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Test: Tascam DR100MKII, Professioneller Mobilrecoder mit XLR-Eingängen

Tascam DR100MKII

18. Juni 2012

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Es hat durchaus längere Zeit gedauert, aber heutzutage ist selbst Tascam als Hersteller von Tonband-affinen Gerätschaften komplett dazu übergegangen, „bandlose“ Produkte im Portfolio zu führen. Der Kompatibilität halber werden hier und dort aber trotzdem noch Cassettenspieler verlangt, und diese werden ganz nostalgisch schon auf dem iPAD visualisiert, damit auch Opa Müller sich noch wohlfühlt.

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DR-100 MKII

Die neue MKII Version des DR100 ist im Grunde ein mobiler Stereo-Recorder für den professionellen Einsatz. Die wichtigsten Punkte für einen professionellen Einsatz sind eine redundante Stromversorgung, die Verfügbarkeit von robusten XLR-Eingängen samt Phantomspeisung, eine schnelle, eindeutige und einfache Bedienung sowie die klare Ablesbarkeit von Aussteuerung und Gerätestatus. Im Gegensatz zu einer alten Nagra Maschine ist ein moderner SD-Recorder dank der Digitaltechnik heutzutage vollgestopft mit Features.

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Unterschiede DR-100 und DR-100MKII. Der MKII bietet gegenüber seinem Vorgänger folgende Vorteile:

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  • verriegelbare XLR-Eingänge
  • Anpassung des XLR Eingangs an +4dB Linepegel (mit entsprechendem Headroom)
  • geänderte Mikrofonkapseln (vertragen nun bis zu 125dB SPL)
  • höhere Vorverstärkung im Input möglich
  • Digitaleingang
  • längere Batterielaufzeit

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Der DR100MKII akzeptiert SD-Karten oder auch die SDHC-Karten mit bis zu 32GB, die neuen SDXC-Karten unterstützt er leider nicht. Dafür ist es möglich, auch mit 96 kHz aufzuzeichnen. Das Gros der Anwender wird jedoch sicher mit 48 kHz arbeiten. Wählbar ist, ob die Aufnahmen im unkomprimierten WAV-Format oder im MP3-Format (32-320kbps) erfolgen sollen. ID3-Tags für Metadaten werden ebenfalls unterstützt. Broadcast-WAV mit Metadaten sind leider nicht vorgesehen.

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Zur Aufnahme hat der DR100MKII bereits gleich vier Mikrofone eingebaut. Zwei davon können als Richtmikrofone eingesetzt werden, die beiden anderen sind omnidirektionale, mit denen Athmos oder auch Konferenzen bequem mitgeschnitten werden können. Wer externe Mikrofone einsetzt, wird sich über die beiden phantomgespeisten XLR-Eingänge freuen, die übrigens auch auf Line-Pegel umschaltbar sind. Abgehört kann entweder per Kopfhörer oder per eingebauter 0,4 Watt Quäke. Wenn der DR100MKII auf einem Stativ montiert ist, kann man die wichtigsten Funktionen  immer noch mit der mitgelieferten IR- oder Kabel-Fernbedienung kontrollieren. Wehe dem, der bei einer Pressekonferenz den IR-Empfänger nicht abgeklebt hat.
Für das Zuspielen von digitalem SPDIF Audio ist ein Cinch-Adapter beigelegt. Dass eine USB-Verbindung zum Computer zwecks Dateiaustausch möglich ist, ist heutzutage selbstverständlich schon Standard.

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