Weiter geht es auf der Rückseite. Hier zeigt sich neben den unumgänglichen POWER-Schalter samt Netzkabel-Eingang der SPEAKER OUT-Anschluss im Neutrik-Design. Allerdings ist dieser Neutrik-Anschluss praktischerweise in der Mitte mit einem 1/4″-Klinkeneingang gepaart, so dass man ohne Probleme auch Boxenkabel mit Klinkenstecker verwenden kann, so wie sie vermehrt bei älteren Boxentypen vorzufinden sind. Rechts daneben lässt sich der bereits zuvor angesprochene RC4-Footswitch anschließen, der einerseits ein Display für den Tuner bereit hält und über den man die Funktionen MUTE und die drei Speicherplätze ganz praktisch über einen Fußdruck bedienen bzw. abrufen kann.
Gleich darauf folgt der DIGITAL OUT des Staccato 51 für XLR-Stecker. Dieser Ausgang bietet höchste Aufnahmequalität im AES/EBU-Format und ist sogar S/PDIF-kompatibel, um den Verstärker für Recordingzwecke z.B. mit einem Audiointerface am Computer zu verbinden. Ob dabei das Signal vor oder nach der Klangregelung abgezweigt werden soll, lässt sich über den PRE/POST-Schalter weiter rechts festlegen.
Sogar die Anschlussmöglichkeit von externen Signalquellen, wie z.B. CD- oder MP3-Player ist über den Staccato 51 kein Problem. Dies lässt sich einfach über die AUX IN-Sektion und der beiden zugehörigen Cinch-Eingänge für den rechten und linken Kanal bewerkstelligen. Diese Funktion ist äußerst praktisch, um in Probe- oder in heimischen Übesituationen zusätzliches Klangmaterial abspielen zu können, ohne dass eine PA oder eine Stereoanlage hinzugezogen werden muss.
Die beiden nachfolgenden Ein- und Ausgänge INSERT PRE/AMP I/O dienen zweierlei Zwecken. Einerseits können diese als Einschleifweg für Effekte verwendet werden oder andererseits zur Leistungssteigerung in Verbindung mit einem zusätzlichen Verstärker, wem die 450W nicht ausreichen sollten. Abschließend bleibt nur noch der XLR-Ausgang LINE DRIVER OUT zu erwähnen. Über diesen werden üblicherweise PA-Anlagen mit dem Signal des Bassverstärkers versorgt. Allerdings können an diesen Ausgang ebenfalls Aufnahmegeräte im Studio angeschlossen werden, sofern man nicht auf den digitalen Ausgang zurückgreifen will. Wie auch beim DIGITAL OUT lässt sich über den PRE/POST-Schalter angeben, wo das Signal abgenommen werden soll.
So viel zu den Hard-Facts des TC Electronic Staccato 51. Doch wie steht es um die Soft-Skills unseres Bewerbers? Der nächste Abschnitt wird darüber Auskunft geben.