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Test: Tascam DP-02, DP-02 CF

Tascam DP-02

28. Juli 2008

Die beiden neuen Tascam Multitracker können zwei Spuren gleichzeitig aufzeichnen und acht Spuren unkomprimiert in 16 Bit und 44,1 kHz wiedergeben. Während der günstigere DP-02CF auf Compact Flash aufnimmt, steht dem DP-02 eine 40 GB Festplatte, Effekteinheiten, ein Stimmgerät und ein CD-Brenner zur Verfügung. Beide Geräte verfügen über phantomgespeiste XLR-Mikrofoneingänge, getrennte Regler für Lautstärke, Panorama und zweibandiger halbparametrischer Klangregelung. Der Vorteil des CF-Version ist sicherlich die Stoßunempfindlichkeit, leider wurde aber auf die Effekte verzichtet, womit sich der CF vornehmlich zur Aufnahme eignet. Beide Geräte verfügen über Editierfunktionen und einen USB-Port für den Datenaustausch, So kann man später die Aufnahmen auch auf einem Computer nachbearbeiten.

1_dp-02.jpg

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Ohne viele Worte über die weitere Ausstattung zu verlieren, möchte ich auf die Abbildungen und die Tascam Homepage verweisen. Dort können Sie alle Details der Bedienungsanleitung entnehmen. Wir konzentrieren uns bei diesem Bericht auf den Praxistest und die Bewertung.

Praxis

Die Aufnahme kann auf bis zu zwei Spuren gleichzeitig erfolgen, was die Abnahme einer kompletten Band schon mal ausschließt. Man ist aber natürlich in der Lage, z.B. einen Pilottrack mit der ganzen Band aufzunehmen und danach die einzelnen Instrumente getrennt einzuspielen. Genauso gut könnte man die DPs auch als Playback-Einheiten für Live-Auftritte nutzen, mit der man sogar noch mischen kann, indem man vorproduzierte Tracks vom Computer auf die DP spielt.
Nach dem Aufzeichnen eines Tracks kann dieser auch mit anderen Tracks gebounced werden. Die Effektarchitektur des DP-02 ist so gedacht, dass man die Effekte gleich beim Aufnehmen mit aufzeichnet, ein späteres Ändern ist somit nicht mehr möglich. Dazu steht den beiden Eingangskanälen ein Effektprozessor zur Verfügung, der mono oder stereo arbeiten kann. Der Hallprozessor ist davon unabhängig und läuft parallel dazu. Alternativ kann man bei beiden Geräten per Send-Return auch ein externes Effektgerät anschließen.
Sehr schön ist die Arbeit mit den EQs gelöst. Es handelt sich dabei pro Kanal um einen High-Shelf und einen Low-Shelf Filter, die in der Einsatzfrequenz justiert werden können. Beides kann pro Kanal über extra Regler erreicht werden. Ich persönlich hätte zwar lieber zwei halb- oder vollparametrische Peakfilter gesehen, aber auch mit den Shelving-Filtern lässt sich für die Anwendungen eines Multitrackers Brauchbares anstellen.

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Bei der Bedienung gilt die Devise: „Möglichst unkompliziert“, und so stehen für dich wichtigsten Funktionen, wie man sie von Bandmaschinen her kennt, auch alle Laufwerkstasten, Punch In/Out als Hardware-Bedienelemente parat. Verschachtelte Menü-Strukturen findet man aber schließlich bei den Effekt-Einstellungen. Dank der Cursor und Dateneingabe navigiert man mit ein wenig Abstraktionsvermögen sicher durch die Menüs.

2_dp-02_rear.jpg

Verarbeitung

Das Kunststoffgehäuse ist von guter und stabiler Qualität, also bekanntes Multitracker-Niveau. Die Potis wackeln leicht, sind aber dennoch gut zu bedienen, während die Tasten und Druckknöpfe zwar stabil erscheinen, jedoch für Audiozwecke zu laut klicken (Übersprechen in Mikrofon). Das Display lässt sich gut ablesen. Unterm Strich hinterlässt der DP-02 einen guten Eindruck.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    > Jedoch erhält man für 500 Euro
    > heutzutage auch schon ein
    > Notebook mit Audio-Interface
    > samt hochpotentem
    > Softwarepaket, das die
    > Ausstattung und Klang des DP-02
    > übertrifft.

    Aha? Da habe ich doch recht starke Zweifel.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ganz Einfach:

    FSC Esprimo Mobile V5535
    +
    AudioInterface inkl. Cubase und Softwarepaket

  3. Mehr anzeigen
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