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Test: Tegeler Audio Magnetismus 2, Transienten Shaper

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24. Dezember 2018
Tegeler Audio Manufaktur Magnetismus 2

Tegeler Audio Manufaktur Magnetismus 2

Im Jahr 2004 brachte eine kleine, in Tegel ansässige Berliner Schmiede für Studio-Hardware  namens Tegeler Audio Manufaktur einen außergewöhnlichen Prozessor auf den Markt und taufte ihn Magnetismus. Dieser beinhaltete neben einem Kompressor ein regelbares Sättigungstool nur für die Transienten, das klanglich an die Sättigung von hoch ausgesteuerten Bandmaschinen erinnert. Etliche Jahre später liegt hier nun der Magnetismus 2 zum Test bei AMAZONA.de vor, der ebenfalls schon einige Jahre (seit 2008) auf dem Markt ist, aber seinerseits schon einige Hardware-Updates, zum Beispiel an Bedienfeld und Netzteil, erfahren hat.

Tegeler Audio Magnetismus 2 – VerarbeitungTegeler Magnetismus 2 01

Das zwei Höheneinheiten hohe und etwa 25 cm tiefe 19 Zoll Gerät wird in einer stylischen, auf „alte Seemannskiste“ getrimmten Holzbox geliefert. Ein Netzkabel und eine gedruckte Bedienungsanleitung in Englisch sind außerdem noch in der aufwendigen, aber auch sehr langlebigen Verpackung enthalten.

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Zusätzlich bietet die Tegeler Audio Manufaktur noch ein praktisches Magnetismus 2 Konnektor Plugin in den Formaten AAX, VST und AU an, das klanglich neutral bleibt, aber die Hardware mit allen Bedienelementen am Bildschirm darstellt und somit eine Art „analoges Recall“ ermöglicht, indem man das Plugin in den entsprechenden Bus der DAW lädt und dort die Einstellungen vom Gerät ebenfalls vornimmt und mit dem Projekt abspeichert. Dank der gerasterten Drehknöpfe des Magnetismus 2 lassen sich dann später sämtliche Einstellungen nachvollziehen und gegebenenfalls wiederholen.

Das Gehäuse selbst besteht aus einer attraktiv lackierten Aluminiumfront mit Stahlblechgehäuse. Die insgesamt 6 gerasterten Potiknöpfe sowie der Dreifachschalter sind gut bedienbar aus schwarzem Kunststoff gefertigt, die Kippschalter für Power und Bypass aus Metall. Hinzu kommen eine blaue Betriebsleuchte, eine zweifarbige LED-Kette mit 10 Segmenten, die die Gain-Reduktion anzeigt sowie ein hintergrundbeleuchtetes VU-Meter für den Ausgangspegel.

Rückseitig befinden sich neben der Buchse für das Euronetzkabel die beiden Anschlusspärchen für Input und Output, jeweils ausschließlich im XLR-Standard gehalten. Die gesamte Signalverarbeitung ist stereo ausgeführt, ein Dualmonobetrieb ist nicht möglich.

Die gesamte Verarbeitung und das Anfassgefühl von Reglern und Schaltern wirkt ausgesprochen hochwertig und robust, was allerdings in dieser Preisklasse auch vorausgesetzt werden darf.

Magnetismus 2 – Technik und Funktionsumfang

Der Testkandidat besteht im Grunde genommen aus einem VCA-Kompressor mit nachgeschaltetem Transienten Shaper. Bei Letzterem handelt es sich allerdings eher um eine Art Verzerrer, der vor allem die Transienten verzerrt. Man kann also nicht dediziert Attack und Sustain eines Signals verbiegen, wie man es beispielsweise vom SPL Transient Designer her kennt.

Der Kompressor wird über die gerasterten Potis für Threshold, Timing, Ratio und Makeup Gain geregelt, wobei „Timing“ gleichzeitig auf Attack und Release des Kompressors wirkt, etwa so, wie man es von den Kompressorklassikern der Firma Fairchild kennt. Der Bereich reicht von der Position 1 (Attack 7 ms, Release 11 ms) bis zur Position 10 (Attack 1.300 ms, Release 4.500 ms), die anderen Positionen liegen irgendwo dazwischen. Damit kann ein weiter Anwendungsbereich abgedeckt werden, neben perkussiven Signalen sollte sich auch für Gesang oder Streicher eine passende Einstellung finden. Wenn man allerdings beispielsweise kurze Attack-Zeiten mit langen Release-Zeiten (oder umgekehrt) nutzen möchte, geht man hier leer aus.

„Ratio“ deckt den Bereich von 1,5:1 bis „Limit“ (also „unendlich“) ab, die Stärke der Komprimierung lässt sich gut anhand der aus 10 Segmenten bestehenden LED-Anzeige („GR“ bedeutet „Gain Reduktion“) erkennen und entsprechend mit dem Makeup Gain-Regler ausgleichen.

Tegeler magnetismus 2 metering

Mit den Aussteuerungsinstrumenten des Magnetismus 2 kann man gut arbeiten

Hat man nun sein Signal komprimiert, kann man es mit dem „Makeup Gain“-Regler in die Transientenbearbeitung schicken. Normalerweise gleicht man ja mit diesem Regler die Pegel von trockenem und komprimiertem Signal einander an, hier kann man darüber hinaus die Flux-Schaltung anfahren, sodass diese von dezenter Sättigung bis zu kräftigen Verzerrungen eine breite Palette von Bearbeitungen anbieten kann. Mit dem „Flux“-Schalter kann man den Bereich der Transienten, die der Bearbeitung zugeführt werden, beeinflussen. „Eisen“ bedeutet, dass ein zeitlich längerer Transientenanteil geformt wird als bei „Kobald“ und „Nickel“, die kürzere Anteile zur Bearbeitung freigeben.

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Magnetismus 2 – Sound und Praxis

Der Hersteller empfiehlt seine Kreation vor allem für perkussive Signale, hierfür sei der Prozessor speziell ausgelegt. Beginnen wir also mit einer elektronischen Drumloop, die hier zunächst unbearbeitet und dann komprimiert zu hören ist. Hierbei habe ich die kürzeste Timing-Stellung und eine Ratio von etwas mehr als 1:4 gewählt. Die Transientenbearbeitung bleibt hierbei noch außen vor, der Magnetismus 2 fungiert hier als reiner Kompressor:

In der Tat gefällt hier bereits der klare, zupackende Charakter des VCA basierten Kompressors.

Nun kommen Fluxschalter und Intensity-Regler ins Spiel. Alle drei Fluxvarianten sind hier im direkten Vergleich hörbar:

Erwartungsgemäß greift „Eisen“ am deutlichsten ins klangliche Geschehen ein, „Nickel“ am dezentesten. Aber auch darüber hinaus gibt es klangliche Unterschiede: Meine Ohren melden mir ein etwas grobkörnigeres Klangbild bei Eisen im Vergleich zu den anderen beiden Fluxstellungen. Außerdem scheint mir „Eisen“ in den Tiefen etwas mächtiger und fetter zu klingen.

egeler Magnetismus plug in

Das Konnektor Plugin hat keinerlei Klangwirkung, hilft aber beim Wiederfinden der Einstellungen

Die Maschine aus Tegel kann nicht nur dezent, sondern auch heftig! Beim folgenden Klangbeispiel sind Make Up Gain und Intensity voll aufgedreht, hier mutiert das geschmackvolle Sättigungstool schon beinahe zum Brutalo:

Toll klingt das Gerät meines Erachtens auch auf Congas. Hier kann man bei den bearbeiteten Signalen gut hören, wovon der Name inspiriert ist, erinnert die Verzerrung hier doch stark an eine übersteuerte Tonbandaufnahme (die älteren werden sich erinnern):

Auffällig hier der Gewinn an durchschnittlicher Lautheit bei gleichbleibendem Spitzenpegel, je stärker die „Flux“-Schaltung ins Geschehen eingreift. Beim Hörbeispiel „magnetismus 2 Congas Eisen“ ist der Intensity-Regler weiter aufgedreht als bei dem Beispiel „magnetismus 2 Congas Kobald“

Hören wir nun eine Subgruppe aus den (elektronischen) Drums und den (akustischen) Congas. Zunächst wieder unbearbeitet, dann nur komprimiert und schließlich mit der Transientenbearbeitung:

Durch die Bearbeitung wirkt die Gruppe klanglich verdichtet und insgesamt lauter, obwohl der Spitzenpegel gleich bleibt.

Auch mit elektrischen Gitarren und Bässen kann der Magnetismus 2 einiges anfangen, die angezerrten Transienten machen hier eine extrem gute klangliche Figur:

Peaks eines digitalen Synthesizers werden durch die Transientenbearbeitung hörbar geglättet. Auch dieses Signal erhält dadurch eine deutlich höhere Lautheit bei gleichbleibendem Spitzenpegel!

Ein Synthpad profitiert von reizvollen Verzerrungen:

Zu guter Letzt habe ich dann noch ein Summensignal durch den Prozessor gejagt. Größtes Manko sind hierbei die nicht frei wählbaren Attack- und Release-Zeiten des Kompressors und bei den vorgegebenen ist nichts dabei, was sich nach meinem Geschmack hundertprozentig eignet. Als Kompromiss habe ich die Stellung 6 (68 ms Attack, 220 ms Release) gewählt.

Auch hier macht der Kandidat gar keine schlechte Figur, der „Mix“ (hier wurde nur mit Panorama und Lautstärke kurz und schmerzlos gearbeitet) klingt runder und etwas weniger „hektisch“. Ob das dann im Einzelnen passt, muss situativ entschieden werden, eine ernst zu nehmende Option ist das aber durchaus.

Tegeler Magnetismus2_Front

Je länger man sich mit dem Gerät beschäftigt, umso mehr wächst es einem ans Herz! Die Entschärfung garstiger Transienten gelingt ebenso gut wie dezentes Anzerren oder auch heftige Verzerrungen. Bearbeitete Signale haben einen höheren Durchschnittspegel und lassen sich so oft besser mischen, auch weil eben einzelne Transienten keine kurzen, schwer beherrschbaren Pegelspitzen mehr erzeugen. Darüber hinaus kann das Signal mit einer Art „analogen Patina“ überzogen werden, die ja im derzeitigen Zeitalter der digitalen Audioproduktion oft erwünscht ist. Einen Zusatznutzen bietet der Magnetismus als vollwertiger analoger VCA-Kompressor mit seiner typischen sauberen und akkuraten Arbeitsweise.

Innerhalb seines Einsatzgebietes zeigt sich der Magnetismus 2 dank der drei Fluxvarianten ziemlich flexibel und bietet sich so auch für das Sounddesign an, lassen sich doch beispielsweise auch tieffrequente Signale verzerren, ohne dass deren Energie im Bassbereich darunter leidet. Allgemein bleiben auch bei heftigsten Bearbeitungen Energie und Konturen des Ursprungsignals erhalten.

Insgesamt ist die Klangqualität hoch und die Nebengeräuschentwicklung, die grundsätzlich auch vom Nebengeräuschaufkommen des Eingangssignals abhängt, niedrig.

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Fazit

Der Magnetismus 2 von der Tegeler Audio Manufaktur dürfte in so gut wie jedem digitalen Tonstudio willkommen sein, eignet er sich doch bestens zum Entschärfen, oder wie es der Hersteller nennt „Verschleifen“, von durch Transienten verursachte Peaks, wie sie häufig bei perkussiven Signalen oder bestimmten digitalen Synthsounds auftreten. Die Signale erhalten dadurch einen höheren Durchschnittspegel und lassen sich besser in einen Mix integrieren.

Doch der Berliner kann noch mehr: „kalte“ oder „digitale“ Sounds erhalten angenehme „analoge“ Klanganteile, auch als Verzerrer lässt sich das Teil missbrauchen, außerdem erhält man einen vollwertigen Kompressor auf VCA-Basis.

Auf meiner persönlichen Wunschliste befinden sich allerdings frei einstellbare Zeiten für Attack und Release sowie die Möglichkeit eines Dual-Mono Betriebs (wobei zumindest Letzteres den Preis wahrscheinlich spürbar in die Höhe treiben würde).

Ansonsten kann man nur jedem Betreiber eines digitalen Tonstudios im wahrsten Sinne des Wortes wärmstens empfehlen, den Magnetismus 2 ausführlich anzutesten!

Plus

  • eigenständiges, einzigartiges Konzept
  • Klangqualität
  • Verarbeitung
  • Bedienung
  • Nebengeräuschverhalten
  • Einsatz als vollwertiger Kompressor möglich
  • Konnektor-Plugin für die DAW

Minus

  • Werte für Attack und Release nicht frei einstellbar

Preis

  • Ladenpreis: 1.599,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    L. Lammfromm

    Witzig: Ich empfinde die Einstellung „neutral“ jeweils mit Abstand als die schönere, überzeugendere Variante. Wäre dieses Effektgerät in der Lage, aus beliebigem Klangmaterial „neutral“ zu erzeugen, wäre es ein echter Kaufkandidat für mich.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Leider sind die Hörbeispiele unterschiedlich laut. Hätten diese alle die gleiche Lautstärke könnte man besser beurteilen was genau passiert.

  3. Profilbild
    Christian Spohn RED

    Hi Lammfromm,

    Danke für deinen Kommentar!
    In der Tat ist es ja des öfteren so, dass gut aufgenommene, unbearbeitete Signale solo angehört oft besser klingen als für den Mix bearbeitete.
    Ein Bass, der im Mix schön fett und mächtig klingt, erscheint solo abgehört oft lasch und dünn, weil man in der Regel beispielsweise die Frequenz auf der die Bassdrum ihren Punch entwickelt, mit dem Equalizer „herauszieht“, damit Bass und Bassdrum gemeinsam gut funktionieren.
    So ist das halt dann auch hier mit den Transienten. Ein Signal mit allen Transienten klingt alleine meist natürlicher und „besser“ als wenn die Transienten „verschliffen“ werden, funktioniert aber im Mix meist weniger gut.

    Grüße Christian Spohn

  4. Profilbild
    Christian Spohn RED

    Hi #N3RD4L3R7

    Danke für deinen Kommentar!

    Allerdings haben alle Hörbeispiele den gleichen Spitzenpegel. Es sind sämtliche Hörbeispiele auf -3 db normalisiert, ich habe das nach dem finalen Durchhören extra nochmal kontrolliert, weil ich zunächst auch dachte, ich hätte da Fehler gemacht und die Lautstärken nicht angepasst, aber dem ist nicht so.

    Durch die Bearbeitung mit dem Magnetismus 2 werden, wie in dem Testbericht beschrieben, die Transienten so stark „verschliffen“ dass beim Normalisieren derartige Lautstärkeunterschiede entstehen: Die Spitzenlautstärke ist gleich, aber die Durchschnittslautstärke erhöht sich teilweise drastisch (z.b. beim „sequence“-Hörbeispiel). Diese Erhöhung der Lautheit ist ein Ergebnis der Bearbeitung.
    Ich hoffe, ich konnte diesen Punkt verständlich machen?

    Grüße:

    Christian Spohn

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Genau deswegen wäre eine Anpassung der Durchschnittslautstärke sinnvoll gewesen. Ob Kompressor, Transient Shaper, oder Mastering Limiter spielt keine Rolle – um vergleichen zu können muss die Lautheit gleich sein.

    • Profilbild
      Christian Spohn RED

      HI funkymothers,

      Danke für deinen Kommentar!

      Ich bin ja neu hier als Autor im Studiobereich, von daher bin ich natürlich daran interessiert, die Hörbeispiele für die Leser so aussagekräftig wie möglich zu gestalten.
      Ich dachte, bei einem Tool, dessen erklärtes Ziel es unter anderem ist, die Lautheit zu erhöhen, wäre es eben dann auch sinnvoll, diese Änderung der Lautheit (bei gleichem Spitzenpegel wohlgemerkt) im Hörbeispiel darzustellen. Das ist natürlich nur meine Meinung, das ist halt dass, was ich von einem solchen Hörbeispiel erwarten würde (und auch meistens bei solchen Hörbeispielen im Netz bekomme).

      Aber wenn der Leserwunsch ein Anderer ist, werde ich in Zukunft zusätzlich noch jeweils ein Hörbeispiel mit (nach unten logischerweise) angeglichenem rms-Level bereitstellen. Das ist doch dass, was hier gefordert wird, ein einheitlicher rms-Level?
      Zu deiner Aussage “ Ob Kompressor, Transient Shaper, oder Mastering Limiter spielt keine Rolle – um vergleichen zu können muss die Lautheit gleich sein.“ würde mich allerdings speziell beim Mastering Limiter mal ein vorhandenes vorher/nachher Hörbeispiel mit angepasster Lautstärke irgendwo im Netz interessieren, ich habe nämlich keines gefunden… kennt da jemand eins?

      Weitere Meinungen hierzu würden mich brennend interessieren!

      Grüße!

      Christian Spohn

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Christian Spohn Spitzenpegel sagen aber nichts über die Lautheit eines Signals aus wie das Ohr es hört, sondern die Durchschnittslautstärke (Kleines 1*1 der Tontechnik). Es bringt daher nichts zwei Files mit einem Spitzenpegel von -3 dBFS zu vergleichen wenn File A einen Durchschnittslautstärke von z.b. 0VU hat und B von -3 VU. Denn das vom menschliche Gehör lauter wahrgenommene Signal klingt IMMER besser (Fletcher-Munson lässt grüssen). Gerade deshalb ist es so wichtig, dass Vergleichsfiles eben gleich laut (Durchschnittslautstärke) sind.

        Du fragst nach einem Beispiel wo das so gemacht wird. Dann schau dir mal bitte den Mastering Kompressor Test von Thom Wettstein an. Den finde ich aussagekräftig. Nun rate mal warum.

        https://thomwettstein.com/mastering-kompressoren-vergleich/

  6. Profilbild
    Christian Spohn RED

    Ja. Der Unterschied zwischen Spitzen und Durchschnittslautstärke ist mir bekannt… geht eigentlich auch deutlich aus meinem Geschreibsel hervor.

    Ich hatte nach Masteringlimiterfiles gefragt, aber trotzdem danke, ich komme am 03.01. wieder hinter meine Abhöre, da werde ich mir das zu Gemüte führen und darauf nochmal eingehen.

    Funfact: Der erste Kommentar hier oben wiederspricht deiner unnötigerweise mit Großbuchstaben untermauerten Aussage. Dem User gefallen die leisesten Files am besten. (Was nichts daran ändert, das „lauter“ wird als „besser klingend“ empfunden grundsätzlich schon richtig ist)

    Grüße.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Christian Spohn Funfact 2: Du hast zwei Kommentatoren die dich darauf hinweisen dass dein Vergleich so keinen Sinn macht und einen der dir sagt er findet die leisen Files besser. Bei einem Verhältnis von 2:1 würde ich mir überlegen welche Aussagen mehr Gewicht haben könnten.

      Ansonsten erwarte ich von Autoren die Artikel veröffentlichen auch fundierte Aussagen und Tests. Und die Hörbeispiele hier sind eben nicht fundiert auch wenn du dir den Schuh nicht anziehen magst. Ja es sind keine Masterlimitingfiles – darum geht es auch nicht sondern darum, dass man Files die die gleiche Durchschnittslautstärke haben besser beurteilen kann wie andersherum.

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Erstmal danke für den Test und die Klangbeispiele.
    Die Kommentare tendieren hier leider stark in Richtung besserwisserisch.
    Der Autor hat schon Recht. Ein Klangvergleich von Dynamikbearbeitungen mit abgeglichener Lautstärke macht am meisten Sinn, da man auf diese Weise sowohl die Wirkung der Bearbeitung auf die Lautheit, als auch deren Artefakte hört.
    Bei einem Abgleich der Klangbeispiele nach RMS Pegel, wie er hier von den mehrfach promovierten Kommentatoren gefordert wird, hört man nur noch die Artefakte der Bearbeitung nicht aber deren Lautheitsgewinn.
    Mit genügend Hörerfahrung ist eine Beurteilung trotz F.-M. durchaus ohne Lautheitsanpassung möglich. Da Hörerfahrung aber anscheinend nicht immer in ausrechendem Maaße vorhanden ist, würde es Sinn machen, sowohl Lautheits- als auch Lautstärkeangepasste Files zu posten.
    Lautheitsangepasste Files alleine hätten wenig Aussagekraft, insofern: Alles richtig gemacht.

  8. Profilbild
    markmark

    Ich finde den Test sehr gelungen und es ist für meine Anwendung genau richtig vom Spitzenpegel auszugehen.
    Mich interessiert tatsächlich am meisten der Lautheitsgewinn im Bezug auf den Spitzenpegel.
    Seltsamer Tonfall in einigen Kommentaren.

    LG

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