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Test: T-Rex, Alberta, Effektpedal für Gitarre

T-Rex Alberta

22. April 2008

Overdrive-Bodentreter gibt es wie Sand am Meer, die Preis- und Qualitätsunterschiede der Hersteller sind dabei gewaltig. Im Lager der Edelhersteller für Effektgeräte findet sich seit einigen Jahren neben TC Electronic ein weiterer dänischer Hersteller: T-Rex Engineering.

Ursprünglich bemühten sich die Dänen Lars Dahl und Sebastian Jensen in den Neunzigern erfolgreich um MIDI-Equipment, doch durch den Trend der analogen Bodentreter verlagerten die beiden ihr Augenmerk darauf und begannen, die ersten Bodentreter zu entwickeln. Etwas mehr als eine Dekade später hält T-Rex Engineering ein ordentliches Sortiment an Leckereien für den Saitenakrobaten bereit. Neben wenigen Basseffekten und Tools (z.B. zur Stromversorgung der Pedale), gibt es eine Menge hochwertiger Gitarreneffekte, beispielsweise Alberta, ein Overdrive im Stil des legendären Ibanez TS-808 Tubescreamer. Die Liste der Gitarristen, die auf T-Rex und auch auf das blaue Kistchen setzen, ist lang und der ein oder andere Name sollte uns bekannt vorkommen, wie etwa Carlos Santana.

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-- Vorderansicht --

— Vorderansicht —

Konstruktion

Im dunkelblauen Metallgehäuse erscheint unsere ziemlich robust wirkende und perfekt verarbeitete Alberta. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise durch ein externes 9V Netzteil oder eine Batterie. Das separierte Fach für die 9V-Block-Batterie befindet sich gut zugänglich auf der Unterseite des Pedals und ist ohne Werkzeug leicht mit den Fingern zu öffnen. Die vier angeklebten Gummifüße lassen sich einfach vom Gehäuse entfernen. So kann schnell Klettband für die Montage auf dem Pedalboard angebracht werden.

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Besonders lobenswert sind die etwas schwergängigeren „Chickenhead“-Potis, die ein versehentliches Verstellen der Regler beim Ein- und Ausschalten des Pedals verhindern. Oft genug endet die wilde Treterei auf dem „Stressbrett“ in ungewollten Sounds, die beim Soundcheck noch völlig anders klangen, weil der beherzte Tritt auf’s Pedal halb auf einem Poti gelandet ist. Das passiert mit Alberta glücklicherweise nicht so schnell.

T-Rex bietet verschiedene Overdrive-Pedale an. Während das honiggelbe „Mudhoney“ einen kleinen Boost-Schalter und Dr. Swamp einen zweiten Zerrkanal hat, ist Alberta im Gegensatz zu ihren Geschwistern eher minimalistisch ausgestattet: Ein- / Ausschalter, GAIN-, TONE– und LEVEL-Regler. Das soll uns aber auch genügen, denn unnötig viele Regler kosten wertvolle Zeit beim Soundcheck und können oftmals das Kennenlernen neuen Equipments verlangsamen. Der GAIN-Regler bestimmt den Zerrgrad, Tone regelt die Amplitude des oberen Mittenbereichs zwischen 3 und 5 kHz und LEVEL bestimmt die Ausgangslautstärke. Gemeinsam haben die Pedale alle den Einsatz hochwertiger Bauteile, die man in diesem Preissegment auch durchaus erwarten kann.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Welcher Amp wurde für den Test verwendet? Der Clean-Sound gefällt mir richtig gut!

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo Dominik,
    danke für die schnelle Antwort! Noch eine letzte Frage: Ist das das Standardmodell mit dem normalen Speaker?
    Viele Grüße
    Gerald

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Danke für den Super-Test. Ich trage mich mit dem Gedanken einen Tonbug Overdrive zu kaufen. Was ist der Unterschied zum Alberta? Hier einiges zu meinem Equipment:
    Ich mache als Solist Gitarre & Gesang in Stilrichtung R&B, Rockballaden, Liedermacher/Chansons. Für die versch. Stilrichtungen habe ich 4 Gitarren, aber nur eine Anlage. 2 Ovations: 1 Adamas 2 von 1994 und 1 Collectors Elite 1985, eine Crafter TA 080/AM (Martin 00-45 Nachbau) mit Shadow Nanoflex und eine Samick Stratocaster.
    Als Verstärker habe ich den Roland AC 60 und eine PA aus Yamaha MG8/2 FX mit 2x Opera Live 210 Boxen und Roland CM 30 Monitor für die Akustik-Gitarre.
    Die Strat spiele ich zusätzlich über ein Twin-Tube Classic von Seymour Duncan mit vorgeschaltetem Tube-Screamer TS7 von Ibanez und den Pickup-Booster von SD.
    Hier noch der Signalweg der Strat:
    Strat-Pickup-Booster-TS7-Twin-Tube-Kanal 1, Gain 13 Uhr Vol. 12 Uhr-AC60-Kanal 2-EQs auf 12 Uhr-Stereo-out in Mischpult MG8/2FX-
    Stereo-out in 2 Opera Live von db und 2 CM 30 von Roland. Dazu leichter Plate Hall vom Mischpult, Amp AC 60 ohne Effekte bei der Strat.

    Mit dem Ovation-Klang bin ich zufrieden,aber die Strat klingt ein bisschen mager! Ich habe mal den Fender Blues Deville Reissue gestestet und war begeistert von dem Klang! Genau das ist es! Leider sehr teuer.
    Meine Frage: Wie, und mit welchen Geräten, könnte ich mein bestehendes Equipment, für die Strat, in Klangrichtung des Blues Deville, verbessern und erweitern? Der Klang der PA ist sonst super, nur die Strat kommt nicht so gut. Was tun Tonebug oder Alberta?

    Beste Grüße aus Hamburg

    Simbad

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