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Test: TECH 21, BASS DRIVER D.I. PROGRAMMABLE, E-Bass Preamp

(ID: 2046)

Tech 21 SansAmp

Das Gerät an sich ist im klassischen SansAmp-Design hervorragend verarbeitet und vermittelt durch das massive Stahlblechgehäuse den Eindruck von Unverwüstlichkeit bis in alle Ewigkeit. Sechs Drehregler und jeweils drei Druckknöpfe, rote LED-Lämpchen und Fußschalter auf der Bedienoberfläche. Mehr braucht es nicht und ist an Übersichtlichkeit kaum zu schlagen. Hinsichtlich der Einstellmöglichkeiten handelt es sich im Einzelnen um Regler für DRIVE, BASS, TREBLE, PRESENCE, BLEND und LEVEL. Die Regler sind groß, griffig und angenehm schwergängig, so dass eine gewünschte Voreinstellung nicht ohne weiteres zufällig verstellt werden kann. Allerdings wären Markierungen zur besseren Ablesbarkeit von Reglerstellungen äußerst hilfreich, um eigene Klangvorstellungen für einen zukünftig Einsatz besser archivieren zu können.

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-- Bedienfeld --

— Bedienfeld —

Zur Klangregelung stehen die Regler BASS, TREBLE und PRESENCE bereit. Obwohl mit Bass und Treble nur zwei Regler zur Tonbearbeitung vorhanden sind, lassen sich mit dem gewissen Fingerspitzengefühl Unmengen an Soundeinstellungen vornehmen. Der Funktionsbereich der aktiven Klangregelung liegt bei ansehnlichen +/- 12dB und greift aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung effektiv in den Mittenbereich ein. Über den Presence-Regler lässt sich nach Belieben einstellen, ob man einen Attack-reichen oder eher einen sanften Klangcharakter produzieren will. Der klangliche Grundcharakter wird über den Drive- und Blend-Regler reguliert. Wie der Name schon vermuten lässt, gibt man über den Drive-Regler an, wieviel ge’röhre’/Overdrive/Verzerrung dem Klang beigemischt werden soll. Über den Blend-Regler lässt sich festlegen, zu welchem Anteil der Ton aus dem direkten Instrumentensignal und SansAmp bestehen soll. Abschließend bleibt nur noch der Level-Regler übrig, der natürlich für die Regulierung des Signals am Klinken- und XLR-Ausgangs zuständig ist.

Der Tech 21 SansAmp hält auf der linken Hinterseite einen Klinkeneingang für das Instrumentenkabel bereit. Direkt daneben befindet sich der Eingang für ein Netzteil und ein Klinkenausgang. Ein weiterer Ausgang ist an der linken Seite in Form eines XLR-Ausgangs zu finden. In Verbindung zu den beiden Ausgangsmöglichkeiten gibt es auf der Bedienoberfläche zwei Drückknöpfe, deren Funktion sich auf die Ausgänge bezieht. Über den ganz rechts angesiedelte Druckknopf ‚1/4″ OUT BOOST SWITCH‚ lässt sich das Signal über den Klinkenausgang um +10dB erhöhen, um auf Equipment mit unterschiedlichen Voraussetzungen für das Eingangssignal zu reagieren. So lässt sich das Ausgangssignal zwischen -10dB und 0dB regulieren.

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Die beiden linken Druckknöpfe beziehen sich auf den XLR-Ausgang, was deutlich über die gelbe Linie angedeutet wird. Ähnlich wie der ‚1/4 Out Boost Switch‘ für den Klinkenausgang, übernimmt der mittlere Druckknopf ‚XLR Out Pad Switch‘ die Funktion, das Signal des XLR-Ausgangs zwischen -20dB und 0dB zu wechseln.

Eine äußerst praktische Option lässt sich über den links angeordnete Phantom & Ground Connect Switch steuern. Wird das Gerät nämlich über ein XLR-Kabel an einen geeigneten Mixer angeschlossen, so erfolgt neben der Erdung auch noch die Stromversorgung via Phantomspeisung über das Kabel und den XLR-Ausgang. Neben der Stromversorgung über Phantomspeisung oder ein Netzteil bietet sich zudem der Betrieb über eine handelsübliche 9V Blockbatterie. Auf der Rückseite des Tech 21 SansAmp ist zu diesem Zweck eine Klappe mit Druckverschluss zu finden, über die ein schnelles und einfaches Wechseln möglich ist. Im Test wurde der SansAmp ausschließlich über eine Blockbatterie gespeist und läuft nach ca. 10 Stunden Nutzung immer noch einwandfrei.

Die drei silbernen Fußschalter zur Auswahl der gespeicherten Kanäle arbeiten knackfrei und machen wie der Rest auch einen stabilen Eindruck. Die Auswahl eines Kanals erfolgt über Drücken des Fußschalters, was über eine der drei roten LED Lämpchen darüber angezeigt wird. Drückt man erneut auf den aktivierten Kanal, so erlischt die LED, und man befindet sich im Bypass-Modus ohne eine klangliche Beeinflussung durch den SansAmp. Befindet man sich in einem Kanal und dreht an den Reglern, so beginnt das rote LED Lämpchen an zu blinken. Je schneller das Blinkintervall, desto mehr nähert man sich über den Regler an die Grundeinstellung des ausgewählten Kanals. Sobald kein Blinken mehr zu vernehmen ist, hat man die ursprüngliche Einstellung erreicht. Ein praktisches Tool mit einfacher Umsetzung. Will man einen Kanal neu konfigurieren, so schraubt man so lange an den Reglern, bis man das gewünschte Klangergebnis erreicht hat und drückt anschließend zwei mal auf den Fußschalter des aktivierten Kanals. E voilà! Und schon ist man im Besitz eines neuen, zukünftig abrufbaren Speicherplatzes.

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