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Test: TC Electronic T2, Effektpedal für Gitarre

(ID: 115376)

Zwei weitere Buchsen befinden sich an der Stirnseite des Pedals. Zum einen ist da der Anschluss für einen Netzadapter, der sich zwar nicht im Lieferumfang befindet, aber auch kein Spezieller sein muss, ein standardisiertes 9-Volt-Netzteil aus dem Zubehör reicht hier vollkommen aus. Batteriebetrieb geht aber auch, dazu muss lediglich eine Schraube auf der Unterseite gelöst werden, um den Boden des T2 abzunehmen. Und obwohl bei einem derart ressourcenhungrigen Effekt schon traditionell eher vom Betrieb mit einer 9-Volt-Batterie abzuraten ist, sei trotzdem erwähnt, dass die Schraube einen ausreichend großen Schlitz besitzt, um den Batteriewechsel in Sekundenschnelle mit einem Geldstück o.ä. durchzuführen. Hier ist also kein großes Gefummel nötig oder etwa ein Schraubendreher erforderlich.

Wie auch der Großteil der übrigen Effekte von TC Electronic verfügt auch das T2 über einen Mini-USB-Port, der direkt neben dem Netzanschluss sitzt und mit dem sich das TonePrint Verfahren, also das Einspeisen von erstellten Sounds berühmter Künstler, in das Pedal ausführen lässt. Genauso gut funktioniert das aber auch mit einem Smartphone und einer am Pedal angeschlossenen Gitarre, deren Pickup dabei als Übertrager der neuen Parameter dient. Auch existiert ein Editor für Mac und PC, mit dem sich die Einstellungen des T2 grafisch unterstützen und zudem äußerst genau editieren lassen. Wirklich mehr als Luxus für ein „einfaches“ Hallpedal.

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Editor

— Der TonePrint Editor —

Doch nun zurück zu unserem Stück Hardware, deren Ausstattung mit den vier Potis und den zwei Schaltern einen sehr widerstandsfähigen Eindruck hinterlässt. Die Potis sind natürlich fest mit dem Gehäuse verschraubt und vermitteln einen soliden Eindruck, es stehen folgende Parameter zur Verfügung:

Decay – regelt die Halldauer.

Tone – sorgt für die Klangfärbung des Hallsignals.

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Mix – regelt das Mischungsverhältnis zwischen Original- und Effektsignal.

Reverb Preset – die Grundauswahl der an Bord befindlichen Hallsounds.

Neben dem großen Metall-Switch zur Aktivierung des Pedals existiert noch ein weiterer, ungleich kleinerer. Er sitzt genau zwischen dem Decay- und Tone-Poti und sorgt für eine Verkürzung bzw. Verlängerung der Predelay-Time, also der Verzögerung bis zum Einsetzen der Hallfahne. So kann es bei größeren Hallräumen durchaus nützlich sein, hier einen höheren Wert zu wählen, um dem Effekt mehr Wirkung zu verleihen. Ganz im Blindflug arbeitet man hier nicht, denn die beiden Werte des Schalters können innerhalb des Editors bequem voreingestellt werden.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    harrymudd AHU

    Stefan ich finde deine Beispiele ungeeignet für so eine vernichtende Bewertung – das gleiche Platthauen wie beim Korg Nuvibe.
    Schade, dass deine Tests in letzter Zeit so daneben gehen:(

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @harrymudd Hallo harrymud,

      könntest du das bitte erläutern mit den Beispielen? Meinst du die Klangbeispiele? Ich denke, nur so kann man Signalqualität überhaupt bewerten: mit einem sauberen Eingangssignal, um dem Effektsignal bei seiner Arbeit zuzuhören.

      Schade, dass dir meine Artikel nicht gefallen, ich nehm nun mal ungerne ein Blatt vor den Mund ;)

      Viele Grüße,

      Stephan

      • Profilbild
        harrymudd AHU

        @Stephan Güte ja ich meinte die Klangbeispiele – etwas perkussiver hätten die schon sein können.
        Es handelt sich bei dem T2 ja um ein ‚Hall of Fame‘ mit geänderter Kosmetik und anderen Presets – die Hardware an sich ist also schon mal nicht schlecht. Und wenn dir die Presets nicht gefallen, kannst du das auch gerne schreiben. Aber so einen Verriss hier zu liefern, finde ich unsachlich.

        Anders ausgedrückt: Du magst kein Bananeneis und schreibst aber einen Test über Bananeneis und wie ekelig es ist. Das passt nicht.

        Beim Nuvibe war es genauso: Du bist stilistisch wohl kein Univibe Nutzer, schreibst aber darüber, dass es überteuert ist und einige Features fehlen. Dabei will das Nuvibe nur Univibe sein. Mehr nicht.

        Deinen Klangbeispielen kann ich nicht entnehmen, dass der Hall schlecht ist. Der T2 klingt nur etwas bananiger:)

        • Profilbild
          mhagen1

          @harrymudd TC preist das T2 als „one stop portal“ für Hallsounds an. Das ist es nach dem , was ich hier und auf der TC-Seite an Klangbeispielen gehört habe, für mich auf keinen Fall. Das T2 ist kein Universalhall. Über Geschmack kann man sich ja streiten, aber es wird doch wohl jedem Tester erlaubt sein, seine persönliche Meinung einzubringen. Natürlich sind Tests immer auch vom Geschmack des Testers beeinflusst. Das finde ich aber gut so, denn sonst bräuchte man einfach nur ein Datenblatt abzudrucken.

  2. Profilbild
    MidiDino AHU

    Normalerweise hätte ich mich gar nicht geäußert. Doch ich frage mich gerade spontan, ob es sich beim T2 nicht um ein Retro-Pedal handelt; vielleicht ist auch Korgs Nuvibe ein Versuch, retro zu sein. Beide Geräte hören sich derart absonderlich an, dass fast nur eine psychodelische Orientierung in Frage kommen kann? Wie auch immer, ich verzichte auf eine Bewertung ;-)

    • Profilbild
      harrymudd AHU

      @Mick TC stellt 3 Hallpedale her, die alle baugleich sind – verwenden also die gleiche elektronische Schaltung. Nur die Presets sind verschieden. Alle Hallpedale können die Toneprints vom Hall of Fame laden.
      TC macht das offensichtlich so, um möglichst viele Geschmäcker zu befriedigen.
      Wenn einem also der T2 oder der Arena nicht gefällt, kann man auf der Toneprintposition Presets vom Hall of Fame laden.
      Auch gibt es bei den Reverbs von TC keine Grundpresets wie Hall, Room, Plate usw. sondern diese werden mit den über den kostenlosen Toneprinteditor änderbaren 35 Parametern erstellt.

      • Profilbild
        harrymudd AHU

        @harrymudd auch wenn der Test alt ist: Beim letzten Absatz meines Komentars lag ich falsch. Es gibt durchaus Grundpresets, die bei gleichen Reglerstellungen im Toneprint-Editor verschieden klingen – da habe ich mich getäuscht, sorry.

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