Werfen wir nun noch einen nähren Blick auf den verbauten Preamp, den TK-40B, der sauber in die obere Zarge eingebaut ist. Man findet hier einen Dreiband-Equalizer mit Mittenparametrik, das Display für den eingebauten Tuner und je einen Druckknopf für einen zuschaltbaren Bassboost, zum Testen der Batterie und zum Aktivieren des praktischen und funktionalen Tuners. Die 9-Volt-Batterie kann hier bequem ausgetauscht werden und erfordert kein Entspannen der Saiten mit anschließendem Herumgefummel im Korpusinneren – den Praktiker freut es, der Ästhet wünscht sich vielleicht lieber eine „unsichtbare“ Lösung im Inneren des Instrumentes – das ist Geschmacksache. Wer allerdings öfters mit seinem Akustik-Bass auf der Bühne steht, wird die hier praktizierte Variante mit dem Zargen-Preamp wahrscheinlich bevorzugen.
Praxis und Sound
Beim Anspielen des Takamine GB72CE BSB fällt sofort die sehr angenehme Bespielbarkeit des relativ schlanken, D-förmigen Halses auf. Die Saitenlage ist ab Werk recht flach eingestellt, sodass man sich vom E-Bass kommend kaum umstellen muss. Aufgrund des Cutaways erreicht man auch höhere Lagen bis etwa zum 19. Bund recht problemlos. Solch eine flache Saitenlage, bei der es zu keinen Problemen mit schnarrenden Saiten kommt, spricht immer auch für die hohe Qualität der Bundierung.