Test: Tech 21 VT Bass 500, Bassverstärker

Der Vorteil des Sansamp Gedankens

… ist ein angezerrter bis stark verzerrter Sound auch bei kleiner Lautstärke.

Wir schreiben das Jahr 1995. Vor gut 20 Jahren hatte The Who Bassmann John Entwistle mit dem PSA Rackmount Preamp geliebäugelt. Er suchte seinerseits Verzerrung, ohne immer mit hoher Lautstärke arbeiten zu müssen. Der VTBass 500 liefert diesen Wunsch. Für die volle Watt-Leistung werden zwei Boxen mit je 4 Ohm angeschlossen. Der Amp liefert jetzt 500 Watt und gibt 300 Watt an eine Box mit einem 8-Ohm-Speaker ab. Rückseitig kann man zwei Boxen mit je einem Speakon-Out verkabeln.

— VTBass 500 Speakon Boxen-Out —

Der Amp in der Praxis

Als Global Player liefert der VTBass 500 Stromanschlüsse für jedes Land unseres Erdballs. Möchte man vorhandene Effekte in den Amp einschleifen, können diese bequem am Send- und Receive Klinkeneingang angeschlossen werden. Die Effekte werden mono wiedergegeben. Der „Loop“-Druckknopf schaltet den Send- und Receive-Bereich an oder aus.

Möchte man gerne mal in leiser Kulisse üben, ohne die Nachbarn oder Partner zu belästigen, steht ein Kopfhörer-Out zur Verfügung. Wenn dort ein Klinkenkabel eingesteckt wird, ist die Endstufe sofort stummgeschaltet.

— Amp Justierungen für diverse Soundbeispiele —

Am Ende des Tests sei gesagt, dass der Amp klanglich überzeugt, der Lüfter ziemlich nervt, aber der Preis zu anderen Sansamp bzw. Tech21 Geräten den Tester freudig stimmt. Bitte testet mal die verschiedenen vorgeschlagenen Presets durch, alleine der SVT-Sound ist ein Knaller! Die „Shift Mid Range Kontrolle“ bei Interaktion mit den übrigen Parametern deckt viele Soundshapes der Ampeg-Amps und des Fender Bassman ab Mitte der 60er bis zur Neuzeit ab. Die Class D Endstufe macht den Amp leicht und doch kraftvoll.