Monitor light mit Extras
Gut was auf die Ohren wollen nicht nur die Zuhörer, und so richtet sich der TC-Helicon Voicesolo FX 150 in erster Linie an den Leadsänger einer Band, um diesen in Glückseligkeit seiner eigenen Darbietung versinken zu lassen. Gelingt das?
Das Äußere und innere Werte
Aus einem doch recht stattlichen Karton zieht man einen kleinen Bonsai-Monitor, der aufgrund seines geringen Gewichts sofort etliche Sympathiepunkte für sich einheimst. Er ist supersolide verarbeitet und lässt sich in drei unterschiedlichen Winkeln aufstellen. Dabei fällt auf, dass er aufgrund seiner günstigen Gewichtsverteilung in jedem Winkel sicher steht.
Die Befestigungsmöglichkeiten sind wirklich interessant. Und das hält auf Dauer?
Ich persönlich halte von dem Prinzip des Wedges mit der Möglichkeit, sich selbst lauter zu machen, nicht sonderlich viel. Schraubt der Sänger an seinem VoiceSolo und provoziert die Feedback-Orgie, schaut ja niemand zu ihm und sagt, „Oh, der hat aber seinen VoiceSolo jetzt zu laut gedreht!“, sondern zum Tontechniker. Ist dieser nicht vorhanden, weil die Band sich selbst mischen muss, ist das auch wieder ungünstig, weil innerhalb kürzester Zeit jeder Musiker den Volume-Regler gefunden hat.
„More me“ macht m. E. nur beim In Ear Monitoring Sinn. Da kann es dem Techniker auch egal sein, ob der Musiker sich sein Gehör zerschießt (und den Mitmusikern auch, denn die betrifft ja nicht, was derjenige gerade auf seinen In Ears hört).