Digitalpiano zum Kampfpreis
Vor allem für Einsteiger sind günstige Digitalpianos interessant. Denn wer will schon gleich einen vierstelligen Betrag auf den Tisch legen, nur damit man seinem neuen Hobby nachgehen kann. Die großen Musikhäuser bieten in Form von Eigenmarken günstige Produkte an und wir schauen uns heute das Einsteigergerät Thomann DP-7U an. Kann es mit den Markenherstellern mithalten oder übertrumpft es diese wohl gar noch durch ein super Preis-Leistungs-Verhältnis? Wir werden sehen!
Aufbau und Optik
Schon rein optisch grenzt sich das Thomann DP-7U vom Großteil der derzeit erhältlichen Digitalpianos ab. Entgegen den meisten anderen Geräten erinnert das DP-7U eher an ein zu klein geratenes Klavier samt hochgezogenem Korpus. Dementsprechend sind die Maße von 137,6 x 45,2 x 100,8 cm (BxTxH) auch leicht anders, vor allem kommt das DP-7U etwas höher daher als die Konkurrenten. Das Gewicht liegt dagegen im Normalbereich. 55 kg bringt das Thomann-Eigengewächs auf die Waage. Schön ist, dass der Tastaturdeckel des DP-7U nicht wie sonst üblich einfach ins Gehäuse reingeschoben wird, sondern nach dem Klappen nach oben als Notenständer dient.
Die Bedienung erfolgt wie bei fast allen Einsteigergeräten über die sogenannte Function-Taste. Heißt für den Besitzer: Function-Taste zusammen mit einer bestimmten Taste der Klaviatur drücken und die zugewiesene Funktion wieder aufgerufen oder an- und ausgeschaltet. In der Regel ohne Handbuch nicht so einfach, daher freue ich mich, dass Thomann die Tasten der Klaviatur mit ihren Funktionen beschriftet hat. Das ändert zwar nichts an der Vorgehensweise, aber zumindest weiß man hier immer, wo man zu drücken hat.
…wenn schon günstig dann doch eher eine gute und günstige Fatar Tastatur für den Anfang, da stimmt zumindest der Anschlag und das Spielgefühl schon mal und Piano-Sound aus dem Computer oder Old-Skool Expander die es ja für kleines Geld und mit besserem Sound massenweise auf E-bay gibt.
@richard Hi Richard,
da magst Du Recht haben aber die Einsteiger-Gruppe (egal ob Kinder, 40+ oder Senioren) will mit Sicherheit einfach ein All-in-One Gerät haben, ohne MIDI-, Software oder Soundexpander-Vorkenntnisse.
@Felix Thoma Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Das dumme in dieser Preisklasse ist ja meist „wer günstig kauft, kauft zweimal“.
Danke Felix für den kritischen Test.
Wenn ich den Test zusammenfasse: Tastatur und Pedale ungenügend, Klänge gehen so. Aber hauptsache BILLIG!
Solche Dinger sollten eigentlich verboten werden. Oder man muss zumindest mit Nachdruck davon abraten!
@Joghurt Ja das meinte ich so ungefähr auch ;-)