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Test: Sugar Bytes Factory, Software-Synthesizer

(ID: 145678)

Neben den zwei Oszillatoren des Sugar Bytes Factory lässt sich mithilfe des Mixer-Moduls ein weiterer Suboszillator und Noise-Generator hinzufügen. Rechts daneben befindet sich die Filter-Sektion, über die man Cutoff, Resonance und Drive steuern, aber natürlich auch die Filterart auswählen kann. Auch hier stehen mehr als die üblichen verdächtigen Filter zur Verfügung:

  • LP 2 Pole
  • LP 4 Pole
  • LP 8 Pole
  • LP / HP
  • Midboost
  • Bandreject
  • Bandpass
  • Highpass
  • Peak EQ
  • Comb
  • Vowel

Die Modulmatrix

Das auffälligste Modul im Sugar Bytes Factory befindet sich auf der rechten Seite: die Modulationsmatrix. Insgesamt 8x 10 Kombinationsmöglichkeiten stehen zur Verfügung und über den Morph-Slider links unten kann man sogar zwischen zwei Matrix-Zuständen hin- und herschalten. Dadurch lassen sich im Handumdrehen sehr lebendige Sounds und Sound Designs realisieren.

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Führen wir uns mal einen komplexen Sound zu Gemüte, der zusätzlich noch durch einen immer lauter werdenden Sub-Oszillator angereicht wird und deren Envelope wir zusätzlich automatisieren.

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Beispiel 3: Preset „Casual Chaos“ mit zugeschaltetem Sub-Oszillator und ENV1 Modulation.

Mit Hilfe der Effekt Matrix lassen sich komplexe Modulationen automatisieren.

Mit Hilfe der Modulationsmatrix lassen sich bis zu 8x 10 Modulationskombinationen automatisieren

Oberhalb der Keyboard-Tastatur des Sugar Bytes Factory befinden sich die Modulationsmodule, die man auch über die Matrix ansteuern kann. Über den Reiter hat man Zugriff auf die Envelopes und LFOs. Der Reiter „Sequencer“ legt einen Step-Sequencer für Fortgeschrittene frei, der neben typischen Arpeggiatoren-Settings auch noch eine automatisierbare Pitch-Factory bietet und es erlaubt, die Intonation der Envelopes zu verändern. Auch lässt sich ein Gate in dieser Sektion hinzuschalten. Unter dem Reiter „Effekte“ verbergen sich drei Effektmodule, die man beliebig durch folgende Effekte belegen kann:

  • Groove Delay
  • Pitch Delay
  • Reverse Delay
  • Corpus
  • Pianoverb
  • Shimmer
  • Spring Reverb
  • Whiteverb
  • Equalizer
  • Stereo Filter
  • Dynamic Filter
  • Chorus
  • Phaser
  • Flanger
  • Shatter
  • Lofizer
  • CompMax

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Für mich stellt dieser Software Synthesizer exakt das dar was mir bei den meisten vst dingern fehlt, nur hier eben ganz besonders. Der Synthesizer ist extrem Eigenartig und ich persönlich muss gestehen dass ich dessen Seele nicht finden konnte. Keine bekannten Töne und sehr fremdartig, so dass es für jemanden der neuartiges sucht möglicherweise etwas finden könnte. Für mich momentan ein seelenloser Software synth.

  2. Profilbild
    tantris

    „Die Seele eines Sounds“ ist ein interessanter Gedanke und wäre einen philosophischen oder esoterischen Aufsatz wert. Die Seele eines Sounds liegt immer im Ohr des Zuhörers und nur der Zuhörer kann dieser Seele begegnen.
    Die Beurteilung eines Synth nach solchen Kriterien erscheint mir deshalb zu subjektiv.

    Ich kenne viele Synths mit interessanten Klängen, ob digital oder analog, da sehe ich keinen Unterschied. Denn auch der Klang eines analogen Synth basiert nur auf seelenlosen Schaltkreisen und seelenlosen Stromflüssen. Warum sollten solche Instrumente eine Seele haben?

    Ich persönlich finde eine Seele nur in Instrumenten aus „lebenden“ Naturmaterialen wie Holz, d.h. bei einem Klavier, einer Violine oder einer Gitarre. Ebenso wichtig ist es, wer dieses Instrument gebaut hat. Ein Mensch mit Leidenschaft oder ein schlecht bezahlter Fabrikarbeiter, der keinerlei Bezug zu dem Instrument hat.

    • Profilbild
      hubschat

      @tantris Ich denke, die Seele eines Instruments kommt vom Musiker; ob da irgendwelche Ströme oder Schwingungen einer Holzfaser werkeln, ist eigentlich Wurschd, die Geige wächst auch nicht auf einem Baum und gehorcht auch denselben physikalischen Gesetzen wie ein Oszillator, Moogfilter oder eine Hammond. Ob irgeindein Dilletant auf einer Stradivari herumkratzt oder z.B. Jan Hammer, Ray Charles, Vladimir Horowitz oder wer auch immer ein Instrument bedient, ist wohl ein himmelgrosser Unterschied. Esoterik nützt da schon mal gar nichts.

      • Profilbild
        tantris

        @hubschat Geht man davon aus, dass die Seele eines Klanges bzw. eines Instrumentes nur vom Spieler ausgeht, dann gibt es wohl ausschliesslich seelenlose Instrumente.

        Dieser Ansicht kann ich ebenfalls zustimmen, gebe aber zu bedenken, dass z.B. die Tonfolge eines Sequencers auch eine Seele haben kann, obwohl nur eine Maschine spielt, und musikalische Dilettanten ebensolche programmiert haben.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Von den Audiodemos her sehr fragwürdig.
    Da ist ein tausend Jahre alter Absynth klanglich besser.

    • Profilbild
      k.rausch AHU 1

      Absynth ist eine Hausnummer, da kommt man nicht so leicht ran, das finde ich auch. Dennoch haben die bisherigen Sounds, die ich vom Factory gehört habe, durchaus das gewisse „etwas andere“. Das Bedienfeld sieht super aufgeräumt aus, das und dieses irgendwie Ungewöhnliche machen ihn mir attraktiv. Eine der wenigen Softie Neuerscheinungen, die ich mir mal genauer ansehen werde.

  4. Profilbild
    Filterspiel AHU

    Normal wird ja gerne mit Bass „geschönfärbt“, da hat man in den Demos hier auf jeden Fall gespart, was die zitierte Seelenlosigkeit erklären könnte. Von den Presets auf jeden Fall so interessant, dass eine Demo sicherlich Aufschluss über die wirklichen Möglichkeiten geben wird/würde.

  5. Profilbild
    Odal

    Ich finde der klingt interessant und die vier soundbeispiele gefallen mir auch sehr gut. Werde ich mal im Auge behalten ;)

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