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Test: The Division Department 01/IV, analoger Drum-Synthesizer

Vier Drums zum Drehen

12. Juni 2020
the division department 01 iv test

The Division Department 01/IV, analoger Drum-Synthesizer

Der Drum-Synthesizer mit dem schlichten Namen 01/IV ist das erste Produkt von The Division Department, einer kleinen Gruppe von Entwicklern aus Europa und Asien.

Eigentlich sind alle analogen Drum-Maschinen auch Drum-Synthesizer, da sie ihre Sounds selbst generieren. Lässt man den Sequencer weg, bleibt der Syntheseteil übrig. Nicht erst seit Einführung von MIDI gab es auf Drumsounds spezialisierte Module bzw. Expander. Schon vorher arbeiteten die meisten E-Drumsets mit ausgelagerter Klangerzeugung (Simmons, Pearl, Tama), die von Pads angetriggert wurden. Daneben gab es auch kleinere, einstimmige Drum-Synthesizer, die man über ein Triggerimpuls ansteuern, direkt mit Sticks spielen oder gar an eine akustische Trommel anbringen und über die Erschütterung beim Spielen auslösen konnte. The Division Department 01/IV bedient sich aus dem Fundus dieser Vergangenheit.

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The Division Department 01/IV

01/IV ist ein vierkanaliger Drum-Synthesizer mit analoger Klangerzeugung. Die vier Einheiten haben eine identische Ausstattung und können ein breites Spektrum an Drums generieren, von Kicks über Toms, Snares, Claps, HiHats und Cymbals bis Percussion und FX-Sounds. Es gibt sogar eine Einstellung für Drones. Jeweils zwei Einheiten können zusammengeschaltet werden, um sich gegenseitig modulieren zu können.

the division department 01 iv test

Das Gerät hat ein flaches Metallgehäuse. Für jede Einheit gibt es acht Regler, sechs Schalter und einen Taster zum manuellen Spielen der Sounds, der sich besonders beim Ausprobieren von Klangeinstellungen bezahlt macht.

Alle Anschlüsse sind als 3,5 mm Miniklinken ausgeführt: vier Einzelausgänge, ein Mixausgang sowie MIDI-In und MIDI-Thru (Kabeladapter sind im Lieferumfang enthalten). Analoge Trigger-Eingänge sind jedoch nicht vorhanden.

Die Stromversorgung erfolgt über ein Netzteil. Man hat dem Gerät jedoch weder eine Power-on-LED noch ein Beschriftung am Schalter mitgegeben. Erst bei Spielen eines Sounds signalisiert eine LED, dass man den 01/IV auch wirklich angeschaltet hat.

The Division Department 01/IV rear

Alle Anschlüsse des The Division Department 01/IV sind 3,5 mm Buchsen

Soundgeneratoren

Die Ausstattung der Klangerzeugung ist recht gradlinig und einfach gehalten. Eine Einheit besteht aus Oszillator, Filter, zwei Decay-Hüllkurven, LFO (60 s bis 2000 Hz), Sample&Hold, Ramp-Generator und VCA. Das erinnert ein wenig an frühere Percussion-Synthesizer wie Boss PC-2 oder Coron DS-8, nur mit etwas mehr Modulationsmöglichkeiten.

Beim Oszillator stehen Triangle, Saw, Noise und HH zur Auswahl. HH ist ein Mix aus sechs Rechtecken, ähnlich wie bei den HiHats der Roland TR-808 oder TR-606. Der Oszillator kann bei Triangle und Saw über Tune gestimmt werden. Wenn Noise oder HH gewählt ist, wird mit Tune die Cutoff-Frequenz des Filters auf einem zweiten Weg geregelt. Die Sweep-Hüllkurve moduliert Tune positiv oder negativ = Piuuuu bzw. Puiiiiii. Außerdem lässt sich auch der zusätzliche Modulator auf Tune routen.
Für jeden Oszillator gibt es drei Einstellungen: Er spielt allein, er moduliert den Partneroszillator (1 <> 2 bzw. 3 <> 4) und ist dabei zu hören oder er moduliert den Partneroszillator und ist dabei akustisch abgeschaltet. Sein Volume-Regler steuert dabei die Modulationstiefe.

Das nachfolgende Filter kann als Tief-, Band- und Hochpass arbeiten. Es hat keine regelbare Resonanz und dient vorwiegend dazu, bestimmte Frequenzanteile zu unterdrücken. Doch bei einigen Einstellungen scheint dem Klang nach intern ein leichter Resonanzwert festgelegt zu sein. Der Bandpassmodus klingt aber etwas schlapper als Tief- und Hochpass. Bei Noise und HH kann das Filter mit Tune und Cutoff geregelt bzw. bei entsprechendem Routing darüber moduliert werden. Das eröffnet einerseits ein paar gestalterische Möglichkeiten, bringt aber auch manchmal etwas Verwirrung mit sich.

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the division department 01 iv test

Der VCA wird ebenfalls mit einem Decay moduliert, das aber nicht bipolar arbeitet. Das Decay kann parallel auch auf das Filter wirken.

Soweit ist die Ausstattung recht normal und in ähnlicher Form auch in anderen Geräten zu finden. Doch der 01/IV hat darüber hinaus noch eine Modulationssektion zu bieten. Es gibt einen kombinierten LFO/S&H, der mit dem bipolaren Regler Depth und der Modulationstiefe Mod eingestellt wird. Alternativ lässt sich eine Ramp-Hüllkurve aktivieren, bei der dann mit Depth ein AD-Verlauf oder ein einfaches Decay eingestellt wird.
Die dritte Option ist Repeat, womit ein mehrfacher Trigger für den Sound ausgelöst wird. Die Anzahl der Trigger und deren Abstand zueinander werden ebenfalls mit Depth und Mod eingestellt. Und hier wird es etwas unübersichtlich. Während LFO/S&H und Ramp sich gegenseitig ausschließen, kann Repeat parallel dazu aktiv sein. Bei der Umschaltung zwischen diesen Optionen stimmen natürlich die Reglerpositionen nicht und auch die bipolaren Einstellungen sind nicht immer leicht nachzuvollziehen, da es keinerlei optische Anzeigen gibt. Will man einen Sound auf „Null“ zurückbringen, muss man sich erst einmal durch die Schalterpositionen knipsen und überall die Einstellungen durchgehen. Die Regler haben keinen Abholmodus, sondern lassen die Werte in diesem Fall springen.

The Division Department 01/IV angle

Wie klingt The Division Department 01/IV?

Die vier identischen Einheiten sind wie gesagt als flexible Drum-Synthesizer ausgelegt. Somit gibt es auch kein Drumkit im üblichen Sinne, sondern ein frei einstellbares Set. Trotzdem wird man überwiegend die Standard-Sounds erzeugen, zum Beispiel ein Kit mit Bassdrum, Snare, HiHat und Cymbal oder ein Percussion-Set. Allen Sounds ist gemeinsam, dass sie von 01/IV sauber und ohne Nebengeräusche erzeugt werden und interne Verzerrungen höchstens bei gegenseitiger Modulation mit zu viel Pegel auftreten. Schauen wir mal, wie sich der 01/IV bei den gängigsten Sounds so schlägt.

Kick

Mit Triangle und Pitch-Hüllkurve kommt man schnell zu einer typischen Bassdrum für alle Arten von EDM. Man trifft zwar die passenden Werte für Tune und Modulationstiefe recht schnell, aber aufgrund des umfassenden Anspruches der Klangerzeugung ist doch etwas Feingefühl angesagt. Wird der Oszillator gefiltert und auf die Pitch-Hüllkurve fast ganz verzichtet, klingt die Bassdrum dann auch rund und kann ein langes Decay vertragen. Einen A/B-Vergleich mit TR-909 und TR-808 braucht man hier nicht, die Sounds stehen für sich und funktionieren.

Jedoch fehlt hier das Element des Attack-Transienten. Dafür muss man eine zweite Einheit des 01/IV in Anspruch nehmen und ihn mit der eigentlichen Bassdrum gemeinsam triggern. In der zweiten Einheit kann man entweder einen kurzen Saw-Impuls oder Rauschen erzeugen und es der Bassdrum beimischen. Was sogar noch besser funktioniert, ist eine ebenfalls kurze, wohldosierte Modulation durch die zweite Einheit.

Nimmt man das Rauschen mit langem Decay als Modulator, entsteht eine schön satte P-Funk Kick. Doch hier muss die Modulationstiefe genau eingestellt sein, da der Sound sonst unstet und zu aggressiv wird.

Snare

Nehmen wir zunächst einmal eine Einheit. Als Quelle wird natürlich Noise ausgewählt, das mit Filter und Decay in die richtige Form gebracht wird. Der nötigen Attack lässt sich mit einer knackigen Hüllkurve auf dem Filter erzeugen, das geht dann schon gut in Richtung „Sleeper in Metropolis“.

Alternativ werden dem Rauschen ein oder zwei kurze Triangle-Töne als Attack-Transient hinzugefügt, doch hier haben mich die Ergebnisse nicht ganz überzeugt. Der Sound wurde im Endeffekt nicht so kompakt wie gewünscht. Da setzt man diese Einheiten lieber für andere Instrumente ein und bleibt bei der nur mit Noise erstellten, gut durchsetzungsfähigen Snare.

Claps

Mit nur wenigen Handgriffen kommt man von der Snare zu den Claps. Das Noise wird etwas anders gefiltert und das Decay gegebenenfalls verlängert, schon hat man eine gute Basis. Die mehrfachen Klatscher am Anfang können mit der Repeat-Funktion erzeugt werden. Jedoch ist diese Wiederholung der Transienten sehr statisch und steht durch dieselbe Filterung wie bei der Rauschfahne nicht genügend heraus. Also auch hier eine zweite Einheit bemüht, die die Transienten etwas heller und trockener hinzufügt. Das Ergebnis ist dann aber trotzdem nur mittelprächtig. Ergo: Für richtig gute Claps greift man lieber zu einem Spezialisten.

HiHats & Cymbal

Hier kommt endlich die Spezialeinstellung des Oszillators zum Einsatz. Die sechs Rechtecke wollen natürlich gefiltert werden, wofür der Hochpass sich anbietet. Ähnlich wie bei der Snare, kann auch hier eine leichte, kurze Modulation der Filterhüllkurve dem Sound mehr Attack verschaffen. Ein ausgewogenes Zusammenspiel von Sweep, Decay und Mod bringt dann auch noch etwas Bewegung in den Sound. Wenn man es weniger metallisch haben will, sondern lieber Old School-mäßige HiHats bevorzugt, wechselt einfach zu Noise. Die Nachbearbeitung bleibt die gleiche.

Allerdings bekommt man hier nur eine Closed- oder eine Open-Variante eingestellt. Andere Drum-Synthesizer bieten für HiHats zwei benachbarte Trigger-Noten, die unterschiedlich lange Decays auslösen. Beim 01/IV muss man den Umweg über die gehaltene Trigger-Note machen, die eine Oktave von der Trigger-Note der Closed-HiHat entfernt liegt. Auch muss man diese dann auch entsprechend lange für eine Open-HiHat spielen, da sie mit einem Gate arbeitet. Folglich wird die Open-HiHat dann auch nicht vom Decay beeinflusst, wenn man dies bei der Closed-HiHat verkürzt. Das hätte besser gelöst sein können, zumal die Entwickler bei der Umsetzung der Trigger ja sonst gute Ideen hatten.

Percussion

Ein weites Feld. Unmöglich hierfür, eine Umsetzung aller Varianten zu beschrieben. Grundsätzlich ist hierbei der Einsatz des LFOs ergiebig, der für wabernde Sounds ebenso wie für metallische Klänge sorgt, da er bis in den Audiobereich langt. Hat man ganz bestimmte Klänge im Kopf, wie zum Beispiel die TR-808 Cowbell oder das CR-78 Guiro, wird man hier an die Grenzen der Möglichkeiten stoßen. Besser man sucht eigene Wege, um die entsprechenden Instrumente zu erzeugen, denn es lassen sich passende Percussions für die unterschiedlichsten Stile in großer Vielfalt aus dem 01/IV holen.

Bei längeren Sounds fällt auf, dass das Decay etwas unnatürlich arbeitet. Eine andere Kennlinie würde wohl bessere Ergebnisse bringen. Aber knackig kurze Sounds lassen sich sehr gut dosieren und das ist bei einem Drum/Percussion-Synthesizer schließlich von oberster Priorität.

Spielbare Sounds

Die vier Einheiten lassen sich über zwei Oktaven chromatisch spielen (siehe Abschnitt MIDI). Ein kleines Bongo-Set oder Hi- und Low-Varianten eines Instrumentes sind hier schnell möglich. Und speziell bei FX-Sounds lassen sich witzige Spielweisen umsetzen.

Aber auch einfache Bässe oder Leads sind möglich. Die Oszillatoren muss man dafür stimmen, was aufgrund des Tune-Bereichs nicht ganz einfach ist. Auch die klangliche Ausbeute ist eher bescheiden und die FM-Möglichkeit zwischen zwei Oszillatoren bringen wenig Auffälliges zustande. Als Beigabe ok, aber kein schlagendes Argument für den 01/IV.

Bedienung

Die grundsätzliche Bedienung geht mit den Reglern natürlich einfach vonstatten. Hier liegt die Herausforderung eher in den weit gefassten Bereichen, da die universelle Klangerzeugung alles von Kick bis HiHat auf einmal abdecken soll. Bei spezialisierten Instrumenten, die von vornherein auf Snare, Cymbal oder Cowbell ausgelegt sind, ist man natürlich schneller am Ziel. Beim 01/IV hingegen kann man genauso schnell am Ziel vorbeifliegen. Doch nach etwas Einarbeitung kommt man mit der Parametrisierung klar.

Die Zuweisung von LFO, S&H und Ramp sowie Repeat über die gemeinsam genutzten Regler Mod und Depth hingegen ist schon recht gewöhnungsbedürftig. Auch dass bei Noise und HH-Oszillator das Filter von zwei Regler angesprochen wird, ist nicht besonders übersichtlich. Das lässt sich selbstredend in den Griff bekommen, doch mit mehr Reglern wäre das Gerät deutlich komfortabler zu bedienen. Bei dem hier vorliegenden Kompromiss kommt man hin und wieder um Augenverdrehen nicht herum.

The Division Department 01/IV part

Die Schalter für OSC, Filter und Modulation

MIDI

The Division Department 01/IV kann über eine Learn-Funktion auf einen MIDI-Kanal eingestellt werden, über den Noten-Trigger und verschiedene CC-Befehle empfangen werden. Die Noten werden nur in einem begrenzten Dynamikumfang umgesetzt. Von echter Velocity kann hier keine Rede sein, es ist eher ein dynamischer Akzent, der jedoch für die meisten Anwendungen ausreichen dürfte.

Bei den Noten-Triggern haben die Entwickler sich etwas einfallen lassen. Natürlich können die vier Drums mit vier festgelegten Noten gespielt werden. Zusätzlich gibt es Kombi-Trigger, also Noten, die zwei, drei oder alle vier Drums in allen Konfigurationen gleichzeitig spielen. Die 2er-Trigger sind natürlich nützlich, wenn FM zwischen zwei Einheiten eingesetzt wird. Ebenso wenn man Drums aus zwei oder mehr Bestandteilen zusammensetzt, zum Beispiel eine tonale Komponente und Noise. Die gleichen Noten-Trigger gibt es eine Oktave weiter noch einmal, jedoch hier mit Hold-Funktion. Dann werden die Sounds ohne die Decay-VCA-Einstellung gespielt, sondern so lange, wie die Note am Keyboard bzw. im Sequencer gehalten wird.

the division department 01 iv test

Weiterhin können die vier Drums noch jeweils chromatisch über einen Bereich von zwei Oktaven und ebenfalls mit Hold gespielt werden. Man kann der Klangerzeugung hier zwar auch einfache Bässe oder Synths entlocken, doch diese sind nur begrenzt interessant. Besser macht sich diese Option, um ein gestimmtes Percussion-Set oder eine im Break getunte Snare zu spielen.
Über die oberste Oktave lassen sich außerdem Reset-Befehle für die LFOs aller Kanäle und ein globaler Mute auslösen, ähnlich wie beim Key-Switching.

Die Parameter der analogen Klangerzeugung können nicht von außen ferngesteuert werden. Die Regler senden auch keine CC-Befehle, ergo ist ein MIDI-Ausgang nicht vorhanden. Aber die digitalen LFOs und die Repeat-Funktion können via MIDI kontrolliert werden und es lassen sich einige zusätzliche Funktionen ausführen. Für die LFOs stehen dann mehrere Schwingungsformen mit unterschiedlichen Startpunkten und Offset zur Verfügung und es gibt einen One-Shot-Modus sowie Restart mit jedem Trigger. Geschwindigkeit und Modulationstiefe lassen sich zudem automatisieren. Außerdem können über MIDI-Controller die Tunings der sechs Rechteck-Oszillatoren für einen neuen Klangmix individuell eingestellt werden.

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Fazit

The Division Department 01/IV ist ein kompakter, feiner Drum-Synthesizer mit sauberem Sound und flexiblen Möglichkeiten. Mit dieser Flexibilität unterscheidet er sich von anderen Geräten dieser Kategorie, denn man hat kein festes Drumkit, sondern stellt sich alles nach den eigenen Vorstellungen zusammen. Zwar besitzen auch Vermonas DRM1 MKIII und Mode Machines ADX-1 einzelne Instrumente nach diesem Prinzip, doch sind sie vorrangig auf ein Set aus Kick, Snare, HiHat etc. festgelegt. Beide Konzepte sind richtig und haben jeweils ihre Vor- und Nachteile, man muss sich nur entscheiden. Dedizierte Sounds sind schneller und effektiver zu bedienen, frei gestaltbare Instrumente haben ein größeres Potential.

Wenn man den 01/IV mit der Konkurrenz vergleicht, fällt zum einen die geringere Anzahl der Instrumente auf, die sich bei Koppelung für bestimmte Drums dann noch weiter reduziert. Der Vermona DRM1 MKIII hat bei ungefähr gleichem Preis doppelt so viele Instrumente. Mode Machines ADX-1 und AVP MAD-5 besitzen jeweils ein Instrumente mehr, also fünf, und sind günstiger.

The Division Department 01/IV kann dagegen bei der besseren MIDI-Implementation und der umfangreicheren Klangerzeugung (Multimodefilter, extra LFO/S&H, Repeat, HH-Oszillator) einen Vorsprung für sich verbuchen. Und neben der konzeptionellen Vorliebe entscheidet natürlich der klangliche Geschmack, welchem Drum-Synthesizer man den Vorzug gibt.

Plus

  • flexible Klangerzeugung
  • HH-Oszillator
  • mehrfache Trigger-Optionen
  • sauberer Grundklang
  • Einzelausgänge

Minus

  • Mod-Zuweisungen leicht unübersichtlich
  • keine direkte Closed/Open HiHat-Option

Preis

  • 639,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Maffez

    Feiner Test und coole Kiste, die den gängigen Syncussion Klonen durchaus Konkurrenz machen könnte. Wer an der technischen Seite des 01/IV interessiert ist, ich hab hier mal nen Teardown mit ner kleinen Analyse der Klangerezugung dokumentiert: https://maffez.com/?page_id=325.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Maffez Ans Syncussion habe ich beim Hören der Klangbeispiele auch denken müssen. Ich finden den 01/IV interessant, weil bei den einzelnen Stimmen keine Vorgaben gemacht werden, statt einer Einteilung in Kick – Snare – Hats – Claps/Rim gibts viermal den gleichen Block. Ich bin auch eine Weile um den DFAM rumgeschlichen, aber der 01/IV scheint mir abgesehen von den vielen Patchmöglichkeiten des Moogs etwas flexibler in der Klanggestaltung zu sein, oder wie seht ihr das?

      • Profilbild
        Maffez

        Patching wäre schon cool, es geht aber auch gut ohne. Und DFAM klingt in YT Demos erstmal etwas brachialer (hab selber keinen), aber das 01/IV ist echt flexibel und die ganzen Modulationssachen sind echt potent und gut durchdacht (repeat auf sehr schnell und an tune gedreht, dann hat man beispielsweise auch hardsync-mäßige sounds laufen; oder Kanäle gegenseitig modulieren und round robin figuren spielen, was sehr lebendig klingt). Den sehr präzisen Klang kann man auch durchaus etwas aufbrechen, wenn man mit etwas Übersteuerung in Preamps geht – wo mein Pharmasonic Sy-Core da schon matscht, wirds beim 01/IV erst lustig.

      • Profilbild
        dilux AHU

        rein featuremäßig schlägt der 01/IV den dfam klar (wobei der dfam auch ein anderes konzept hat), aber wenn man den dfam startet, rummst es sofort gewaltig, während der 01 sich etwas dezenter gibt….ich bin nach wie vor mehr am dfam interessiert.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @dilux Danke, Leute.

          Der DFAM ist der einzige Moog-Synth, der mich in den letzten Jahren interessiert hat, irgendwas ist an dem Kasten, das mich anzieht. Ich bin auch der Meinung, daß er richtig gut klingt, da muß der 01/IV erstmal beweisen, was er draufhat, deswegen bin ich auf einen Test gespannt, hoffentlich haut das hin.

          Allerdings sind die Möglichkeit zur gegenseitigen Modulation der vier Blöcke schon interessant, da fallen mir gleich diverse Sachen ein, die ich damit machen könnte.

          Ach ja, Entscheidungen, Entscheidungen…

  2. Profilbild
    Pingu

    02/IV is immer noch ein super Geheimtipp!

    Ich gebe meinen erst mit dem Löffel ab🙂.

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