Preiswert, kompakt und professionell
Die aktuelle Tannoy Reveal Serie bietet aktive, kompakte Studio Nahfeldmonitore in drei verschiedenen Größen. Angeboten werden die Modelle 402, 502 und 802. Die erste Zahl steht jeweils für den Durchmesser des Tieftöners in Zoll (engl.: Inch). Im Test habe ich heute die kleinste und günstigste Box der Serie, die Tannoy Reveal 402.
Vorgeschichte und ein Kaufgrund
Tannoy Lautsprecher der Reveal-Serie habe ich schon in vielen kleine Tonstudios vorgefunden. Der Hersteller selbst nennt Recording und Broadcasting als Zielgruppe. Offensichtlich ist die neueste Generation in Form der hier vorgestellten Modellserie schon seit bald 10 Jahren eine Art Klassiker.
Ich habe jahrelang in einem Raum unterrichtet, in dem kleine, weinrote passive Tannoy Reveals standen, deren Klangcharakteristik im Raum ich irgendwann so gut auswendig kannte, dass ich trotz der nicht besonders guten Bedingungen dort immer öfter einen Probehördurchgang für meine Studiomixes durchgeführt habe. Charakteristisch war dabei, dass die Boxen den Klang nicht im Stil von HiFi-Boxen aufgehübscht, sondern die Mixeigenschaften relativ roh und unverfälscht aufgezeigt haben. Das ist nun mal die Aufgabe von Studiomonitoren. Der Begriff Studiomonitor wird für viele Lautsprecher verwendet, doch bei den Tannoys hatte ich stets das Gefühl, dass seriös mit dem Begriff umgegangen wird. Der Name „Reveal“ (deutsch: aufdecken) ist eindeutig Programm.
Die in den 1920er Jahren gegründete schottische Firma stellte einst Lautsprecher für Durchsagen her, bei denen es besonders auf eine klare Wiedergabe ankam. Dabei etablierte sie sich so stark, dass die Redewendung „over the Tannoy“ Einzug in die englische Sprache als Synonym für Lautsprecherdurchsagen hielt. Seit 2015 gehört Tannoy zur Music Tribe Gruppe mit Behringer, Auratone, Klark Technik und Midas. Die Reveal 402 wurden jedoch schon vorher veröffentlicht. Auch das gute Handbuch ist hier noch relativ „oldschoolig“ und großzügig gestaltet.
Für meinen kleinen Arbeitsplatz zu Hause wollte ich vor kurzem, als möglichst unauffällige Nachfolger für meine kleinen aktiven ESI-Monitore, neue Lautsprecher Für diese stellte sich aber im Laufe der Jahre folgendes Problem ein: Bei kleinen Lautstärken blieb nach dem Anschalten des Systems der Satellitenlautsprecher immer öfter erst mal stumm. Das Problem ließ sich zwar meist durch kurzes „Durchpusten“ der Anlage bei hoher Lautstärke beheben, doch treibt dies den Nachbarn weniger ein Lächeln ins Gesicht. Auch ein Austausch der Lautsprecherkabel gegen bestmögliches und teuerstes Material konnte das Problem nicht beheben.
Wie bei vielen anderen Modellen dieser Monitor-Lautsprecher-Kategorie ist der Verstärker der ESI Near 04 in einer der beiden Boxen untergebracht. Die zweite Box wird dann an die erste mit einem Lautsprecherkabel angeschlossen. Die Tannoy Reveal 402 sind dagegen einzeln erwerbbar und jede Box verfügt über ihr eigenes Verstärkersystem. Sie waren für mich beim Durchstöbern des Thomann-Sortiments daher zunächst das attraktivste Angebot. Die Frage war, wie sich die Tannoys klanglich im Vergleich schlagen würden.
Basics und Features
Die drei Speaker der Reveal-Serie sind alle „bi-amped“, jeder Lautsprecher einer Box besitzt also gleich zwei eigene Verstärker, um Bass- und Hochtöner separat zu betreiben. Bei der Tannoy Reveal 402 wird der 4 Zoll Bass-Woofer durch einen 3/4 Zoll Hochtöner ergänzt. Die Verstärkerleistung beträgt 50 W und teilt sich in zwei mal 25 W auf.
Der Frequenzbereich liegt laut Tannoy bei 56 Hz – 48 kHz. Der maximale Schalldruckpegel wird mit 101 dB angegeben. Die Maße (HxBxT) lauten 240 x 147 x 212 mm, das Gewicht liegt bei 5,2 kg. Ausgepackt waren die Lautsprecher, wie erhofft, klein genug, um auf einen Schreibtisch gestellt werden zu können, ohne ihn zu stark zu dominieren. Auch die etwas größere Tiefe der Lautsprecher fällt nicht unangenehm auf.
Alle Reveals der Serie sind als Bassreflexboxen ausgeführt (engl.: ported). Hierdurch wird die Effizienz des System, insbesondere bei tiefen Frequenzen, gegenüber Boxen mit „geschlossener“ Bauweise verbessert. Der Klang wirkt mächtiger, als man es der Box äußerlich zutraut. Die Bassreflexöffnung ist dabei an der Vorderseite angebracht, was den Vorteil hat, dass es weniger Reflektionen und potenzielle Phasenauslöschungen von Rückwänden geben kann. Dies ist beispielsweise eine Gefahr, wenn solche Boxen sehr nahe an der Wand stehen, was bei mir der Fall ist.
Die Hochtöner mit Soft-Dome Tweeter sind „poke-resistant“. Das bedeutet, dass man auch mit dem Finger leicht dagegen stoßen kann, ohne dass es ihnen etwas ausmacht. Sie sind zudem so entworfen, dass sie relativ breit abstrahlen. Der Sweet-Spot-Bereich fällt beim Abhören relativ groß aus.
Auf der Unterseite jeder Box gibt es eine gummierte Unterlage. Diese erhöht die Standfestigkeit und koppelt die Box zumindest schon mal ein wenig von der Unterlage ab, auf die sie gestellt wird.
Anschlüsse und Regler
Jede Tannoy Reveal 402 bietet viele Anschlussmöglichkeiten in allen wichtigen Formaten. Neben einem symmetrischen XLR-In gibt es einen unsymmetrischen 6,3 mm Klinkeneingang sowie einen Aux 3,5 mm Stereo-Miniklinken-Input. Meine oben beschriebene Verbindungsmethode der ESI-Boxen hatte den Vorteil, dass es schnell möglich war, auch ohne Mischpult eine andere externe Klangquelle anschließen und in Stereo hören zu können. Denn die Boxen waren bereits miteinander verbunden und die neue Schallquelle musste nur an eine von beiden angeschlossen werden. Das geht auch mit den Reveal 402 – und zwar mithilfe der Monitor-Link Funktion. Jeder Speaker kann hierüber mit einem zweiten über ein Kabel mit einem mitgelieferten 3,5 mm Mini-Stereoklinkenstecker verbunden werden. An den Lautsprechern stellt man dann die Panorama-Position im Mix ein. Nun kann man auch hier eine Schallquelle an eine der beiden Boxen und deren 3,5 mm Miniklinken-Input anschließen und über beide Boxen hören.
Jede Reveal 402 hat zudem rückseitig einen eigenen Lautstärkeregler. Die Regelung rastet schrittweise ein, bietet aber dennoch dabei eine recht feine Auflösung. Dreht man den Regler ganz herunter und möchte für beide Boxen die gleiche Lautstärke einstellen, zählt man bei beiden die gleiche Anzahl an einrastenden Klicks ab. Steht der Volumeregler bei „6 Uhr“, ist die Lautstärke ganz herunter gedreht. Nach sechs Klicks ist man bei einer Reglerstellung von 9 Uhr für beide Boxen. Auf diese Weise muss ich z.B. den Control Room-Regler meines kleinen Behringer 1604 Mixers nicht in extrem niedrigen Bereichen bewegen, wenn ich leise hören möchte. Denn hier löst dieser leider nicht so fein auf oder knackst manchmal etwas.
Allerdings hat mein Mixer, wie viele andere, nur einen Regler für die Control-Room-Lautstärke. Dieser betrifft neben den Lautsprechern dann leider auch angeschlossene Kopfhörer. In der Praxis wechsle ich aber oft zwischen Kopfhörer und Lautsprechern zum Abhören. Um nicht zwischendurch versehentlich laut zu machen, bin ich froh, die Tannoys voreingestellt leiser stellen zu können. Noch lieber wäre mir, wenn die Tannoys (wie zuvor die kleinen ESI-Speaker) vorn einen Lautstärkeregler hätten, der die Lautstärke für beide Boxen gemeinsam regeln könnte. Oder wenn mein klassischer Kleinmixer zwei separate Ctrl. Room/ Phones Ausgänge hätte, wie etwa Tascams Model 12, der in meinem Studio steht. So etwas können freilich auch dedizierte Monitorcontroller. Diese haben aber meist weniger Eingänge als ein Mischpult bzw. als ich haben möchte.
Zudem will ich möglichst wenig Geräte auf dem Schreibtisch haben. Thomann bietet allerdings einen kleinen passiven Controller für wenig Geld an (den t-mix Volume 1), der sich hier als Ergänzung anbietet. Passiv bedeutet hier: Er muss nicht an den Strom angeschlossen werden, sondern kann nur das Signal abschwächen (und erlaubt auch ein optionales Abhören in Mono zum Vergleich).
Zusätzlich können bei den Tannoy Reveal 402 die Höhen um 1,5 dB mit einem Schalter abgesenkt oder angehoben werden. Die Crossover-Frequenz für den Shelving EQ liegt bei etwa 2,8 kHz.
Schließlich gibt es rückseitig eine Kaltgerätebuchse und einen Voltage-Selector-Switch, so dass die Geräte auch in anderen Ländern genutzt werden können.
Ganz weit nach unten geht der Bass bei Lautsprechern dieser Größe naturgemäß nicht. Dafür eignen sie sich gut für kleinere Räume, wo ein größerer Monitor wenig sinnvoll ist. Der Klang überzeugt mich, auch wenn er eher nüchtern ist und hier wenig aufgehübscht wird. Im Vergleich zu meinen zuvor verwendeten Lautsprechern klangen die Reveal 402 etwas weniger (tief-)bassig, dafür im gesamten Frequenzspektrum neutraler. Gefühlt habe ich hier im Vergleich weniger Lücken zwischen oberem und unteren Frequenzbereichen ausmachen können. Die Reveals klingen recht neutral, natürlich und unaufdringlich.
Konkurrenz und Bundle-Angebote
Die Presonus Eris 3.5 2nd Gen – als Alternative eines etablierten Herstellers in einem ähnlichen Preisbereich – haben keine eigenen Amps in den Speakern. Andere Konkurrenten in diesem Bereich sind meist größer oder teurer. Kleine Genelecs gibt es mit 3 oder 5 Zoll Bässen. Da finde ich die Tannoy vom Volumen her aber einen guten und wesentlich günstigeren Kompromiss.
Eine interessante, neuere Alternative mit eigenen Verstärkern sind die Adam Audio T5V für 133,-. Diese bewegen sich in einem ähnlichen Preisbereich und sind etwas größer bzw. mit dem 5 Zoll Tieftöner eher mit den Reveal 502 zu vergleichen. Ich mag den Klang der Adam Hochtöner grundsätzlich, habe dieses Modell aber noch nicht getestet. Das gilt auch für die noch etwas teureren Yamaha HS 5.
Thomann bietet Sets mit Iso-Pads für eine bessere Entkopplung oder ein Bundle mit Monitorständern an, um die Speaker auf Ohrenhöhe zu positionieren.
Hier noch ein kleines Video zu den Tannoy Reveal 402:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Eine Rasterung des Volumereglers nach Vorbild Uhr oder einer Windrose halte ich für sehr sinnvoll! Man darf nicht vergessen das dies oft Boxen für 2k/Stk. nicht haben! Warum auch immer! Zeugt das von Professionalität? Manchmal muss es aber schnell und einfach sein im Studio und da halte ich eine Rasterung für äußerst sinnvoll. Ich wäre darüber schon oft froh gewesen. Ansonsten war ein Kollege auch in der Entscheidungsfindung: Tannoy oder Adam. Letzteres sind es geworden, warum auch immer! Ob die crispen Höhen schonungsloser sind kann ich wirklich nicht beurteilen. Damit man die schrillen Hats im Mix runterpegelt vielleicht schon. 😁 Hier wäre ein Vergleich beider sinnvoll und diese aber direkt verglichen mit extrem hochwertigen Monitoren. Dann sieht bzw. hört man welcher transparenter abbildet. Let’s go Redaktion!
@Filterpad 100% 👍
das Ganze ist immer mehr als die Summe aller Teile. Ich glaube, man sollte das sich vor Ort anhören, wenn man es wirklich genau wissen will. Dann bekommt man ein Feeling für so eine Box. Und ich frage mich dann vor allem: Auf welcher Box finde ich die Fehler eher? Ich erwarte von so einer kleinen Box aber auch nicht zu viel. Ich hatte bei der „Kleinbox“ nichts gegen eine Alternative zu meinen großen Adams, die im Studio stehen. Und bislang habe ich Mixes meist mehreren Boxen probegehört. Leider hat sich jetzt ein Bass Speaker von meinen Adams verabschiedet. Mir gefällt, dass die Tannoys „unaufdringlich“ klingen und wie sich sie bedienen lassen. Ich habe aber jetzt noch den Thomann Monitor-Regler/ Mute-Switch gekauft, das war eine gute Entscheidung.
Was ist denn das für ein komischer Kaltgeräteanschluss mit nur 2 Pins? Habe ich so noch nie gesehen.
@MatthiasH Gibt es tatsächlich! Manchmal hatten Roland-Synthesizer das und bei mir im Studio habe ich einen BBE 882i Sonic Maximizer, der hat auch diesen 2-Pin Kaltgerätestecker. BBE hat dazu ein spezielles Kabel ohne Erdungsanschluss mitgeliefert, wird wohl bei den Tannoy auch so sein, oder, Heiner?
Theoretisch kann man aber auch jedes normale Kaltgeräte-Kabel verwenden, der Erdungsanschluss ist dann eben nur nicht vorhanden.
Musikalische Grüße
@Onkel Sigi das mitgelieferte Kabel ist zweipolig.
Ich habe da zugegeben nicht mehr dran gedacht, vermutlich weil die Dinger schon ein paar Monate bei mir stehen. Ich erinnere mich, mich mit dem Thema schon mal beschäftigt zu haben, aber ich weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang.
Hier habe ich eine Diskussion dazu gefunden:
https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?t=14096
Da wird drüber diskutiert, dass Canton das bei irgendwelchen Boxen absichtlich gemacht hat, um Brummen zu vermeiden. Das setzt dann aber wohl einen bestimmten Trafo voraus.
Tatsächlich habe ich grundsätzlich schon (unabhängig von den Boxen) sehr oft Ground Lift Isolator Adapter genutzt, um Brummen loszuwerden. Es hilft natürlich, wenn die Boxen selbst nicht die Ursache des Brummens sein können. Mein kleiner Arbeitsplatz präsentiert mir öfter mal Brummen, wenn ich Kleingeräte via USB mit Strom versorge und dann mit 3,5mm Kabeln oder USB-Audio verbinde. Da war auch schon mal ein Wechsel eines Netzteils hilfreich. Oft hilft sowas:
https://www.amazon.de/Ground-Noise-Isolator-Audio-System-Stereo-Schwarz/dp/B0171PQLB8/
Bei Thomann finde ich nur sowas: https://www.thomann.de/de/morley_humno_noise_eliminator.htm
Arturia liefert beim Keystep 37 sowas für USB mit (um Audio und Stromversorgung zu trennen), ich finde sowas leider nicht einzeln:
https://www.thomann.de/de/arturia_keystep_37.htm
In der Praxis kann ich sagen, dass ich mit den Tannoys definitiv keine Brummprobleme habe.
@Heiner Kruse (TGM) , wenn aus dem USB ein Brumm kommt kann man mit einem USB Isolator nachjustieren. Gibt es sowohl für nur Power/Daten/Beides. HF Zischeln und Einkoppeln durch lose Kopplung aka Induktion meist wenn ne Schirmung fehlt. Lass mal ein Korg M-1 ohne die Weissblech Schirmung laufen. Das gibt schönen Vintage Noise. Was man im Homestudio generell überlegen sollte alles über einen Trenntrafo mit Netzfilter laufen lassen. Gibts von Furman, Adam Hall, Thomann. Auf Wunsch auch mit Einschaltverzögerung für einen Kontakt. Aktive Boxen erzeugen in der Regel kein Brummen. Passive auch nicht. Wenn es einstreut ist irgendwas anderes nicht gut geschirmt und die zweipolige Anschlussvariante kommt ohne Schutzerde aus.
@Heiner Kruse (TGM) Hat das Kabel den fehlenden 3. Pin denn verschlossen, oder würde es mechanisch auch in ein Gerät mit Schutzleiter passen? Dann wäre es ja potentiell heikel/gefährlich.
@MatthiasH Das Kabel hat nur zwei Öffnungen, da wo sonst die dritte ist, ist es verschlossen.
@MatthiasH , das ist ein C18 ohne Schutzerde. Der kann bei dieser Gehäuseform und Material verbaut werden. Vorteil durch die fehlende Schutzerde, du baust nicht versehentlich eine Brummschleife. Nachteil der FI Schutzschalter in der Verteilung ist wirkungslos, wenn ein Fehlerstrom fliesst.. In Homestudio und Bedroom der Produzenten wird man in den seltensten Fällen eine optimale Elektroninstallation finden. Also ab Steckdose alles im Stern verkabelt. Die Erdung im Keller oder Erdungspunkt schön sauber ausgeführt. Wenn dann noch eine Solaranlage mit (billig) Wechselrichter verbaut ist, wird interessant. Als ich ich hier das Dach zu Studio umbauen liess, hab ich mich zu sehr auf den Elektriker verlassen, der dann noch mal nacharbeiten durfte.
Ich finde es angenehm das auch diese günstigen Einsteiger gibt, die dazu wohl noch neutralen Klang haben.
Das macht sie im Grunde für jeden der im Home Office einen guten Sound am PC haben möchte zu einer guten Wahl.
Ja da gibt es noch andere Kalibier, aber die haben auch einen ganz anderen Preis. Für 2 Tannoy Reveal 402 gibt es noch nicht mal eine halbe Neumann KH 80 DSP. Aber nicht jeder will sich die leisten. (Auch wenn die mir immer noch ein Dauergrinsen ins Gesicht zaubern)
Deshalb wirklich Daumen 👍 hoch für den schönen und gut geschrieben Test, der gut zeigt, es braucht nicht immer ein Vermögen für einen guten und neutralen Sound.
Ich schätze ein kleiner gut eingestellter Subwoofer kann die kleinen Dinger noch beflügeln. Dazu braucht es dann ca. noch mal die Bereitschaft den gleichen Betrag (200€) zu investieren.
Vor 9 Jahren hatte ich die 801 und hab sie wegen Rauschen leider nicht behalten können (es sind dann lustigerweise ESIs auch mit 8″ geworden)
Schade, dass sich der Tester über das Rauschverhalten ausschweigt.
ich hab gelesen, dass das bei Tannoy wahl auch eine Serienstreuung diesbezüglich gibt.
Soundwise hatten mir die 801 sehr gefallen, aber ich bin mit den ESIs mit Ribbon Tweeter auch sehr zufrieden.
@yhawks Interessant! Kommt tatsächlich darauf ob ein Rauschen dadurch zurückzuführen ist, weil Monitore minderwertig oder hochwertig sind? Warum hochwertig? In gewisser Hinsicht ist bei guten Boxen ein Grundrauschen unvermeidbar, da diese permanent die volle Leistung abfahren, um eine bestmögliche und konstante Transparenz zu gewährleisten. KSD wäre so ein Beispiel (je nach Modell 1k/Stk.). Aber selbst bei geringer Lautstärke wird dies unterdrückt. Man nimmt es tatsächlich nur im Leerlauf (ohne Sound) war. Wie dies bei den Tannoy ist kann ich nicht beurteilen. Daher plädiere ich immer auf diverse Vergleichstests um bei solchen Fragen Klarheit zu schaffen. 😀 Fazit: Wenn diese überdurchschnittlich neutral wiedergeben, ist es in gewisser Hinsicht unvermeidbar meiner Ansicht nach. Tipp wäre hier den Hauptpegel an den Monitoren niedrig zu halten und lediglich am Interface hochzufahren. 👍
@yhawks bezüglich Rauschen ist mir definitiv nichts negativ aufgefallen. Selbst wenn ich die Boxen voll aufgedreht habe, so dass ein normaler Pegel vom Mischpult kommend, viel zu laut fürs normale Abhören wäre, stört mich kein Rauschen, ich höre es kaum, ich hab es gerade nochmal gecheckt. Verzeih mir also, dass ich darauf nicht eingegangen bin, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Vermutlich würde mich persönlich ein leichtes Grundrauschen allerdings (im Gegensatz zu einem Brummen oder Fiepen) kaum stören. Bei so einem „Kompaktarbeitsplatz“ rauschen andere Komponente typischerweise mehr.
@Heiner Kruse (TGM) Wenn es so wenig rauscht, dass man das Thema vergisst, ist ja alles super!
ich hatte die 801 als Nachfolger für so Behringer Teile und die haben im Leerkauf weniger gerauscht.
Da die Kritik damals auch in anderen Tests zu lesen war, haben sie bei Tannoy vielleicht was verändert.