Bedienungstechnisch lehnt sich der Voicelive Touch ganz an die aktuelle Haptik neuer Unterhaltungselektronik an, will heißen: Ganz wie bei iPhone und iPad wird über Drücken, Tippen, Wischen und Ziehen mit den sechs vorhandenen Grundmodulen gearbeitet. Die Module werden in Modulation, Delay, Reverb, FX (Distortion, Megafon, Hard-Tunes-“Cher lässt grüßen“), Double und Harmony unterteilt. Ganz wie in der Welt der gitarristischen Multieffektgeräte kann man die einzelnen Module ein- und ausschalten, wobei fünf Favoritensektionen jeweils einen direkten Zugang über individualisierte Druckknöpfe im unteren Bereich der Bedienungsoberfläche haben. Pro Bank können jeweils fünf Presets eingerichtet werden, wobei insgesamt über 200 Konstellationen zur Auswahl stehen. Hält man den Button gedrückt, erhält man Zugang zum Editierbereich, bei dem man den Effektbereich entsprechend nach dem persönlichen Geschmack verändern kann.
Der integrierte Harmonizer kann die persönliche Stimme bis zu einem vierstimmigen Chor erweitern, wobei ein Keyboard via MIDI oder ein Gitarrensignal über den entsprechenden Line-Eingang den Harmonizer in der Harmoniefindung leitet. Erwartungsgemäß kann der eigenen Stimme in der Intonation mittels „Pitch-Correct“ nachgeholfen werden, wobei man dieses korrigierte Signal niemals auf den Gesangsmonitor legen sollte, da der Sänger bzw. die Sängerin sonst hoffnungslos die Orientierung in Sachen korrekter Tonhöhe verliert.
Des Weiteren hat der Voicelive Touch einen eingebauten Looper, dessen maximale Speicherkapazität auf 30 Sekunden begrenzt ist. Durch das Betätigen der roten Record-Taste startet der Looper seine Tätigkeit, die sich durch Drücken der Play-Taste abschließen lässt und anschließend nahtlos im Schleifenbetrieb weiter läuft. Durch erneutes Aktivieren des Record-Modus lässt sich ein Overdub erstellen, der ebenfalls im Loop-Betrieb mitläuft. Über eine Talk-Taste werden alle Effekte deaktiviert, was sich als sehr sinnvoll bei einer kurzen Saalansage erweist. Hält man die Taste länger gedrückt, wird der integrierte Tuner aktiviert.
Mist, ich hab versehentlich bloß einen Stern vergeben anstatt 3… Kann ich das irgendwie noch ändern.
Klasse Bericht – danke dafür!
@jeffvienna Habs geändert :-)