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Test: Tascam US-4×4, Audiointerface

(ID: 105927)
Monitor-Balance für das Hardware-Monitoring

Monitor-Balance für das Hardware-Monitoring

Rückseitig gibt es vier separat ansprechbare Audioausgänge, zwei MIDI-Buchsen, eine USB-Buchse sowie den Netzteilanschluss.

TascamUS4x4-2

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Die technischen Daten

Abtastraten: 44,1 kHz, 48 kHz, 88,2 kHz, 96 kHz
Wortbreite: 16 und 24 Bit
Eingangsrauschen der Mikrofonvorverstärker: -127 dBu
Frequenzbereich:
20 Hz – 20 kHz +0 dB/-0,3 dB (44,1 kHz oder 48 kHz)
20 Hz – 40 kHz +0dB/-0,3 dB (88,2 kHz oder 96 kHz)
Fremdspannungsabstand: 101 dB
Übersprechdämpfung: 95 dB

Die Verstärkung der Mikrofoneingänge beträgt stolze 57 dB. Das ist schon respektabel für diese Gerätegattung. Wenn man sich zudem den Ladenpreis von knappen 250,- Euro vor Augen hält, sind die genannten Werte schon sehr erstaunlich. Wenn ich da an meine Anfangszeiten mit 4-spurigem Cassetten-Multitracker denke … da sind Welten dazwischen! Sonar X3 LE and Ableton Live Lite 9 sind übrigens im Lieferumfang enthalten.

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Im Betrieb

In der Praxis zeigte sich das Tascam US-4×4 im besten Sinne unspektakulär. Weitgehend zuverlässig und einfach in der Bedienung. In meinem Falle hing es an einem Apple iMac Quad Core unter OS 10.10.3, die Audiosoftware war wie immer der Motu Digital Performer.

Tascam bewirbt auf seiner Website besonders die rauscharmen Mikrofonvorverstärker. Schauen wir doch mal, ob das stimmt und machen gleich einen Härtetest: ein Electro-Voice RE 20 bei leiser Spracheingabe. Das RE 20 ist zwar ein hervorragendes Mikrofon (Großmembran, dynamisch), hat aber eine ziemlich geringe Ausgangsspannung. Das bedeutet, dass die Mikrofonstufe ziemlich weit aufgerissen werden muss, damit ein anständiger Pegel auf die Festplatte kommt. Und das US-4×4 macht dies überaus ordentlich! Selbst bei voll aufgerissenem Gain ist der Rauschteppich sehr gering. Wirklich erstaunlich in Anbetracht des sehr günstigen Verkaufspreises. Das kleine Sounddemo macht dies deutlich.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Dieses Interface kommt tatsächlich in allen Punkten sehr nah dran, was ich schon länger suche. Ich vermisse immer MIDI, aber hier scheint alles vorhanden zu sein: 4x Klinke, 4x Mic, MIDI, USB, Output – mehr braucht es nicht (unbedingt)! Vor allem schaut das Teil endlich mal nach „Gerät“ aus (anstatt Mini-Helfer-Buchse) das stabil auf dem Tisch (oder Rack) steht. Preis geht in Ordnung. Warum das aber mit dem ‚einfachen‘ Ein,-und Ausschalter immer noch ein Thema der Hersteller ist, soll mir für alle Zeiten ein Rätsel sein! Also auf die 10 € Preiserhöhung sei auch… !?! Als ich mein Interface gekauft habe, konnte ich erst gar nicht glauben das es Geräte gibt ohne Ein,-und Ausschalter! Ich habe Wochen damit verbracht, danach zu suchen. ^^

  2. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Zwei Dinge zum Interface. Leider ist man häufig abhängig genau die passende Version des Os zu haben. Mittlerweile habe ich deshalb mehrere Rechner und Betriebssystem Versionen. Das Problem setzt sich auch bei den AudioPlugIns fort.
    Ein Netzschalter am Gerät scheint heute Luxus. Auch wäre bei den meist anzutreffenden Steckernetzteilen immer noch Strom auf dem Netzteil. Da hift nur ein Zwischenschalter oder schaltbare Mehrfachsteckerleiste. Außerdem sind die Steckernetzteile meist von sehr fragwürdiger Qualität. Um die vielen Geräte zu schützen, habe ich alle Geräte an einem Fuhrman Netzfilter dran. Viel Freude macht mir immer noch das Tascam FireOne. Firewire über Kabel und Stromschalter am Gerät und einen zweifachen sehr guten Kopfhörerverstärker und DAW Bedienung übers Mackie Protokoll.

  3. Profilbild
    Armin Bauer RED

    Hi Sigi,

    schöner Test.
    Ich hatte ja neulich das US-16×08 hier, war auch recht angetan.
    Preislich ist das größere Interface noch eine ganze Ecke interessanter, 8x Mic, 8x Line, 8x Out für gerade mal 41,- mehr.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @Armin Bauer Hat was, Armin. Ist doch aber sicher so’n hässliches 19″ Ding ;)

  4. Profilbild
    BA6

    Ich zitiere mal aus dem Test:

    „Während des Betriebs fing das US-4×4 plötzlich an zu knarzen und zu knistern, was nur durch einen Neustart des Macs zu beheben war. Es kam in der Testphase zweimal vor, das war jetzt nicht so prickelnd.“

    Das deutet m.E. auf einen schlechten Treiber hin und ist in meinen Augen nicht hinnehmbar. Es ist heutzutage kein Problem, Audio-Interfaces mit ordentlicher Audioqualität zu bekommen. Solche mit wirklich guten Treibern, die nicht rumzicken, leider schon.

    • Profilbild
      a.e.neumann

      @BA6 BA6 meint:
      „Das deutet m.E. auf einen schlechten Treiber hin…“

      Nope. Sicher nicht.
      Auf dem Mac braucht und hat das Tascam US-4×4 keinen treiber, da einfach Class Compliant Device. Installiert wird nur ein Settings Panel, bequemlichkeitshalber.
      Darauf weist Tascam sogar ausdrücklich hin:
      „With a Mac, you only need to install the Settings Panel application. The standard OS driver will be used.“

      Knarzen und knistern kommen unter solchen betriebsbedingungen am häufigsten vor, wenn gleichzeitig im hintergrund die CPU-last durch background processes und/oder aktive netzwerkverbindungen unbesehen ansteigt.
      In der regel genügt es, die buffer size zu vergrössern, z.b. von 256 auf 2048 samples, dann ist das problem weg.

      Auch darauf weist Tascam beim thema Troubleshooting Tips ganz korrekt hin:
      „Set the buffer size (latency) in the audio application that you are using or in this unit’s Settings Panel to a larger value.“

  5. Profilbild
    Tai AHU

    Guter Test zu einem interessanten Gerät, Sigi. Aber einen Vorwurf muss ich schon machen. Ich finde die Tatsdache, dass die Kiste anscheinend treiberfrei (Class Compliant) zumindest am Mac läuft extrem interessant, ermöglicht es doch eine schnelle Aufnahme auf dem iPhone oder iPad. Die sind fast immer damit auch lauffähig.

    Also eine Bitte für die Zukunft: werden iOS Geräte auch unterstützt, eventuell ja auch Androids, aber da sieht’s glaub ich immer noch ziemlich mau aus, was Audio/MIDI betrifft

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @Tai Griass Di Gaffer!

      Stimmt, habe ich tatsächlich übersehen, dass zu erwähnen. Details dazu finden sich auf der Tascam-Webseite.

      Musikalische Grüße von

      Onkel Sigi

    • Profilbild
      a.e.neumann

      @Tai @Gaffer, re iOS:

      O-ton Tascam:

      – You will need a Lightning to USB Camera Adapter.
      – With an iOS device, the standard OS driver will be used, so there is no need to install any software.

      Einfach und elegant.

  6. Profilbild
    moravista

    Ich möchte Sie um Ihrer Meinung bitten – ich suche ein USB Audiointerface mit 4 Mikrofon (XLR) Eingangen. Diese Tascam US-4×4 und auch der Steinberg UR44 siehen sehr gut aus – aber welche hat die bessere Pre-amps und Treiber? Ich werde hauptsachlich akustische Instrumenten aufnehmen (kein MIDI).

    Danke im Voraus für Ihre Meinungen!

    • Profilbild
      Altered AHU

      @moravista Habe den kleinen Bruder, das Tascam US 2×2… est ist über ein Overhub von Elektron mit meinem Rechner verbunden. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass dich dieses Interface nicht enttäuschen wird. Von dem oben berichtetem knarzen und knatter kann ich nur sagen, dass es auftritt wenn der CPU auf Anschlag läuft… hatte das problem hin und wieder bei meinem alten Rechner. Habe mittlerweile ein aktuelleres Modell was den extremen CPU-Anforderungen moderner DAW und Plugin Software gewachsen ist und siehe/höre da kein Knacken und Knistern mehr…..
      Ansonsten kann ich nur Gutes bezüglich Latenzzeiten und Midi-Kompatibilität berichten.
      Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt in meinen Augen.

      Grüße

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