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Test: Tech 21, SansAmp PSA-1.1, Gitarren-Preamp

Preamp für Gitarre

20. Mai 2009

Der Hersteller

Tech 21 brachte mit dem Sansamp Classic schon 1989 einen röhrenlosen Gitarrenpreamp im Bodentreterformat heraus, der die Fachwelt aufhorchen ließ und sich bis heute einer breiten Anhängerschaft erfreut. Weitere Versionen und neue Produkte folgten: Gitarrencombos, Bassamps, Effektgeräte und vieles mehr. Längst sind Tech 21-Produkte in vielen Studios und auf zahlreichen Bühnen der Welt im Einsatz und unzählige prominente Musiker bekennende Tech 21-User. Zu den bekanntesten zählen Musiker von Rammstein, die Ärzte, Deftones, Korn, Guano Apes und viele mehr. Eine lange Liste prominenter Benutzer gibt es auf der Internetseite des Herstellers in der sogenannten „Hall of Fame“ zu bestaunen.
Das zum Test auf AMAZONA.de vorliegende Gerät ist eine überarbeitete Version des schon länger erhältlichen 19-Zoll-Preamps Sansamp PSA-1. Neu sind ein Ein/Aus-Schalter auf der Vorderseite, eine erhöhte Zahl der Speicherplätze (128), ein Mastervolumeregler und ein Kopfhörerausgang an der Rückseite des Gerätes. Klanglich bleibt alles beim Alten: 100% analoge Klangerzeugung gepaart mit digitaler Programmierbarkeit, integrierte Speaker- und Mikrofonsimulation, kompakte Bauweise ( 1HE) und 49 Werkspresets.

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-- Frontansicht  des PSA-1.1 --

— Frontansicht des PSA-1.1 —

Ausgepackt

Der aus der Verpackung entblätterte Sansamp PSA-1.1 vermittelt gleich auf den ersten Blick einen sehr robusten Eindruck. Das Gehäuse aus Aluminium und Stahl wirkt absolut roadtauglich, ja geradezu unzerstörbar. Mitgeliefert werden weiterhin ein Netzkabel und eine – leider ausschließlich englischsprachige – Bedienungsanleitung.

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Neben der Input-Buchse befinden sich die an der Vorderseite neun Regler. Sie machen ebenfalls einen langlebigen Eindruck und sind folgendermaßen beschriftet: Preamp, Buzz, Punch, Crunch, Drive, Low, High, Level und Trim. Zum Anwählen der Presets gibt einen Up– und einen Down-Taster, dazwischen befindet sich versenkt angebracht der Save-Button zum Abspeichern eigener Sounds. Man muss diesen zwei mal drücken, um eine Veränderung zu speichern, ein versehentliches Verändern eines Sounds ist somit praktisch ausgeschlossen.

Eine dreistellige Digitalanzeige gibt Aufschluss über die Nummer des aktuell angewählten Presets. Verändert man eine Einstellung, beginnt das Display zu blinken. Sicherlich wäre ein größeres Display mit der Möglichkeit, Presetnamen anzuzeigen von Vorteil und heutzutage eigentlich Standard. Diese Möglichkeit gibt es nicht, so muss man sich eben die Nummern seiner Lieblingssounds merken. Auf der Bühne wird man zur Steuerung der Sounds um ein zusätzliches Midiboard ohnehin nicht herum kommen, so dass die Anzeige am PSA-1.1 selbst dann vielleicht nicht mehr so wichtig ist.

Auf der Rückseite befinden sich zahlreiche Anschlüsse: der schon erwähnte Kopfhörerausgang, MIDI Thru/Out und MIDI In, XLR-Ausgänge, Groundlift, Klinkenausgänge, Stereo-Effects-Loop und Input 2 für Piezo-Pickups.

-- Rückseite des Sans Amps --

— Rückseite des Sans Amps —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    sir stony

    Ich verwende ebenfalls einen 1.1 in meinem Studio und möchte ihn nichtmehr missen. Auch die clean Sounds gefallen mir gut, aber hier kommt es besonders auf die verwendete Gitarre an, da der Sansamp clean deutlich weniger Färbung einbringt als viele Röhrenvorstufen. Ansonsten gibt es ja auch noch den Effektloop.
    Was ich sehr schade finde ist dass die digitalen Steuerstufen der Regler deutlich zu hören sind, was ein „realtime morphing“ durch Midi Controller leider völlig unmöglich macht. Ein wirklich ernster Punkt zur Verbesserung für einen möglichen 1.2
    Alles in allem eine klasse Kiste, die in punkto Dynamik und Ausdrucksstärke eine andere Liga darstellt als alle digitalen, DSP befeuerten preamps die ich unter den Fingern hatte, und trotzdem eine Vielzahl derer Vorzüge teilt. Manchmal ist weniger eben doch mehr, und der Preis relativiert sich in der ansprechenden Verarbeitung.

  2. Profilbild
    taschentuch

    Ich hab den Eindruck, die Soundbeispiele könnten gut eine Cabinet-Emulation vertragen. Am besten einfach zusätzlich zu den vorhandenen Beispielen, zum Vergleich.

    Interessant ist außerdem die scheinbar sehr unterschiedliche Verarbeitungsqualität.

    http://rev.....A+1.1/10/1

    In diesem Review bei Harmony Central musste der Verfasser sein Gerät schon drei mal ersetzen lassen…

    Ist eigentlich mal wieder ein Gitarren-Amp-Test in Arbeit?
    In den letzten Artikeln ging es immer um andere Dinge. Der Orange Tiny Terror zum Beispiel würde mich sehr interessieren.

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @taschentuch Hi, Taschentuch

      klaro, bald gibts sogar 2 coole Röhrencombo-Amps im Vergleichstest – mit überraschenden Ergebnissen, also schau wieder rein ;)

      Gruss,

      Stephan

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