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Test: Teenage Engineering Pocket Operator PO-12, PO-24, PO-28

(ID: 132190)

PO-28 Robot

Dieser Pocket Operator hätte eigentlich in den ersten Testbericht gehört, doch da war er noch nicht verfügbar. Hier handelt es sich nämlich nicht um eine weitere Drummaschine, sondern um einen 8-Bit-Synthesizer. Zwar verfügt auch PO-28 über eine Mini Drum Sektion, doch diese ist eher ein Anhängsel des Synthesizers.

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PO-28 bietet 15 Synthsounds, die man sofort mit alten Videogames assoziiert. Einfache, aber markante Klänge, die sich mit einem Edit-Regler in der Klangfarbe ändern lassen, etwa durch Zumischen und/oder Verstimmen eines zweite Oszillators oder veränderter Modulation. Der zweite Regler beeinflusst stets die Release-Zeit. Die Sounds können auch mit Glide gespielt werden und ein Auto-Vibrato ist fest eingestellt, was mitunter jedoch nervt. Die Mini Drum Sektion bietet dann noch 16 Sounds, die ebenso wie die Synthsounds aus einer uralten Game-Konsole entsprungen sein könnten. Die Effektalgorithmen entsprechen fast genau denen des PO-24.

PO-28 top

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Die Sequencer-Programmierung ist hier zweigeteilt. Man hat eine monophone Synth-Spur und eine monophone Drumspur. Die Sounds lassen sich entweder in Echtzeit über die 16 Tasten chromatisch spielen oder können stepweise mit anschließender Tune-Änderung per Regler eingespielt werden. Bei den Synthsound funktioniert die Echtzeitaufnahme besser, wobei durch die 16 Tasten der Oktavumfang natürlich arg begrenzt ist.
Bei den Drums ist die Step-Eingabe ungleich weniger intuitiv als bei PO-12/PO-24, da man mit dem Regler die passenden Sounds jeweils suchen muss.

Klanglich ist das alles ok, sofern man auf die 8-Bit-Ästhetik steht. Für LoFi-Styles und Chiptune-Zeugs scheint das genauso geeignet zu sein wie für bestimmte Arten von Synth-Pop, mir fiel beim Ausprobieren irgendwie gleich Motocompo ein… Und so beengt sich die Einsetzbarkeit recht stark. Jenseits davon fällt mir nicht viel zur Anwendung des PO-28 ein.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    digital-synthologie AHU

    Der Rythm klingt ganz gut. Vielleicht ist der Office als Percussion-Ergänzung für den Rythm gedacht, ähnlich dem 707-727-Gespann. Insgesamt kann ich aber mit dem Konzept nichts anfangen, dazu gibt es zu viele Einschränkungen beim Loslegen. Ein praktischere Kopplung mehrerer Geräte sowie Soundänderungen während des Spielens wären ein Schritt nach vorne. Es wird aber garantiert überall auf der Welt Menschen geben, die damit erstaunliche Musik machen werden.

  2. Profilbild
    Emmbot AHU

    Ich habe den PO-12 und der Knallt schon ordentlich. Leider hat das Teil keine Mute oder Solo Optionen. Alle Steps löschen ist jetzt nicht so cool um ein Instrument zu muten. Daher nutze ich ihn leider wenig.

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