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Test: SugarBytes Consequence

(ID: 2512)

Der folgende sogenannte Mode-Sequenzer kennt pro Sequenz-Schritt vier Abspielmodi: Wiedergabe des Akkords als Mehrklang, Wiedergabe des Akkords als Arpeggio abwärts oder aufwärts und Loop-Wiedergabe des letzten Akkordtones.

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Besonders clever ist in diesem Zusammenhang – und das hatte ich weiter oben absichtlich verschwiegen, dass man bei den drei Instrumenten den Triggermodus auswählen kann. Entweder reagiert ein Instrument nur auf Arps, nur auf Chords oder auf beides. In Kombination mit den Einstellungen des Mode-Sequenzers können so innerhalb einer Sequenz unterschiedliche Instrumente = Sounds gespielt werden.

Auf diese Weise lassen sich z.B. mittels Akkord-Mode sogar über mehrere Takte erklingende Flächensounds erzeugen. Mit dem darüber platzierten TIE-Sequenzer bestimmt man pro Instrument, wie lange der Akkord (genauer gesagt Gate und Pitch) gehalten werden sollen. Ein wirklich ausgekochtes Feature.

Es folgen zwei eher unspektakuläre Parameter Glide (zum Erzeugen eines Legato zwischen den Steps) und Oktave, um einzelne Steps um ein oder zwei Oktaven nach oben zu transponieren. Frage an SugarBytes: Warum dürfen wir nicht auch eine Oktave nach UNTEN transponieren?

Am Ende der Kette finden wir schließlich einen klassischen Modulations-Sequencer für Soundparameter. Hier kann für jedes der drei Instrumente, für das Filter und auch für den Effektweg ein Parameter sequenziell moduliert werden.

Ein schneller Überblick:

Instrument I, II, III: Level, Pan, Octave, Crush, Age, ADSR

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Filter: Cutoff, Reso, Peak, Mix, Age, ADSR

FX-Weg: Effekt-Intensität von Reverse, Chorus, Phaser, Delay und Reverb

Zwei weitere Features von CONSEQUENCE möchte ich nicht unterschlagen:

Audio-Rekorder. Mit diesem soll es möglich sein, eine Sequenz während der Wiedergabe direkt in ein Audiofile (wav) zu schreiben. Leider funktionierte der Audiorekorder in der getesteten Version nicht. Ob er nicht aufgenommen oder eine vorhandene Aufnahme nicht wiedergeben konnte, war nicht festzustellen.

In der gleichen „Master-Sektion“ bietet CONSEQUENCE einen einfachen Kompressor und eine im Sound variierbare 4-to-the-Floor Bass-Drum. Für viele Dance-orientierte Sequenzen sicherlich ein nützliches Feature, doch wird man in der Praxis den Bass-Drum-Sound dann doch lieber aus einem speziellen Drum-Instrument zapfen.

Einen habe ich noch! Natürlich wäre es richtig klasse, wenn man mit CONSEQUENCE auch innerhalb der Host-Umgebung VST-Instrumente ansteuern oder mittels consequence-generierter MIDI-Daten einen Hardware-Synth in Bewegung bringen könnte. Laut Hersteller soll dies möglich sein. Der Test ergab jedoch ein zwiesplätiges Ergebnis: In Ableton LIVE 4 konnte man keine VSTis triggern. Das gleiche Ergebnis zeigte Samplitute 10 LE. Innerhalb von Tracktion 3 jedoch wurde ein hinter CONSEQUENCE eingehängtes VSTi erkannt und gespielt. Vielleicht könnte uns SugarBytes zu diesem Punkt Aufklärung verschaffen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich möchte darauf hinweisen das es unter Umständen unter Windows Vista und Cubase 4/5 bei der Installation von Consequence zu folgendem Problem kommen kann:

    Nach der Installation ist zwar die „Consequence.dll “ im VST Plug In Ordner aber man kann das VST nicht als Plug In auswählen! Schaut man dann in die Plug In Liste ist Consequence NICHT vorhanden,auch nicht nach einem REFRESH der Liste!

    Die Lösung war bei mir, das Cubase 4/5 als Administrator ausgeführt werden muss bzw. die UAC in den Benutzerkonteneinstellungen deaktiviert werden muss!

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Diese Probleme beim Einbinden von Consequence als VST plugin treten unter windows Vista auch bei diversen anderen progz wie z.b.: Fruity Loops Studio 7 oder Ableton Live 6.07 auf !!! Ich werd mal checken ob das mit der UAC klappt !!! THX

      • Profilbild
        actionjaxon

        Ähnliche Probleme macht Thesys, ebenfalls von Sugar Bytes. Das Plugin wird zwar geladen und funktioniert auch, jedoch sind keinerlei Presets ladbar. Weder die Factory-, noch User Presets.

        Logge ich mich allerdings als Admin ein, ist alles, wie es sein soll.

        Schade, dass immer noch viele Programme Probleme mit der Benutzerverwaltung haben.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Windows und Probleme, Dinge die man einfach nicht trennen kann … :O)

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Eine Alternative für Mac wäre zum Beispiel Numerology2 von five12. Günstiger und sehr umfangreich.

    • Profilbild
      t.hermann

      Der Hinweis auf Numerology2 ist richtig – wie erwähnt aber leider nur für die MAC-Plattform. Numerology2 ist eine mächtige Stepsequencer-Software ohne eigene Klangerzeugung) zur Ansteuerung von VST- oder MIDI-Synthesizern . Meines Wissens nach verfügt Numerology2 aber nicht über eine Akkord-Sequencer im hier beschriebenen Stile des Consequence.

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Eine weitere Alternative – wird leider glaub ich nicht mehr ausgeliefert – ist AKKORD aus der Electronic Instruments II Sammlung von NI. Vieles, was beim CONSEQUENCE an Featurewünschen oder Minuspunkten auftaucht, liefert AKKORD unter einer ergonomischen Oberfläche, nur den MIDI-Out müsste man in REAKTOR noch reinbasteln…

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ableton LIVE 4 ??? Hallo? Redaktion? Ihr könnt doch kein Programm, dass am 04.12.08 released wurde mit einem Programm von 10/2004 testen.

    Nehmt doch mal die 7er Version!

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    solang reaktor als vst und nicht au geladen wird ist es kein problem midi abzugreifen

    • Profilbild
      t.hermann

      Sorry, diesen Kommentar verstehe ich nicht. Kannst du bitte mal näher erläutern was Reaktor damit zu tun hat ?

  7. Avatar
    AMAZONA Archiv

    siehe 2 kommentare weiter oben. da geht es um das reaktor-template akkord

    • Profilbild
      t.hermann

      Ah, Durchblick – den Kommentar habe ich irgendwie übersehen. Aber da kann ich noch einen draufsetzen. Ich selbst habe EI 2 getestet !! Ich werde AKKORD mal re-loaden und kurz kommentieren wie es im Vergleich zu Consequence aussieht. Melde mich wieder an gleicher Stelle :-)

  8. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Sodelle, hab mir die Consequence Demo gezogen und mal in Ableton Live 7 damit rumgespielt.

    Virus TI Plugin geladen, „Midi From“ auf Consequence eingestellt UND das direkt darunter liegende Feld auch auf Consequence eingestellt. Und siehe da, ich kann meine Patches direkt als Arpeggio testen! ;)

    Kurzum:
    Es hat alles wunderbar funktioniert.

    Ich denk, dass Teil ist gekauft!

    Greetz.

    PS: Leider gibt es ein kleines Manko. Die Midi-Send-Notenlänge kann ich nicht für externe VSTI bzw. Hardware einstellen. Muss hier leider den Umweg über den Amplifier Envelope gehen…

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