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Fazit

Spielzeug oder Werkzeug? Die Pocket Operator-Serie ist jedenfalls nicht als Zentrum eines Setups gedacht, sondern als Ergänzung und Zuspieler. Das machen die verschiedenen Modelle unterschiedlich gut. Am besten gefiel mir der PO-12 Rhythm, die Drummaschine ist einfach zu bedienen und hat klanglich genügend Abwechslung. Schnell ist ein Beat entworfen und kann mit Effekten aufgepeppt oder on-the-fly variiert werden. Dann nimmt man es in der DAW auf und bastelt weiter neue Ideen.

PO-24 Office steht dem PO-12 in der Bedienung nicht nach, aber die Sounds erschöpfen sich zu schnell. Beim PO-28 kam während des Tests wiederum bei der Sequenzprogrammierung nicht die rechte Freude auf.

Auf die Alternativen wurde schon beim ersten Pocket Operator-Test eingegangen. Nominell bietet ein PO mehr als etwa ein Korg Monotribe, doch wird der Leistungsvorsprung von der minimalistischen Hardware wieder aufgefressen. Und dann sind da noch diverse Apps für iGeräte. Allein wenn man bedenkt, was allein Korg Gadget enthält, stellt sich die Frage, ob man so eine kleine, tönende Leiterplatte braucht. Für etwas mehr Geld ist man schon bei Korg Volca oder Akai Rhythm Wolf, die „richtige“ Hardware haben.

Die Pocket Operator-Serie bietet in der Tat recht viel für den Preis, als No-Brainer würde ich sie dennoch nicht bezeichnen, denn man sollte schon wissen, was man davon erwartet.

Plus

  • guter, sauberer Sound
  • Ideen sind schnell festgehalten
  • günstig (die POs an sich)

Minus

  • minimalistische Hardware
  • Regler arbeiten nicht im Play-Mode
  • Zubehör (Case, Kabel, Display-Schutzfolie) vergleichsweise teuer
  • PO-24: Sounds verlieren schnell den Reiz
  • PO-28: Sequencer-Programmierung weniger intuitiv

Preis

  • Ladenpreis: 69,- Euro pro Stück
  • Case: 39,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    digital-synthologie AHU

    Der Rythm klingt ganz gut. Vielleicht ist der Office als Percussion-Ergänzung für den Rythm gedacht, ähnlich dem 707-727-Gespann. Insgesamt kann ich aber mit dem Konzept nichts anfangen, dazu gibt es zu viele Einschränkungen beim Loslegen. Ein praktischere Kopplung mehrerer Geräte sowie Soundänderungen während des Spielens wären ein Schritt nach vorne. Es wird aber garantiert überall auf der Welt Menschen geben, die damit erstaunliche Musik machen werden.

  2. Profilbild
    Emmbot AHU

    Ich habe den PO-12 und der Knallt schon ordentlich. Leider hat das Teil keine Mute oder Solo Optionen. Alle Steps löschen ist jetzt nicht so cool um ein Instrument zu muten. Daher nutze ich ihn leider wenig.

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