In Version 2 gibt es zudem eine komplett neue, zusätzliche Modifier-Abteilung, die dem Klang auf Wunsch Wärme durch Phasenmodulation oder auch Rauschen hinzufügt. Damit gelingen typische analoge Supersaw-Sounds – die Tiefe der Phasenmodulation wird über einen neuen Drehregler eingestellt. Diese neue Modifier-Gruppe verleiht dem Gladiator 2 einen völlig neuen Charakter. Insgesamt wurde die Qualität der Oszillatoren nochmals aufgewertet – insbesondere die tiefen Frequenzen werden jetzt exakter berechnet. Als wären diese Features nicht schon genug des Guten, gibt es ein paar COMBINE-Optionen, mit denen sich das Verhalten der beiden Oszillatorpaare untereinander einstellen lässt. Beispielsweise können hier Crossfades wie im Waldorf Q zwischen den Morph Tables eingestellt werden. Mittels MORPHMODE wird dann noch bestimmt, wie sich die Wellenform des Oszillators im Zeitverlauf verändert. Das Durchwandern der Morph-Tables wird übrigens auch optisch mit einem kleinen Pfeil oberhalb der Wellenform angezeigt, so dass man bei jeder Änderung auch sofort eine entsprechende Rückmeldung bekommt. Anzumerken ist noch, dass der Gladiator beim Wechsel der Morph-Tables und der Modifier eine kurze Unterbrechung im Millisekundenbereich erzeugt, um die ausgewählte Wellenform zu berechnen – diese Vorab-Berechnung schont während des Spielens die Systemressourcen. Besitzer von Mehrkern-CPUs werden übrigens besonders belohnt: während sich CPU-Kern 1 um die Klangwiedergabe kümmert, wird auf den 2. Kern die Vorberechnung gelegt. Die Geschwindigkeit für die Vorberechnung wurde in Version 2 etwas erhöht. Die Werte der Oszillatoren können in Gladiator 2 jetzt zufallsgesteuert verändert werden. Außerdem gibt es jetzt Copy und Paste-Schaltflächen, mit denen die Einstellungen auf das jeweils andere Oszillator-Paar übertragen werden können. Zwei neue Schaltflächen kündigen eine Resynthesis- und eine Vocodererweiterung an.
Oszillator 5 ist ein Sonderling, da er im Gegensatz zu den übrigen Oszillatoren nur kurze Samples und keine Morph-Tables abspielen kann. Für diesen Zweck gibt es eine breite Auswahl an One-Shot-Samples. Oszillator 5 eignet sich daher besonders dafür, dem Klang ein wenig Schmutz oder Perkussivität hinzuzufügen. In Version 2 wurden dem Oszillator 21 zusätzliche Wellenformen spendiert. Dank der neuen Grundwellenformen ist es nun auch möglich, den 5. Oszillator als SUB-Oszillator zu verwenden. Vier neue Regler für Loop-Steuerung und Tuning wurden außerdem spendiert. Konnte man in Gladiator 1 mit Hilfe eines Tricks eigene Samples hinzufügen, steht in Version eine komfortable Load-Schaltfläche zur Verfügung. Leider funktioniert diese z.Zt. noch nicht – auch hier muss man zunächst auf die (hoffentlich kostenlose) Erweiterung warten!
Wow, der sound aus dem Gladiator klingt schon sehr anständig. Der kann schon gut mit echten Hardware-Synthesizern mithalten meine ich.
Brot und Butter-Sounds, schlechte Effekte. Ein Largo von Waldorf ist um Längen besser !
Wenn man sich ein wenig mit den Synthesemöglichkeiten auseinandersetzt kommt man schnell dahinter was der Gladiator alles kann. Die Keys hat nicht umsonst geschrieben das der Gladiator Sounds kann die kein anderer Synth beherscht und bei über 33000 Spectren muß auch ein Wavetablesynth wie der Largo passen.
tja er hat vielleicht eine Unmenge an Möglichkeiten Sounds zu erstellen, trotzdem klingen andere besser und, sorry auch vielseitiger. Schlussendlich ist das was raus kommt das was zählt. Der Synth ist ja nett für Trance, aber davon gibts schon so viel wie Sand am Meer.
Ist natürlich alles wie immer reine Geschmacksache.
und dann steht auf der Page noch: „true high-end quality“… gäähhnn !
Also ich find den gladiator klasse! Allerdings bin ich mit der Preispolitik von Tone2 nicht einverstanden! Ich meine, soooo große Veränderungen zur Version 1 sind das nun wirklich nicht ! Das bekommt man bei anderen Plug In Entwicklern umsonst mehr siehe SPECTRASONICS update 1.7 von Stylus RMX ( Timedesigner ).
Nicht mal „Midi Learn“ ist dabei, das ist doch heutzutage bei den meisten Freeware Plug Ins zu finden und sollte für ein Vollpreisprodukt auf jeden Fall Plicht sein!
@tuonodriver Meiner Meinung nach ist es absolut legitim dieses Update kostenpflichtig anzubieten. Ich habe ein wenig beim erstellen des Updates mitgewirkt und einige der Morphtables erstellt. Glaub mir allein das war schon ganz schön Zeitaufwändig.
Ob einem nun der Klang des Gladiators gefällt kann ja jeder vorher für sich entscheiden indem er sich die Demo runterlädt.
Also, ich finde den Sound des Gladiators wirklich gut, er klingt fett, breit und direkt. Obwohl ich ansonsten eigentlich ein „Hardware-Fuzzy“ per excellence bin …
Der Gladiator2 ist schon ein Trance-Synth. Die meisten Presets zeigen schon sehr deutlich in welche Richtung es geht und wo die Stärken liegen.
Die Filter sind leider nicht sehr gut mit Hardware hat das gar nix zu tun. Wer Ähnlichkeiten zum Vanguard heraushört, liegt nicht falsch. Markus Feil hat ebenfalls für ReFx programmiert (Audio Engine und viele Sounds beim Vanguard sind von ihm).
Tone2 benutzt Wasserzeichen, kodiert das in die Audiophase. Wohl die Kunden-Nummer oder Serial. In Sachen Kopierschutz treibt es da Tone2 schon bis an die Grenze des Möglichen. Markus Feil beschwört zwar immer das würde sich nicht negativ auf den Sound auswirken, aber sehr wohl ist einem da irgendwie nicht.
Insgesamt ist der Gladiator eher befriedigend. Wer endlose Möglichkeiten sucht und dazu noch einen soliden Klang und eine freundlichere Firmenphilosophie, ist mit dem Zebra2 besser bedient.
@4damind Das ist ja fast schon Leichenfledderei diesen Uraltthread auszubuddeln:-)
Ne, aber der Vergleich Gladiator und Zebra hinkt doch schon gewaltig da es zwei Grundverschiedene Engines sind aber über Geschmack…………….