDI-Funktionen belegt werden, allerdings vermisse ich ganz stark die Möglichkeit, auch die Hardware-Elemente des Acuna darüber programmieren zu können. Das hätte das Problem der Hardware-seitigen Programmierung komplett gelöst und zumindest iPad Besitzer in den Genuss einer komfortablen Einstellung des Acunas gebracht. So ist die acuna!Panel App zwar ein nettes Extra, aber leider wurden die Möglichkeiten nicht komplett ausgeschöpft.

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Insgesamt ist die Bedienung der App etwas umständlich gelöst, so dass man nach Modifizierung einer Zone durch das halbe Menü zurück muss, um an die nächste Zone zu gelangen. Auch das hätte man sicherlich etwas besser lösen können. Dennoch erweitert die App die Funktionen des Acuna ziemlich deutlich, so dass ich sie persönlich nicht missen möchte.

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Fazit

Mit dem Acuna erweitert die Firma Studiologic ihr Produktrepertoire an Master- und Controllerkeyboards um ein weiteres Modell. Die sehr gute spielbare TP100-Tastatur von Fatar, die über einen extrem guten Anschlag verfügt und dazu mit geringem Gewicht glänzen kann, ist sicherlich das Highlight des Acuna. Die Verarbeitungsqualität ist ebenfalls sehr gut, während der Bedienungskomfort definitiv ausbaufähig ist. Hat man sich jedoch den Weg durch die Menüseiten gebahnt, kann das Acuna sehr komplexe MIDI-Setups bewerkstelligen und macht sich so sehr gut als Schaltzentrale innerhalb des MIDI-Equipments. Die kostenlose acuna!Panel App erweitert die Funktionen des Controllerkeyboards noch einmal und könnte durch die Erweiterung der Hardware-Programmierung den mittelmäßigen Bedienungskomfort des Acuna immens aufbessern. Wem 73 Tasten zu wenig sind, sollte sich den größeren Bruder Acuna 88 anschauen, der sogar für ein paar Euro weniger über den Ladentisch geht und den kompletten Tastaturumfang von 88 Tasten bietet.

Plus

  • sehr gute TP100 Tastatur
  • geringes Gewicht
  • weitreichendes Einsatzgebiet
  • kostenlose iPad App

Minus

  • umständliche Bedienung
  • externes Netzteil
  • zu wenige Bedienelemente

Preis

  • Acuna 73:
  • UVP: 570,- Euro
  • Straßenpreis: 479,- Euro
  • Acuna 88:
  • UVP: 593,81 Euro
  • Straßenpreis: 469,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Schuli

    Huhu,

    lange habe ich auf diesen Test gewartet, schön dass er nun doch noch kommt. Allerdings bin ich etwas verwundert, wird doch zu Anfang gesagt, das Keyboard sei „jetzt“ startbereit. Mein Acuna 88 steht hier seit über 1 1/2 jahren neben mir und bei den Händlern ist es sogar seit 2011 gelistet ;D.

    Auch habe ich meinem Acuna noch nicht verraten, dass es keinen Strom aus dem USB benutzen darf, werd ich auch weiterhin nicht, denn bisher komme ich super ohne Stecker aus (Wobei ich dazu sagen muss, dass es am pc sicherlich etwas anderes ist, als am ipad, das ich auch nicht besitze, dort kann das wohl gar nicht funktionieren ohne stecker!).

    Ansonsten kann ich dem Test nur zustimmen, ich habe ein gutes Masterkeyboard gesucht, mich Focus auf super Bespielbarkeit und das Acuna kam mir im Laden so schön leichtgängig und angenehm bespielbar vor, dass ich es ohne jeglichen Testbericht vom Fleck weg gekauft habe. Mit der Programmierung habe ich mich bis heute nicht befasst, der Bericht animiert aber durchaus dazu. Danke dafür! ;)

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Schuli Bedeutet es, das es Bus-Powered nur über USB mit Strom versorg wird??? Ohne Modifikation der Technik? Ich möchte unbedingt um das Netzteil herumkommen und ein I-Pad ist nicht vorgesehen.. Wie funktioniert es bei dir ?

      • Profilbild
        Schuli

        Ich nehme das USB Kabel. Stecke es in den PC. Die andere Seite ins Keyboard. Dann spreche ich eine magische Formel und schalte das Keyboard ein. Dann läuft es plötzlich. Und schwebt. Okay das mit dem schweben war gelogen. Ne im Ernst, vom ersten Tag an USB powered genutzt und das funktioniert. Ich mache gerne ein Beweis Video :D.

        Liebe grüße
        schuli

        • Profilbild
          Felix Thoma RED

          @Schuli Da muss ich Schuli tatsächlich Recht geben. Entgegen meiner damaligen Informationen und entgegen dem, was im Handbuch steht, kann man das Acuna tatsächlich über den USB-Port mit Strom versorgen. Hab es auch grade ausprobiert.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo, in dem Fall muss ich doch mal eigenen „Senf“ dazugeben: Dass das 73er Acuna jetzt „am Start“ ist, war schon richtig, da es ja viel später auf den Markt kam als die 88er Version.
    Ich habe mir das auch gleich nach Erscheinen gekauft und wundere mich etwas darüber, dass die unglaublich laute Tastatur nicht erwähnt wurde.
    Ich dachte erst, dass das wohl ein Produktfehler sei, aber man kann in diversen Foren lesen, dass das wohl anderen auch so geht.
    Ich empfinde das Keyboard auch irgendwie schwerer als das Numa „Nano“, obwohl ja bei beiden die gleiche TP100 verbaut wird – ist für mich irgendwie rätselhaft – ich denke, das 73er Modell sollte doch deutlich leichter sein (liegt aber wohl am Gehäuse).
    Aber auf der Suche nach leichten Keyboards mit Hammermechanik und kompakten Abmessungen wird man einfach nicht fündig – es sei denn, man hat das Kleingeld für ein 73er Nord…

  3. Profilbild
    Soundreverend AHU

    Bezüglich der Lautstärke der Tastatur war ich auch erst abgeschreckt, als ich das Teil im Musikladen ausprobiert habe.

    Interessanterweise ist die Tastatur des Acuna, dass nun bei mir zuhause steht überhaupt nicht laut.

    Das kann wohl mehrere Gründe haben, vielleicht die Akustik in dem relativ grossen Raum, oder das Ausstellungsstück ist arg „ausgenudelt“, keine Ahnung, bin aber sehr froh weil sich die Hammermechanik richtig gut anfühlt und man glaubt gar nicht wie anders nun ein Klaviersound klingt, der über eine solche Tastatur (im Vergleich zu meinem MKB-300) gespielt wird.

    Ich bin super zufrieden! Allerdings bin ich kein klassischer Klavier Spieler.

    Hoffe das hilft bei eurer Kaufentscheidung! Ich habe lange gesucht, gibt in der Größe und dem Preissegment leider so gut wie nix anderes. Eigentlich gar nichts…

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