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Test: TC Electronic Ditto Looper

(ID: 56208)

Was macht der Ditto alles?

Er loopt, mehr nicht, aber auch nicht weniger. Rein vom Aufbau ist nicht wirklich viel zu finden. Neben den üblichen Klinkenanschlüssen gibt es einen Drehregler für die Lautstärke der eingespielten Loops. Ein Taster ohne Druckpunkt ist im Grunde die Steuereinheit. Weitere Anschlüsse sind, wie schon erwähnt, eine Netzsteckerbuchse und ein Mini-USB Port für Firmen Updates. Zur optischen Erkennung, in welchem Betriebsmodus man sich befindet, hilft eine rot bzw. grün leuchtende LED. Der Ditto-Looper besticht nicht nur in seiner Kompaktheit und die aufs Einfachste gehaltene Bedienmöglichkeit, sondern auch mit einem True-Bypass und Analog Dry-Through. Im True Bypass ist er somit abgeschaltet und beeinflusst den Grundsound in keinster Weise. Analog Dry-Through bedeutet, dass das Originalsignal den Looper stets analog ohne jede Konvertierung durchläuft.

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TC electronic Ditto-unten

— TC Electronic Ditto, unten —

Praxis

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Für mich macht es am meisten Sinn, den Ditto als letzten Effekt im Signalweg des Floorboards zu platzieren, somit kann man alles an Soundtüftelei an- und abschalten. Es macht natürlich auch Sinn, ihn mit den Modulationseffekten über einen vorhandenen Effektweg einzuschleifen.

TC electronic Ditto 3

— TC Electronic Ditto, links —

Die Handhabe ist wie erwartet relativ simpel. Mit einmal Drücken löst man den Aufnahmemodus aus, die LED wird rot und ab jetzt hat man bis zu fünf Minuten Aufnahmezeit. Ein weiteres Betätigen des Tasters schließt den Loop und ab jetzt läuft er im Kreis. Dann kann man unzählige Overdubs hinzufügen, indem man den Taster wieder drückt und somit scharf schaltet. Zweimal Drücken, kurz hintereinander, stoppt den Loop. Wenn man jetzt den Taster hält, wird der Loop auch gleich gelöscht. Die letzte Aufnahme kann während des Abspielens durch Drücken und Halten gelöscht und auch wieder hergestellt werden. Das war es im Großen und Ganzen schon. Die letzte Aufnahme wird gespeichert, auch wenn die Stromzufuhr unterbrochen wird. Somit kann man zum Beispiel die neueste Idee aufzeichnen und mit in den Proberaum nehmen. Mit etwas Übung groovt man sich sehr schnell in den Bedienungsablauf ein.

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Fazit

Der TC Electronic Ditto Looper ist ein ernst zu nehmendes Werkzeug, das sich auf einfache Mittel des Loopens beschränkt. Klar bekommt man hier im Komfort der Bedienung ein paar Einschränkungen, auch die LED ist nicht perfekt positioniert und wird schnell mit dem Fuß mal verdeckt. Was ihn definitiv abhebt, ist die Qualität des Sounds und die nicht vorhanden Nebengeräusche. Es gibt manchmal ein leises Knacken beim Löschen eines Loops, was aber auch variiert und manchmal überhaupt nicht auftritt. Mich hat es jedenfalls nicht gestört!

Ein Looper von Gitarristen für Gitarristen. Das Konzept geht auf, ebenso wie das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Soundfiles wurden mit einer PRS 408 10 Top über diverse Effekte und einem Bogner Alchemist erstellt und mittels eines Sennheiser e609 Mikrofons in ein Pro Tools-System aufgenommen.

Plus

  • Verarbeitung/Qualität/Sound
  • True-Bypass
  • Analog Dry-Through-Schaltung
  • Größe
  • Handling

Minus

  • Platzierung der Kontrollleuchte
  • leises „Knacken“ beim Löschen eines Loops (variiert)

Preis

  • UVP: 153,51 Euro
  • Straßenpreis: 129,- Euro
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