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Test: Supro 1695T Black Magick, Gitarrenverstärker

Eine Legende kehrt zurück

29. November 2016

Die Verstärker der im Jahre 1935 gegründeten Firma Supro waren bereits lange auf dem Markt, als Leo Fender begann, seine Verstärker zu vertreiben. Die Ursprünge der Firma Supro reichen zurück bis in die Zeit, in der es noch keine elektrischen Gitarren gab. Um 1926 wurde die Firma National Resophonic gegründet, deren Resonator Gitarren zum Standardsound für den Blues wurden, noch bevor sich Verstärker auf dem Markt etablierten. National und Dobro verschmolzen in den frühen 30er Jahren, um dann die Firmen Valco und Supro zu bilden. Bald schon darauf wurde der Klang der Supro Amps die Messlatte für schmutzigen, elektrisch verstärkten Blues.

Der Supro Verstärker erspielten sich damals einen guten Ruf. In der Mitte der 60er Jahre spielte schon Jimi Hendrix einen Supro Thunderbolt Verstärker, als er auf Tour mit Little Richard und den Isley Brothers war. Auch Jimmy Page spielte mehrere Led Zeppelin Spuren auf einem Supro Model 24 ein und auch Albert Lee hatte einen Supro Verstärker in seinem Fuhrpark. Nachdem diese Verstärker jahrzehntelang von Markt verschwunden waren, gibt es diesen Sound nun wieder käuflich zu erwerben.

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— Der Supro 1695T Black Magick —

Facts & Features

Der Supro 1695T Black Magick macht auf den ersten Blick einen kultigen Eindruck. Sein Design lässt bereits vermuten, dass wir hier ein vintage-orientierten Klang erwarten dürfen. Er ist, abgesehen von einem Röhrentremolo, wie man es zum Beispiel auch bei einem Fender Princeton oder VOX AC15 bzw. AC30 antrifft, sehr spartanisch ausgestattet. Dies bedeutet leider auch, dass wir auf eine zeitgemäße Ausstattung weitgehend verzichten müssen. Der Verstärker wurde laut Hersteller in New York (U.S.A.) zusammengebaut.

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Der Supro 1695T Black Magick ist ein Vollröhrenverstärker, hat die Maße 62 x 33 x 56 cm und lässt sich recht einfach tragen, da er erfreulicherweise mit einem schönen und stabilen Griff ausgestattet wurde. Die Farbe des Tolex-Bezugs wird vom Hersteller als „Black Rhino Hide“ bezeichnet, dieser trägt auch entscheidend zum Retrolook des Verstärkers bei. Die Front mit der Bespannung vor dem Lautsprecher wurde mittels acht Schrauben am Verstärkerrahmen festgeschraubt. Links oben finden wir das aufgeklebte Supro Logo.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    JMX

    Combos sind ja ursprünglich so beschriftet worden, weil man HINTER dem Combo stand, weil der, in Ermangelung funktionierender PAs, primär zur „Versorgung“ des Publikums diente. So war die Beschriftung lesbar. Heute könnte man auf dieses nostalgische „Feature“ natürlich besser verzichten. Aber scheinbar gehört das für die Designer halt zu einem „Vintage-Style Combo“.

    • Profilbild
      Johannes Krayer RED

      @JMX Hallo JMX9030,
      da hast Du natürlich Recht. Dies ist aber heute nicht mehr zeitgemäß, aber für das „Vintagefeel“ muss das anscheinend so sein. Auch mein Fender Blues Junior hat dieses „Feature“, ich habe mir aber eine neue Beschriftung angebracht, da ich beim Gig im Schummerlicht nicht lange überlegen möchte, wo ich schrauben muss.
      Gruß,
      Johannes

      • Profilbild
        Stephan Güte RED

        @Johannes Krayer Auch ich hatte das mit der „Vintage Beschriftung“ letztens am Friedman Combo. Bei aller Liebe zu Oldschool, das ist dann doch ein wenig über das Ziel hinausgeschossen, IMHO.

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