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Test: Studiologic Numa Stage, Stagepiano

Ich höre nur NUMA

17. September 2014

Schon seit einigen Jahren bringt der Hersteller Fatar unter dem Namen Studiologic Masterkeyboards und Stagepianos jeglicher Art auf den Markt. Die Keyboards der Numa-Familie sind mittlerweile sowohl auf der Bühne als auch im Studio gern gesehene Arbeitstiere. Jetzt kommt mit dem Studiologic Numa Stage ein neues Stagepiano auf den Markt, das laut Hersteller die wichtigsten Sounds und Funktionen für die Bühne sowie eine schlanke, leichte und dennoch gut spielbare Tastatur bietet. Wir haben uns das Numa Stage einmal genauer angeschaut.

Studiologic Numa Stage

Studiologic Numa Stage

Info, Tastatur und Aufbau

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In der Vergangenheit hat Studiologic neben seinem Flaggschiff Numa Concert, das über eine sehr gute Hammermechanik-Tastatur aus Holz verfügt, vor allem mit extrem leichten Stage- und Masterkeyboards gepunktet. Auch unser heutiges Testgerät Numa Stage bringt grade einmal 13 kg auf die Waage und bietet trotz des geringen Gewichts eine Hammermechanik-Tastatur. Dass diese beim Numa Stage nicht aus Holz bestehen kann, versteht sich bei diesem Gewicht natürlich von selbst.

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Insgesamt lässt sich die Tastatur dank des direkten Anschlags und der angenehmen Gewichtung sehr gut spielen. Egal ob in den äußeren Lagen oder im mittleren Spielbereich, die Fatar TP/100LR-Tastatur macht stets eine gute Figur. Etwas behäbiger als die Konkurrenz ist sie vielleicht beim Zurückfedern und die Tastaturgeräusche sind verglichen mit anderen Konkurrenten relativ laut, aber das trübt den Gesamteindruck nur wenig. Schön ist, dass man bereits nach kurzer Einspielzeit ein gutes Gefühl für die Tastatur entwickelt und diese gut in ihrer Reaktion einschätzen kann. Vier Velocity-Kurven (Low, Mid, High, Fix) stehen zur Auswahl bereit. Wer möchte, kann sein eigenes Spiel auch vom Stagepiano analysieren lassen. Dieses wählt daraufhin eine passende Velocity-Kurve aus dem internen Speicher für den Spieler aus. Diese Funktion nennt sich beim Numa Stage FATAR TOUCH und kann durch Drücken des gleichnamigen Tasters aktiviert werden.

Die Tastatur des Numa Stage lässt sich wirklich gut spielen.

Die Tastatur des Numa Stage lässt sich wirklich gut spielen

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    vssmnn AHU

    Vor 20 Jahren wäre so eine unergonomische und spartanische veraltete Bedienoberfläche ggf. gerade noch akzeptabel gewesen, aber Hallo Numa-Leute…. hat Euer Produktmanagement keine Augen im Kopf?
    Minimalistisch muss ja nicht schlecht sein, aber hier komme ich ins Grübeln, was daran gut sein soll.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @vssmnn Hallo vssmnn,

      schlecht ist die minimalistische Oberfläche nicht, ich hab das Gerät letzte Woche getestet und mit dem Verkäufer das im Verbund mit ein paar Midigeräten getetest. Funktioniert prächtig mit kleinerem und mittlerem Midisetup. Die Klavitatur spielt sich hervorragend. Die Sounds sind okay. Ich denke mal das Numa Stage ist eher so ein spezielles Stagepiano für Jazz, Funk, Fusion. Also eher Musik wo das Spiel im Vordergrund steht und die Oberfläche und die Midifunktionen richtigen sich eher an Leute, die keinen grossen Bock haben ständig Midisetups zu machen. Man merkt deutlich, das Numa Masterkeyboards baut und das kommt dem Stagepiano und dem Musiker hier absolut entgegen. Für die Leute die komplexere Setups brauchen und jeden Aspekt regeln müssen ist das hier nichts.

      • Profilbild
        Felix Thoma RED

        @TobyB Da stimme ich TobyFB voll zu. Beim Numa Stage steht die direkte Soundanwahl im Vordergrund und ist super geeignet um mal schnell vom Piano zu den Streichern zu wechseln. Ein Tastendruck und fertig. Da gibt es deutlich schlechtere Alternativen. Einfache MIDI-Setups sind schnell gebaut, für größere Setups würde ich lieber andere Stagepianos empfehlen, die dazu auch mehr Zonen ermöglichen.

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          Markus Galla RED

          @Felix Thoma Der Trend geht ja auch eindeutig wieder in die Richtung „wenige, aber gut ausgewählte Features“. Nord macht das seit Jahren erfolgreich. Auf der Bühne nerven farbige Touch-Displays nur. Wichtig ist, dass man schnell ans Ziel kommt.

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            TobyB RED

            @Markus Galla Hallo Amoros,

            das schafft man mit dem Numa, ich empfand das SP als sehr gut bespielbar in Verbindung mit Fatar Touch und der einfachen Bedienung macht es eine sehr gute Figur. Hier steht das Spiel im Vordergrund und nicht das Frickeln. Numa und Nord sind da sehr gute Beispiele. Mir hat hat das Numa SP wirklich gefallen und sollte ich wieder mehr Funk und Jazz machen, werd ich das brauchen. Zumal für mich das Spielgefühl das wichtigste ist, passt das nicht kauf ich nicht.

      • Profilbild
        vssmnn AHU

        @TobyB Einen Sound oder ein Setup ohne Namen auf einer „Nicht-Zehnertastatur“ anzuwählen, bezeichne ich nicht als intuitiv.
        Letztendlich ist auch auf dem Gerät ein LED Display, da hätte man alternativ auch ein kleines LCD ohne Schnickschnack unterbringen können, um dem geneigten Käufer umständliche Bedienungsanleitungs-Orgien erspoaren zu können.
        Ich bin nicht mehr bereit, mich auf solch überholte Bedienkonzepte einzuarbeiten.
        Wenn Funktionen integriert – dann konsequent.

        Beispiel Transpose, das wäre auch einfachr zu lösen gewesen, als mit Doppeldrück und usw.:

        To transpose in steps of a semi-tone, press
        Function & Transpose . Use Value +/- to change the transposition. If no transposition is used, 0 will be displayed. Adjustments of
        -6 to 5 semi-tones can be processed, to cover the entire range.
        Press Function again to keep the adjustment and quit transposition mode. The transposition setting will be kept
        until the instrument power is switched off.

        To temporarely vary the pitch while playing by ±2 semitones, use the Pitch
        wheel on the left. The wheel is self centering
        and will go back to its center position after being released (ie,no pitch applied).

        Naja… viel Spass

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          AMAZONA Archiv

          @vssmnn Nicht vergessen: Das ist ein Stagepiano, kein komplexer Synth. Sound auswählen und fertig, mehr muss man da nicht machen.
          Und was das Beispiel Transpose betrifft: Wie häufig machst du das auf einer 7.Oktaven-Tastatur, vor allem live auf der Bühne.
          Sorry, aber das ist Gemecker um des Gemecker Willen……

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            vssmnn AHU

            ich nutze die transpose-funktion öfters mal bei jazz standards, wenn ich gelegentlich mit bläsern mugge, um unsicherheiten zu vermeiden.

          • Profilbild
            TobyB RED

            Hallo,

            sehe ich genauso, wie oben schon aufgeführt ist das Numa SP dafür nicht erdacht. Live wird dieser spezielle Anwendungsfall nicht eintreten oder sehr selten. Das SP ist für Musiker denen ein akzentuiertes Spiel auf einer anständigen Klaviatur brauchen und nicht immer nen Steinway in der Gigbag schleppen wollen. Oder für Leute die gute Standardsounds brauchen, Piano, Winds, Strings. Organe und vielleicht hier und da einen Synthrack im Split. Layer, Velocity einsetzen. Und das in einem kleinen bis mittleren Midi Setup. Also für die, welche eine kurze Setupszeit benötigen, hier und da Bankwechsel, vielleicht mal ein Einspieler vom externen Midiplayer einstarten. Die werden sich mit dem Numa SP schnell anfreunden. Alle anderen eben nicht. Die müssen dann zu anderen greifen.

            • Profilbild
              vssmnn AHU

              @TobyB Für diesen Einsatzweck und dieses Budget finde ich z.B. ein Kurzweil SP4 die bessere Alternative.

              • Profilbild
                TobyB RED

                @vssmnn Hallo Vssmnn,

                ist sicher auch eine Alternative, wobei man bei dem wiederum das Problem mit der Klaviatur hat, die 88er Variante mit Hammermechanik und Fatar sollte man sich gönnen, die anderen Varianten lassen sich nicht schön spielen, Wobei mich beim Kurzweil das fisselige Display schön stört, aber seine Funktion erfüllt.

        • Profilbild
          Klaus Joter

          @vssmnn @ vssmnn
          Es macht doch immer wieder Spaß, derartige sinnbefreite Kommentare zu lesen. Es gibt unter allen Keyboards wohl kaum solche, die sich eindeutiger an Pianisten und spielende Keyboarder richten als Digitalpianos. Und nicht an solche, die ohne Transpoe-Funktion verloren wären, da sie nur C-Dur drauf haben, oder solche, deren Spielvermögen derartig schlecht ist, dass sie ohne Midi- oder Adiofiles nicht auftrittsfähig wären.
          Das Numa ist ein gutes, absolut brauchbares Digitalpiano. Ich nutze es z.B., wenn ich Sänger/innen alleine in Räumen begleite, in denen kein Flügel steht. Ideal. Gleichzeitig habe ich es einem Chor empfohlen, der für seine Proben ein neues Digitalpiano suchte. Sie sind damit sehr zufrieden. Und gleichzeitig nutze ich es in meinem größeren Bühnen-Setup mit meiner Band. Dann regel ich das Midi-Setup ganz old schoolig über eine Miditemp Matrix.
          Es funktioniert alles wunderbar und das Gewicht ist noch wunderbarer, d.h. niedrig. Einzig die Gewichtung der Tasten ist mir etwas zu leicht. Aber auch damit kann ich leben.

  2. Profilbild
    Atarikid AHU

    Hier einen von drei Sternen, bei Thomann drei von fünf Sternen. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich hab zwar nicht jeden Tag mit hochwertigsten Pianos zu tun, aber das Numa fühlt sich für mich persönlich großartig an. Ich durfte gestern ein wenig auf dem Teil rumklimpern und ich hab direkt die Zeit vergessen. Könnt ich mir sehr gut als Einspielzentrale in meinem kleinen Studio vorstellen, auch ohne Mörder-Midi-Features.

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