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Test: Teenage Engineering Pocket Operator PO-12, PO-24, PO-28

(ID: 132190)

PO-24 Office

Dieser Pocket Operator stellt quasi eine Variante des PO-12 dar. Prinzipiell ist er ebenso eine Drummaschine, doch mit anderen Sounds und Effektalgorithmen.
Anstelle von Drums und Percussion gibt es hier eine Zusammenstellung von Geräusch-Samples und primitiven Synthsounds. Der Name Office verweist auf die Quelle, die Geräuschsamples stammen von Bürogeräten wie Drucker, Locher, Stempel und Floppy-Laufwerk. Acht Klänge sind eher perkussiver Natur und die anderen acht, synthetischer Herkunft, sind längere Effekte und tonal spielbare Klänge.

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Die Percussion lassen sich tunen und im Decay einstellen. Hier fällt leider auf, dass ein paar Klänge keinen sauberen Transienten am Anfang haben, sondern leicht „einschwingen“, was für straighte Beats eher ungünstig ist, zumal der Sequencer keine Feinverschiebungen ermöglicht. Die Klangveränderungen mit Tuning fallen hier nicht so prägnant aus wie beim PO-12.

Die meisten Synthsounds lassen sich ebenso in Tonhöhe und Decay verändern, mitunter ist hier aber auch ein Filter oder eine Pitch-Hüllkurve anstelle des Decay vorhanden. Die Palette reicht von Bass über Lead bis hin zu Computerspiel-ähnlichen Sounds.

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PO-24 top

Die Effektalgorithmen umfassen Hoch-/Tiefpassfilter, Repeat/Retrigger und eine Auswahl an Distortion, Glitch und Noise. Der Sequencer entspricht dem des PO-12, einzig eine Solo-Funktion ist hier hinzugekommen.

Wofür ist PO-24 Office zu gebrauchen? Um zuhause oder unterwegs eine Büroatmosphäre zu simulieren? Bitte nicht! Dieses Ding zielt klar auf die Noise-Schiene und alles was Glitches, Lo-Fi-Zeugs und Clicks beinhaltet ab. Meins ist das nicht. Aber es ist nicht nur eine Geschmacksfrage, für mich haben die Sounds auch sehr schnell an Reiz verloren. Zwar setze ich auch gern mal abstrakte Klänge als Percussion-Unterfütterung eines Beats ein, aber da leistet mir eine gute Library bessere Dienste. Mit dem PO-24 kann man zwar schnell eine entsprechende Idee entwerfen, aber einen längerlebigen „Gebrauchswert“ wie eine richtige Drummaschine hat es meiner Meinung nach nicht. Noise-Freaks mögen das durchaus anders einschätzen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    digital-synthologie AHU

    Der Rythm klingt ganz gut. Vielleicht ist der Office als Percussion-Ergänzung für den Rythm gedacht, ähnlich dem 707-727-Gespann. Insgesamt kann ich aber mit dem Konzept nichts anfangen, dazu gibt es zu viele Einschränkungen beim Loslegen. Ein praktischere Kopplung mehrerer Geräte sowie Soundänderungen während des Spielens wären ein Schritt nach vorne. Es wird aber garantiert überall auf der Welt Menschen geben, die damit erstaunliche Musik machen werden.

  2. Profilbild
    Emmbot AHU

    Ich habe den PO-12 und der Knallt schon ordentlich. Leider hat das Teil keine Mute oder Solo Optionen. Alle Steps löschen ist jetzt nicht so cool um ein Instrument zu muten. Daher nutze ich ihn leider wenig.

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