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Test: Tapco Link.FireWire 4×6

Tapco Link.Firewire

25. Februar 2008

 

Mackies Low-Budget Tocher Tapco stellt mit dem Link.Firewire ein neues und mit einem Straßenpreis von nur rund 160 Euro zudem sehr günstiges Firewire Audio Interface vor.

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1_front.jpg

Das mittlerweile bekannte Gelb/Anthrazit-Design dürfte sicherlich die Gemüter spalten, jedoch wird dies auf unsere Bewertung sicherlich keinen Einfluss haben. Das Gehäuse ist aus einem festen Kunststoff hergestellt und macht einen soliden Eindruck. Als Besonderheit kann man es auch hochkant stellen, indem man an der Seite einen kleinen Metallfuß ausklappt, so dass es nicht mehr umfallen kann. Auch die Potentiometer machen einen guten und stabilen Eindruck.

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Das Link.Firewire verfügt über zwei analoge und zwei digitale Eingänge, welche beide aber nur alternativ nutzbar sind. Während der digitale Eingang im elektrischen S/PDIF Format vorliegt, gibt es für die analogen Eingänge zwei XLR/Klinke-Kombibuchsen. An diese können dynamische als auch Kondensator-Mikrofone angeschlossen werden. Die 48V Phantomspeisung ist für beide Kanäle leider nur gleichzeitig zuschaltbar. Um Line- oder Instrumentenpegel anzuschließen, muss man hier den Klinkenteil der Kombibuchse nutzen und bei Bedarf kann man frontseitig den Instrumenten-PreAmp pro Kanal zuschalten. Leider fehlt eine latenzlose Monitoring Sektion, wie sie eigentlich heute Standard ist.

4_rear.jpg

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Ausgangsseitig stehen ein regelbarer Kopfhörerausgang, ein regelbarer Monitorausgang (z.B. für Aktivmonitore) und ein elektrischer S/PDIF Ausgang zur Verfügung. Eine Besonderheit ist hierbei, dass man das Routing für die drei Ausgangspaare ändern kann. Man kann wählen, ob ein Stereo-Signal parallel auf die drei Ausgänge verteilt wird oder ob jeder Ausgang mit einem eigenen Stereo-Signal aus dem Rechner beschickt werden kann. Zweiteres Routing ist vor allem für flexibleres Monitoring von Nutzen. So kann der Kopfhörerausgang mit einer Monitor-Mischung beschickt werden, während der Monitor-Ausgang das Main-Mix liefert. Leider kann man dies nicht einfach per ‚Häkchen‘ im Control-Panel umschalten, sondern muss dafür die Firmware neu flashen. Trotzdem ist ein solches Feature natürlich willkommen.

Das Link.Firewire kann übrigens mit einem Netzteil oder per Firewire mit Strom versorgt werden.

5_routing.jpg

Praxis

Die Installation auf dem PC verlief wie heutzutage gewohnt stressfrei. Für Mac OSX ist hingegen zu beachten, dass man gegebenenfalls auf eine frühere CoreAudio Version downgraden muss, damit das Link.Firewire ordentlich funktioniert. Sicherlich unschön, aber damit haben recht viele Firewire-Interfaces zu kämpfen. Tapco gibt hierzu zumindest eine recht gute, wenn auch nur englische Anleitung.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Klingt gut. Interessant wäre mal ein Vergleich zur ESI Julia und dem internen Audio eines Powerbooks. Für meins suche ich nämlich noch ein Firewire-Interface welches die Qualität der Julia hat.

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